Vor dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschaftskrise rückt die Bedeutung von Fremdkapitalfinanzierungen durch Banken auf unterschiedliche Art und Weise wieder vermehrt in den Vordergrund. Besonders die enge Verzahnung und Zusammenarbeit des Kreditinstituts mit dem Unternehmen zeigt sich durch immer mehr vertragliche Regelungen. Hierbei vereinbaren die Gläubigerbanken immer öfter individuelle Vereinbarungen mit dem Kreditnehmer, sog. Covenants. Diese Arbeit stellt deshalb für diese anspruchsvolle Aufgabe zunächst eine Zusammenfassung der verschiedenen Klassen und Arten von Covenants vor. Darauf folgend werden die Bedeutung sowie Wirkungsweisen und damit verbundenen Möglichkeiten aber auch Grenzen beim Einsatz von Covenants erläutert. Auf alle Möglichen Arten und Einsatzmöglichkeiten kann diese Arbeit nicht eingehen und beschränkt sich deshalb auf die in der Praxis am häufigsten eingesetzten. Diese Arbeit stellt somit eine Hilfestellung für Kreditinstitute dar und bietet einen Überblick zu einem komplexen Thema, das bis heute in der wissenschaftlichen Literatur noch wenig Beachtung erlangte. Dabei wird offensichtlich, dass die Aufgabe der Gläubigerbank hierbei über eine rein vertragsrechtliche Gestaltung hinausgeht und der Aufbau zusätzlicher Kompetenzen für den professionellen Einsatz in der Praxis erforderlich ist.
Inhaltsverzeichnis
- Covenants vor dem Hintergrund der Wirtschafts- und Finanzkrise
- Wesen und Klassen von Covenants
- General Covenants
- Positiv/Affirmative Covenants
- Negativ Covenants
- Information Covenants
- Financial Covenants
- Bilanz
- GuV
- Liquidität
- Bedeutung, Wirkungsweise und Grenzen von Covenants aus Sicht der Gläubiger
- Bedeutung
- Wirkungsweise
- Risikofrüherkennung
- Konditionsgestaltung
- Einfluss auf Geschäftsführung
- Sonstige Handlungsmöglichkeiten für den Gläubiger
- Grenzen von Covenants
- Fazit und Ausblick
- Die Bedeutung von Covenants im Kontext der Finanzkrise
- Die verschiedenen Klassen und Arten von Covenants
- Die Wirkungsweise von Covenants aus Sicht der Gläubiger
- Die Grenzen des Einsatzes von Covenants
- Die Herausforderungen für Gläubigerbanken im Umgang mit Covenants
- Kapitel 1: Covenants vor dem Hintergrund der Wirtschafts- und Finanzkrise: Dieses Kapitel beleuchtet den Kontext der Finanz- und Wirtschaftskrise und erklärt, wie Covenants in diesem Zusammenhang an Bedeutung gewinnen. Es wird gezeigt, wie Covenants als Instrument zur Risikominderung und zur Sicherung der Gläubigerinteressen eingesetzt werden können.
- Kapitel 2: Wesen und Klassen von Covenants: Dieses Kapitel stellt die verschiedenen Klassen und Arten von Covenants vor. Es werden General Covenants, Information Covenants und Financial Covenants erläutert, wobei auch die Unterteilung in positive/affirmative und negative Covenants innerhalb der General Covenants behandelt wird.
- Kapitel 3: Bedeutung, Wirkungsweise und Grenzen von Covenants aus Sicht der Gläubiger: Dieses Kapitel analysiert die Bedeutung von Covenants für Gläubigerbanken. Es werden die verschiedenen Wirkungsweisen von Covenants wie Risikofrüherkennung, Konditionsgestaltung und Einfluss auf die Geschäftsführung des Kreditnehmers erläutert. Zudem werden die Grenzen des Einsatzes von Covenants aufgezeigt.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Covenants in Kreditverträgen im Kontext der Finanz- und Wirtschaftskrise. Dabei werden die verschiedenen Klassen und Arten von Covenants, ihre Wirkungsweise und ihre Bedeutung für Gläubigerbanken analysiert. Des Weiteren werden die Grenzen des Einsatzes von Covenants aufgezeigt.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Covenants, Kreditverträge, Finanz- und Wirtschaftskrise, Gläubigerbanken, Risikomanagement, Risikofrüherkennung, Konditionsgestaltung, Geschäftsführung, Grenzen, Bedeutung, Wirkungsweise
- Arbeit zitieren
- Matthias Frühwald (Autor:in), 2009, Covenants in Kreditverträgen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145082