Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Reformpädagogik und sexueller Gewalt anhand einer texthermeneutischen Analyse zweier Texte aus dem Jahr 2012. Unter Berücksichtigung des Odenwaldschulskandals von 2010 werden die Beiträge von Theodor Schulze und Heinz-Elmar Tenorth analysiert. Die Methodik orientiert sich an den hermeneutischen Verfahren von Pfister, Vogel und Klafki. Durch den formalen Aufbau nach den sechs Stufen des Lesens von Pfister wird eine fundierte Analyse gewährleistet. Die Arbeit beleuchtet die Hintergründe der Kontroverse, beschreibt die angewandte Methode und interpretiert die analysierten Texte. Schließlich werden die Ergebnisse in den aktuellen Kontext eingeordnet und ein Ausblick gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Beschreibung des Kontextes
- Methodisches Vorgehen
- Interpretation und Analyse der Texte von Schulze (2012) und Tenorth (2012)
- Analyse und Ergebnis von Schulze (2012)
- Externer Diskussionszusammenhang des Textes von Schulze (2012)
- Hauptthese und Ziel des Beitrags von Schulze (2012)
- Rekonstruktion der Argumente von Schulze (2012)
- Bewertung der Argumentation von Schulze (2012)
- Analyse und Ergebnis von Tenorth (2012)
- Externer Diskussionszusammenhang des Textes von Tenorth (2012)
- Hauptthese und Ziel des Beitrags von Tenorth (2012)
- Rekonstruktion der Argumente von Tenorth (2012)
- Bewertung der Argumentation von Tenorth (2012)
- Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse
- Analyse und Ergebnis von Schulze (2012)
- Einordnung der Ergebnisse in den Kontext und kritische Auseinandersetzung im Rückgriff auf das Forschungstagebuch
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Forschungstagebuch zu Schulze (2012)
- Forschungstagebuch zu Tenorth (2012)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert zwei Texte aus dem Jahr 2012, die sich mit der Anschlussfähigkeit der Reformpädagogik im Kontext der Kontroverse um den Zusammenhang zwischen Reformpädagogik und sexueller Gewalt auseinandersetzen. Sie untersucht, inwiefern die Reformpädagogik angesichts der aktuellen Debatte ihre Relevanz bewahren kann.
- Die Kontroverse um die Reformpädagogik im Kontext des Odenwaldschulskandals und die Kritik an ihren ideologischen Hintergründen.
- Die unterschiedlichen Perspektiven von Befürwortern und Kritikern der Reformpädagogik.
- Die Analyse der Argumente von Schulze (2012) und Tenorth (2012) zur Anschlussfähigkeit der Reformpädagogik.
- Die Bedeutung der Reformpädagogik für die Gegenwart und ihre mögliche Zukunft.
- Die Anwendung hermeneutischer Verfahren zur Interpretation der Texte von Schulze und Tenorth.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Anschlussfähigkeit der Reformpädagogik im Kontext der aktuellen Kontroverse dar und führt die beiden analysierten Texte von Schulze und Tenorth ein. Das zweite Kapitel beschreibt den Kontext der Kontroverse, die durch den Odenwaldschulskandal ausgelöst wurde. Es geht auf die unterschiedlichen Positionen von Befürwortern und Kritikern der Reformpädagogik ein und beleuchtet die historische Entwicklung des Diskurses. Das dritte Kapitel erläutert das methodische Vorgehen der Arbeit, das auf den sechs Stufen des Lesens von Pfister basiert. Das vierte Kapitel analysiert die beiden Texte von Schulze und Tenorth, wobei die Hauptthesen und Argumente der Autoren rekonstruiert und bewertet werden. Schließlich werden die Ergebnisse in das Gesamtbild der Reformpädagogik-Kontroverse eingeordnet und ein Ausblick auf zukünftige Forschungsfragen gegeben.
Schlüsselwörter
Reformpädagogik, Odenwaldschulskandal, sexuelle Gewalt, Kontroverse, Anschlussfähigkeit, hermeneutische Verfahren, Schulze, Tenorth.
- Arbeit zitieren
- Myrthe Prell (Autor:in), 2023, Die Anschlussfähigkeit der Reformpädagogik vor dem Hintergrund der aktuellen Kontroverse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1448939