Die Finanzierung mittelständischer Unternehmen ist ein wichtiger Baustein für deren unternehmerischen Erfolg. Der aufgrund der Betriebsgröße gegebene Nachteil dieser Unternehmen im Vergleich zu Großbetrieben mit den Zugangsmöglichkeiten zum organisierten Kapitalmarkt kann durch staatliche Maßnahmen, die einerseits ertrags- und eigenkapitalwirksam sind, andererseits die Verteilung des Finanzierungsrisikos auf mehrere Gläubiger vornehmen und dadurch die notwendige Fremdfinanzierung erst möglich machen, zumindest teilweise ausgeglichen werden.
Die Beschäftigungsquote des Mittelstands und die Anzahl der mittelständischen Unternehmen werden als Argumente für diesen marktbeeinflussenden Eingriff des Staates angeführt.
Nach einer Abgrenzung mittelständischer Unternehmen durch quantitative und qualitative Aspekte und der Herausstellung der Bedeutung mittelständischer Unternehmen anhand statistischer Zahlen beschreibt diese Arbeit allgemein mögliche Finanzierungsbausteine nach Innen- und Außenfinanzierung, sowie Eigen- und Fremdkapital.
Die nach regionalen Aspekten gegliederte Verteilung und die Träger der staatlichen Fördermittel kommen zur Vorstellung, ehe die verschiedenen Förderarten behandelt werden, die entweder Eigen- oder Fremdkapitalcharakter haben oder in Form von Bürgschaften gewährt werden.
Als Finanzierungsbeispiel für eine betriebliche Investitionsmaßnahme werden die Fördervoraussetzungen und die Modalitäten des KfW-Unternehmerkredits vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Kurzfassung
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Mittelständische Unternehmen
- 2.1 Definition
- 2.2 Bedeutung des Mittelstands
- 3 Finanzierung mittelständischer Unternehmen
- 3.1 Innenfinanzierung
- 3.2 Außenfinanzierung
- 4 Staatliche Fördermöglichkeiten
- 4.1 Träger öffentlicher Förderung
- 4.2 Arten öffentlicher Förderung
- 4.2.1 Eigenkapital
- 4.2.2 Bürgschaften
- 4.2.3 Darlehen
- 4.3 Finanzierungsbeispiel: KfW-Unternehmerkredit
- 5 Zusammenfassung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Finanzierung mittelständischer Unternehmen mit besonderem Fokus auf staatliche Förderprogramme. Zunächst wird eine Definition des Mittelstands anhand quantitativer und qualitativer Merkmale gegeben, gefolgt von einer Darstellung seiner Bedeutung für die deutsche Wirtschaft. Anschließend werden verschiedene Finanzierungsbausteine, sowohl aus der Innen- als auch aus der Außenfinanzierung, erläutert.
- Definition und Bedeutung des Mittelstands für die deutsche Wirtschaft
- Finanzierungsbausteine mittelständischer Unternehmen
- Träger und Arten der staatlichen Förderung
- Das KfW-Unternehmerkredit als Beispiel für ein staatliches Förderprogramm
- Zusammenfassende Betrachtung der Finanzierungsmöglichkeiten für den Mittelstand
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 stellt die Thematik der Arbeit und die Relevanz der Finanzierung mittelständischer Unternehmen dar. Kapitel 2 definiert den Mittelstand anhand quantitativer und qualitativer Merkmale und zeigt seine Bedeutung für die deutsche Wirtschaft auf. Kapitel 3 behandelt verschiedene Finanzierungsbausteine, die mittelständischen Unternehmen zur Verfügung stehen, sowohl aus der Innen- als auch aus der Außenfinanzierung. Kapitel 4 widmet sich den staatlichen Fördermöglichkeiten für den Mittelstand, wobei verschiedene Träger und Arten der Förderung vorgestellt werden. Als Beispiel für ein konkretes Förderprogramm wird der KfW-Unternehmerkredit im Detail erläutert.
Schlüsselwörter
Mittelstand, Finanzierung, staatliche Förderung, KfW-Unternehmerkredit, Eigenkapital, Bürgschaften, Darlehen, Innenfinanzierung, Außenfinanzierung, deutsche Wirtschaft.
- Quote paper
- Martin Pscherer (Author), 2009, Finanzierung mittelständischer Unternehmen durch staatliche Förderprogramme, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144960