Diese Arbeit macht anhand von einem Fallbeispiel deutlich, wie Strukturqualität im Case Management gemessen und bewertet werden kann. Dies umfasst Aspekte wie die Personalausstattung, die Verfügbarkeit von therapeutischen Mitteln und Behandlungsplätzen sowie die Effizienz der dokumentarischen Prozesse. Durch die Berücksichtigung dieser Strukturmerkmale kann die Qualität der Dienstleistung im Case Management verbessert und die Zielerreichung optimiert werden.
Die Notwendigkeit einer effizienten Arbeitsgestaltung und hochwertigen Dienstleistungen im Gesundheits- und Sozialwesen führt zu einem verstärkten Fokus auf das Case Management. Dieser Teilbereich der Sozialen Arbeit hat sich als eigenständige Aufgabe etabliert und gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Im Bereich des Qualitätsmanagements im Sozialwesen ist eine klare Definition und Relevanz von Qualität von entscheidender Bedeutung. Der Begriff Qualität ist vielschichtig und schwer eindeutig zu definieren. Jedoch wird Qualität im Kontext des Sozialwesens als Gesamtheit der Anforderungen betrachtet, anhand derer die Beschaffenheit einer Einheit bewertet werden kann. Dies umfasst sowohl strukturelle als auch prozess- und ergebnisbezogene Faktoren.
Eine wichtige Dimension des Qualitätsmanagements im Case Management ist die Strukturqualität, die die organisatorischen, personellen und technischen Rahmenbedingungen beschreibt. Hierzu gehören unter anderem die Verfügbarkeit von Ressourcen, die Qualifikationen des Personals und die technische Ausstattung. Die Strukturqualität im Case Management wird beispielsweise anhand der Netzwerkkompetenz, der Verfügbarkeit von Ressourcen und der technischen Infrastruktur gemessen.
Inhaltsverzeichnis
- Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität im Qualitätsmanagement
- Definition und Relevanz von Qualitätsmanagement im Sozialwesen
- Strukturqualität
- Prozessqualität
- Ergebnisqualität
- Zusammenhänge zwischen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität
- Aufgaben von Case Managern
- Kontaktaufnahme und Intake
- Assessment
- Zielvereinbarung und Serviceplanung
- Durchführung und Linking
- Monitoring und Re-Assessment
- Evaluation und Abschluss
- Neoliberalismus und Casemanagement
- Casemanagement im Wandel
- Casemanagement im Neoliberalismus
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Bedeutung und Anwendung des Case Managements im Sozialwesen. Dabei wird die Rolle des Case Managements im Kontext des Qualitätsmanagements sowie im Wandel durch den Neoliberalismus beleuchtet.
- Qualitätsmanagement im Sozialwesen
- Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität
- Aufgaben und Funktionen des Case Managements
- Einfluss des Neoliberalismus auf das Case Management
- Herausforderungen und Chancen des Case Managements in der modernen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Relevanz des Qualitätsmanagements im Sozialwesen und stellt die drei Dimensionen der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität vor. Es werden die verschiedenen Aspekte der Qualitätssicherung im Case Management aufgezeigt und anhand eines Fallbeispiels verdeutlicht. Im zweiten Kapitel werden die wichtigsten Aufgaben von Case Managern im Detail behandelt. Von der Kontaktaufnahme und Intake über Assessment und Zielvereinbarung bis hin zur Durchführung und Evaluation des Betreuungsprozesses werden die einzelnen Schritte im Case Management erläutert. Das dritte Kapitel thematisiert den Einfluss des Neoliberalismus auf das Case Management und analysiert den Wandel des Aufgabenbereichs im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen.
Schlüsselwörter
Case Management, Qualitätsmanagement, Sozialwesen, Strukturqualität, Prozessqualität, Ergebnisqualität, Neoliberalismus, Aufgaben des Case Managements, Assessment, Zielvereinbarung, Evaluation, Veränderungsprozesse.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2024, Case- und Caremanagement. Messung und Bewertung der Strukturqualität anhand eines Fallbeispiels, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1448803