Insbesondere in wirtschaftlichen Krisen gewinnt die Verkaufsförderung an Bedeutung.
Der Kunde neigt in solchen Zeiten dazu, sein Kaufverhalten zu ändern und sparsam mit seinen finanziellen Ressourcen umzugehen.
Es werden jedoch genau gegenteilige Verhaltensweisen benötigt, um die Wirtschaft zu stabilisieren und die Wirtschaftskrise zu überwinden. Unternehmen müssen also aktiv werden, um die bestehenden Kunden zu behalten; gleichzeitig muss Neukunden-Akquise betrieben werden. Hierbei können die Firmen unterstützend auf Verkaufsförderungsinstrumente zurückgreifen, um den Absatz ihrer Produkte zu steigern.
Produktproben gelten als effektives Verkaufsförderungsinstrument. Unternehmen müssen jedoch neben der Absatzförderung auch die Kosten im Blick behalten, da das Angebot von Produktproben mit erhöhtem Aufwand verbunden ist.
Dieser ergibt sich aus der Notwendigkeit, die Kunden am Point-of-Sale oder auf öffentlichen Flächen vom Produkttest und letztlich vom Produkt überzeugen zu müssen. Hierzu müssen geschulte Kräfte (Promoter) eingesetzt und Stände bezahlt werden. Produktproben müssen in ausreichender Menge vorhanden sein und dementsprechend die Lagerung organisiert werden.
Alternativ können Produktproben über Mailings verteilt oder Zeitschriften und Paketen beigelegt werden. Auch für diese Form der Verbreitung entstehen hohe Kosten.
Dabei wird oft außer Acht gelassen, dass es eine preiswertere Variante der Produktprobenverteilung gibt: Das Angebot über das Medium Internet.
Hier stellt sich die Frage, ob die Verbraucher an Produktprobenangeboten im Internet interessiert sind, diese deutlich genug präsentiert werden und die Unternehmen in ihrer Bewerbung aktiv auf das Verbraucherinteresse eingehen.
Diese Arbeit untersucht die Verbraucher-Akzeptanz und somit das Potential von Produktproben im Internet mittels Befragung von Internet-Usern und legt die Ergebnisse detailliert dar.
Schwerpunktmäßig wird geklärt, ob die Konsumenten an Produktproben interessiert sind. Auch wird herausgestellt, ob die Interessenten mit dem Angebot an Produktproben, deren Bewerbung und ihrer Auffindbarkeit zufrieden sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung der Arbeit
- Zielsetzung und Gliederung der Arbeit
- Verkaufsförderung
- Produktproben im Marketing-Mix
- Bestandteile des Marketing-Mix
- Einordnung der Produktproben in den Marketing-Mix
- Definition und Arten von Produktproben
- Produktproben im Marketing-Mix
- Bewerbung von Produktproben
- Aktuelle Werbeformen
- Banner und andere Werbeflächen
- Interstitials
- Sonderwerbeformen
- Search Engine Marketing
- Zukunftsvisionen
- QR-Codes
- Soziale Netzwerke
- Aktuelle Werbeformen
- Distribution von Produktproben
- Distributionsarten der Produktprobenangebote außerhalb des Internets
- Distributionsarten der Produktprobenangebote im stationären und mobilen Internet
- Beispiele für die Bewerbung von Produktprobenangeboten und ihre Integration in den Internetauftritt der Unternehmen
- ,„Black Star“ von Avril Lavigne
- Yves Rocher
- ,„o.b.\" von Johnson & Johnson
- ,„Head & Shoulders\" von Procter & Gamble
- Henkel
- L'Occitane
- Zusammenfassung
- Motivation der Verbraucher für die Bestellung von Produktproben
- Verbraucherumfrage – Entwicklung und Veröffentlichung
- Entwicklung der Fragen
- Veröffentlichung der Verbraucherumfrage im Internet
- Ergebnisse der Umfrage
- Darstellung und Analyse der Ergebnisse
- Auswertung
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Potential von Produktproben im Internet. Sie analysiert die verschiedenen Möglichkeiten der Bewerbung und Distribution von Produktproben im digitalen Raum und untersucht die Motivation von Verbrauchern, diese zu bestellen. Ziel der Arbeit ist es, die Effizienz von Produktproben im Internet zu bewerten und aufzuzeigen, ob sie als Verkaufsförderung oder Geldverschwendung betrachtet werden sollten.
- Bewertung des Potenzials von Produktproben im Internet
- Analyse der verschiedenen Möglichkeiten der Bewerbung und Distribution von Produktproben im digitalen Raum
- Untersuchung der Motivation von Verbrauchern, Produktproben im Internet zu bestellen
- Evaluierung der Effizienz von Produktproben im Internet
- Beurteilung, ob Produktproben im Internet als Verkaufsförderung oder Geldverschwendung betrachtet werden sollten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel stellt die Problemstellung der Arbeit dar und erläutert die Zielsetzung sowie die Gliederung der Arbeit.
- Verkaufsförderung: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Verkaufsförderung und erläutert die verschiedenen Methoden der Verkaufsförderung im Marketing.
- Produktproben im Marketing-Mix: Dieses Kapitel beschreibt die Einordnung von Produktproben in den Marketing-Mix und erklärt die verschiedenen Arten von Produktproben.
- Bewerbung von Produktproben: Dieses Kapitel analysiert die aktuellen Werbeformen für Produktproben im Internet, wie Banner, Interstitials, Sonderwerbeformen und Search Engine Marketing. Es diskutiert auch die Zukunftsvisionen der Bewerbung von Produktproben, wie QR-Codes und soziale Netzwerke.
- Distribution von Produktproben: Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Distributionsarten von Produktprobenangeboten, sowohl außerhalb als auch innerhalb des Internets.
- Beispiele für die Bewerbung von Produktprobenangeboten und ihre Integration in den Internetauftritt der Unternehmen: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Beispiele für die Bewerbung von Produktprobenangeboten und zeigt, wie diese in den Internetauftritt der Unternehmen integriert werden können.
- Motivation der Verbraucher für die Bestellung von Produktproben: Dieses Kapitel untersucht die Motivation von Verbrauchern, Produktproben zu bestellen und analysiert die Faktoren, die ihre Entscheidung beeinflussen.
- Verbraucherumfrage – Entwicklung und Veröffentlichung: Dieses Kapitel beschreibt die Entwicklung und Veröffentlichung einer Verbraucherumfrage, die die Motivation der Verbraucher für die Bestellung von Produktproben untersucht.
- Ergebnisse der Umfrage: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Verbraucherumfrage und analysiert die Daten.
Schlüsselwörter
Produktproben, Internetmarketing, Online-Werbung, Verbrauchermotivation, Verkaufsförderung, Marketing-Mix, Digitale Medien, QR-Codes, Soziale Netzwerke, Online-Umfrage.
- Arbeit zitieren
- Jasmin Brück (Autor:in), 2009, Verkaufsförderung oder Geldverschwendung? - Das Potential von Produktproben im Internet , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145175