Diese Bachelorarbeit stellt sich die Frage, ob es China gelungen ist, sich seit dem Imperialismus vom gedemütigten Kaiserreich zu einer Weltmacht zu entwickeln. Um die Fragestellung zu beantworten, wird sich damit auseinandergesetzt, was es mit China und dem Imperialismus auf sich hat, ob es Parallelen zwischen dem vom Westen ausgehenden Imperialismus und dem gegenwärtigen politischen Vorgehen Chinas gibt. Zur Beantwortung der Fragestellung wird verschiedene Literatur hinzugezogen.
China ist eines der größten Länder der Welt. Im Jahr 2021 lebten in der Volksrepublik 1,412 Milliarden Menschen, damit ist es das bevölkerungsreichste Land der Erde. Ebenfalls handelt es sich bei der Volksrepublik um die größte Exportnation. Das Land hat über die Zeit viel Einfluss gewonnen.
Doch dem war nicht immer so. Vor 150 Jahren wurde das Kaiserreich China noch kolonialisiert und zu verschiedenen ungleichen Verträgen gezwungen, während heute immer mehr Artikel über China im Zusammenhang mit dem Status der Weltmacht zu lesen sind. Doch wie kann es sein, dass China vor verhältnismäßig so kurzer Zeit noch ausgebeutet wurde und nun darüber diskutiert wird, ob es sich bei China um eine Weltmacht handelt?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Ansatz
- 2.1 Erläuterung der Gliederung
- 2.2 Erläuterung methodischer Ansätze
- 2.3 Erläuterung theoretischer Ansätze
- 2.4 Das Zeitalter des Imperialismus
- 3. Der historische Kontext Chinas
- 3.1 Die Opiumkriege
- 3.2 Chinas Weg in die Gegenwart
- 4. Chinas innenpolitischer und wirtschaftlicher Einfluss auf andere Staaten- Investitionen ins Ausland und Kauf ausländischer Infrastruktur
- 4.1 Die neue ägyptische Hauptstadt
- 4.2 Einflussgewinn in Europa
- 4.3 Bau der Seidenstraßen
- 5. Status der Volksrepublik
- 6. Fazit
- 7. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob China es geschafft hat, sich seit dem Imperialismus vom gedemütigten Kaiserreich zu einer Weltmacht zu entwickeln. Die Untersuchung analysiert die Geschichte Chinas im Kontext des Imperialismus und beleuchtet, welche Parallelen zwischen dem westlichen Imperialismus und dem gegenwärtigen politischen Vorgehen Chinas bestehen.
- Die Entwicklung Chinas vom Kaiserreich zur Volksrepublik
- Der Einfluss des westlichen Imperialismus auf China
- Die gegenwärtigen innenpolitischen und wirtschaftlichen Strategien Chinas
- Die Rolle Chinas im internationalen Kontext
- Die Frage, ob China eine Weltmacht ist
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und erläutert die Relevanz der Arbeit im Kontext der aktuellen Debatte über Chinas Aufstieg zur Weltmacht. Anschließend wird der methodische und theoretische Ansatz der Arbeit dargelegt, wobei der Schwerpunkt auf der Definition des Imperialismus und seiner historischen Entwicklung liegt.
Kapitel 3 analysiert den historischen Kontext Chinas, wobei die Opiumkriege als Schlüsselereignisse für das Verständnis der imperialistischen Vergangenheit Chinas betrachtet werden. Zudem wird der Aufstieg Chinas im 20. Jahrhundert beleuchtet.
Kapitel 4 befasst sich mit den innenpolitischen und wirtschaftlichen Strategien Chinas, die den Einfluss des Landes auf andere Staaten verstärken. Anhand verschiedener Beispiele wie der neuen ägyptischen Hauptstadt, Investitionen in Europa und der Neuen Seidenstraße werden die konkreten Maßnahmen Chinas zur Einflussnahme dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert sich auf die Schlüsselwörter China, Imperialismus, Weltmacht, Opiumkriege, Investitionen, Seidenstraße und Einflussnahme. Die Untersuchung befasst sich mit den theoretischen Ansätzen des Imperialismus und analysiert die Entwicklung Chinas vom Kaiserreich zur Volksrepublik im Kontext dieser Theorien.
- Arbeit zitieren
- Jonah Farley (Autor:in), 2023, China und der Imperialismus. Vom gedemütigten Kaiserreich zur Weltmacht?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1452535