Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Untersuchung der Auswirkungen transformationaler Führung auf die psychische Gesundheit von Angestellten. Ein besonderer Fokus liegt darauf, inwiefern demografische und arbeitsbezogene Charakteristika wie Alter, Geschlecht, Bildungsniveau und Dauer der Zusammenarbeit mit der Führungskraft als Moderatoren wirken. Als Indikatoren für die psychische Gesundheit werden Faktoren wie Burnout, Boreout, Mobbing und Demotivation betrachtet.
Die Studie basiert auf einer Online-Befragung von 128 Angestellten, die mindestens 30 Stunden pro Woche arbeiten und einen direkten Vorgesetzten haben. Die Teilnehmenden bewerteten die wahrgenommene Intensität der transformationalen Führung ihrer Vorgesetzten sowie ihre eigenen Erfahrungen mit psychischen Belastungen am Arbeitsplatz über einen Online-Fragebogen.
Es wurde festgestellt, dass transformationale Führung generell mit einer Reduktion psychischer Belastungen am Arbeitsplatz einhergeht. Insbesondere zeigte sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen transformationaler Führung und der Verringerung von Burnout, Boreout, Mobbing und allgemeinem Motivationsverlust. Die Analyse der Moderationseffekte ergab, dass diese Beziehungen weitestgehend unabhängig von demografischen und arbeitsbezogenen Charakteristika sind, mit der bemerkenswerten Ausnahme des Bildungsniveaus, welches insbesondere bei Mobbing einen moderierenden Einfluss hat.
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse unterstreichen die positive Rolle transformationaler Führung bei der Förderung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz. Sie zeigen auf, dass dieser Führungsstil in der Lage ist, negative psychische Auswirkungen zu minimieren, wobei die Effekte größtenteils unabhängig von demografischen und arbeitsbezogenen Faktoren sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Relevanz des Themas
- Zielsetzung der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Theoretische Grundlagen zu transformationaler Führung und psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz
- Das Konzept der transformationalen Führung
- Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz
- Belastungs-Beanspruchungs-Modell
- Burnout-Syndrom
- Boreout-Syndrom
- Mobbing
- Allgemeiner Motivationsverlust
- Aktueller Forschungsstand zum Zusammenhang von transformationaler Führung und psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz
- Zwischenfazit und Ableitung der Hypothesen
- Methodisches Vorgehen
- Auswahl des Forschungsdesigns
- Stichprobenumfang und Auswahlkriterien
- Entwicklung und Struktur des Online-Fragebogens
- Operationalisierung
- Fragebogenaufbau
- Gestaltung und Layout
- Versuchsablauf
- Pretest
- Online-Umfrage
- Auswertung
- Ergebnisdarstellung
- Feld- und Teilnehmeranalyse
- Beschreibung der Gütekriterien
- Deskriptiv-statistische Datenanalyse
- Auswertung der Forschungshypothesen
- Voraussetzungen für die Pearson-Korrelation überprüfen
- Hypothesentest der ersten Hypothesengruppe mittels Pearson-Korrelation
- Voraussetzungen für die Moderationsanalyse überprüfen
- Hypothesentest der zweiten Hypothesengruppe mittels Moderationsanalyse
- Diskussion
- Zusammenfassung der Hauptergebnisse
- Interpretation der Ergebnisse
- Qualität des eigenen Vorgehens und des Datenbestandes
- Limitationen und kritische Betrachtung des Vorgehens
- Objektivität
- Reliabilität
- Validität
- Ausblick
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss transformationaler Führung auf die psychische Gesundheit von Angestellten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle demografischer und arbeitsbezogener Faktoren als Moderatoren dieses Zusammenhangs. Die psychische Gesundheit wird anhand von Burnout, Boreout, Mobbing und Demotivation operationalisiert.
- Auswirkungen transformationaler Führung auf die psychische Gesundheit
- Moderationseffekte demografischer Merkmale (Alter, Geschlecht, Bildung)
- Moderationseffekte arbeitsbezogener Merkmale (Dauer der Zusammenarbeit mit der Führungskraft)
- Zusammenhang zwischen transformationaler Führung und verschiedenen Aspekten psychischer Belastung (Burnout, Boreout, Mobbing, Demotivation)
- Analyse der Unabhängigkeit der Ergebnisse von demografischen und arbeitsbezogenen Faktoren
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der transformationalen Führung und deren Auswirkungen auf die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ein. Sie begründet die Relevanz des Themas, formuliert die Zielsetzung der Arbeit und beschreibt den Aufbau der Bachelorarbeit. Die Relevanz wird durch die steigende Bedeutung von psychischer Gesundheit im Arbeitskontext und den potenziellen positiven Einfluss von Führungsstilen wie der transformationalen Führung untermauert.
Theoretische Grundlagen zu transformationaler Führung und psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz: Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen für die Untersuchung. Es beschreibt das Konzept der transformationalen Führung, verschiedene Aspekte psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz (Burnout, Boreout, Mobbing, Demotivation) sowie das Belastungs-Beanspruchungs-Modell. Der aktuelle Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen transformationaler Führung und psychischer Gesundheit wird umfassend dargestellt und bildet die Basis für die Formulierung von Hypothesen. Der Fokus liegt auf der Zusammenführung von Führungstheorie und den verschiedenen psychischen Belastungsfaktoren im Arbeitsumfeld.
Methodisches Vorgehen: Dieses Kapitel detailliert die Methodik der empirischen Untersuchung. Es beschreibt das gewählte Forschungsdesign, die Stichprobenauswahl und -größe sowie die Entwicklung und Struktur des Online-Fragebogens. Die Operationalisierung der verwendeten Konstrukte wird genau erläutert und die Gütekriterien des Fragebogens (Validität, Reliabilität) werden angesprochen. Der Ablauf der Online-Umfrage, inklusive des Pretests, wird Schritt für Schritt dargestellt. Die methodische Stringenz wird hier als Basis für die Validität der Ergebnisse hervorgehoben.
Auswertung: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung präsentiert. Die Daten werden deskriptiv-statistisch analysiert und die Forschungshypothesen anhand von Pearson-Korrelationen und Moderationsanalysen getestet. Die Darstellung der Ergebnisse beinhaltet eine Feld- und Teilnehmeranalyse, um die Datenqualität zu gewährleisten. Die einzelnen Analyseschritte werden transparent und nachvollziehbar dargestellt. Die Auswahl der statistischen Verfahren wird begründet und die Voraussetzungen für deren Anwendung überprüft.
Schlüsselwörter
Transformationale Führung, psychische Gesundheit, Burnout, Boreout, Mobbing, Demotivation, Moderationseffekt, Arbeitszufriedenheit, Führungsstil, Online-Befragung, empirische Studie.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Einfluss transformationaler Führung auf die psychische Gesundheit von Angestellten
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht den Einfluss transformationaler Führung auf die psychische Gesundheit von Angestellten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Rolle demografischer und arbeitsbezogener Faktoren als Moderatoren dieses Zusammenhangs. Die psychische Gesundheit wird anhand von Burnout, Boreout, Mobbing und Demotivation operationalisiert.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen transformationaler Führung auf die psychische Gesundheit, die Moderationseffekte demografischer Merkmale (Alter, Geschlecht, Bildung) und arbeitsbezogener Merkmale (Dauer der Zusammenarbeit mit der Führungskraft), den Zusammenhang zwischen transformationaler Führung und verschiedenen Aspekten psychischer Belastung (Burnout, Boreout, Mobbing, Demotivation) sowie die Analyse der Unabhängigkeit der Ergebnisse von demografischen und arbeitsbezogenen Faktoren.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf das Konzept der transformationalen Führung und verschiedene Aspekte psychischer Gesundheit am Arbeitsplatz (Burnout, Boreout, Mobbing, Demotivation) sowie das Belastungs-Beanspruchungs-Modell. Der aktuelle Forschungsstand zum Zusammenhang zwischen transformationaler Führung und psychischer Gesundheit wird umfassend dargestellt und bildet die Basis für die Formulierung von Hypothesen.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Arbeit verwendet ein empirisches Forschungsdesign mit einer Online-Umfrage. Es wird detailliert auf die Stichprobenauswahl, die Entwicklung und Struktur des Online-Fragebogens (inkl. Operationalisierung und Gütekriterien), den Versuchsablauf (inkl. Pretest) und die statistischen Auswertungsmethoden (Pearson-Korrelation, Moderationsanalyse) eingegangen.
Wie wurden die Daten ausgewertet?
Die Daten wurden deskriptiv-statistisch analysiert. Die Forschungshypothesen wurden anhand von Pearson-Korrelationen und Moderationsanalysen getestet. Die Darstellung der Ergebnisse beinhaltet eine Feld- und Teilnehmeranalyse zur Gewährleistung der Datenqualität. Die Auswahl der statistischen Verfahren wird begründet und die Voraussetzungen für deren Anwendung überprüft.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die konkreten Ergebnisse der empirischen Untersuchung, inklusive der Ergebnisse der Pearson-Korrelationen und Moderationsanalysen, sind im Kapitel "Auswertung" der Arbeit detailliert dargestellt. Eine Zusammenfassung der Hauptergebnisse findet sich in der Diskussion.
Welche Limitationen und kritischen Betrachtungen werden angesprochen?
Die Arbeit diskutiert Limitationen und kritische Aspekte des Vorgehens, einschließlich der Objektivität, Reliabilität und Validität der Ergebnisse. Diese kritische Reflexion trägt zur Einschätzung der Qualität des eigenen Vorgehens und des Datenbestandes bei.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Transformationale Führung, psychische Gesundheit, Burnout, Boreout, Mobbing, Demotivation, Moderationseffekt, Arbeitszufriedenheit, Führungsstil, Online-Befragung, empirische Studie.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die theoretischen Grundlagen, das methodische Vorgehen, die Auswertung, die Diskussion (mit Zusammenfassung der Ergebnisse, Interpretation und Limitationen) und ein Fazit. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis findet sich im HTML-Code.
- Citar trabajo
- Madeleine Hartleff (Autor), 2023, Transformationale Führung und psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Eine Untersuchung des Moderationseffekts von demografischen und arbeitsbezogenen Charakteristika, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1450499