Von der Motivationstheorie zur Motivationspraxis


Hausarbeit, 2007

19 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort

2 Motivation
2.1 Definition
2.2 Grundunterscheidung: Intrinsische oder extrinsische Motivation
2.2.1 Intrinsische Motivation
2.2.2 Extrinsische Motivation
2.3 Abgrenzung zur Manipulation

3 Motivationstheorien
3.1 Bedürfnis-Hierarchie-Theorie
3.2 Die X-Y Theorie
3.3 Zweifaktoren-Theorie

4 Motivationspraxis
4.1 Motivation durch die Unternehmensführung
4.1.1 Management by Objectives (MbO)
4.1.2 Management by Exception (MbE)
4.1.3 Management by Delegation (MbD)
4.2 Motivation durch Entlohnung
4.2.1 Akkordlohn
4.2.2 Prämienlohn
4.2.3 Erfolgsbeteiligungssysteme
4.3 Motivation durch flexible Arbeitszeiten
4.3.1 Konzentrierte Arbeitswoche
4.3.2 Gleitende Arbeitszeit
4.4 Motivation durch flexible Arbeitsorganisation
4.4.1 Job Rotation
4.4.2 Job Enlargement
4.4.3 Job Enrichment
4.4.4 Autonome Arbeitsgruppen

5 Praxisbeispiel
5.1 Beschreibung des Praxisbeispiels
5.2 Analyse und Bewertung des Praxisbeispiels

6 Schlussbetrachtung

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Bedürfnishierarchie nach Maslow

Abbildung 2: Faktoren für Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit bei der Arbeit

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Vorwort

Gerade in der heutigen global ausgerichteten Welt ist es für Unternehmen enorm wichtig Ressourcen optimal zu nutzen. Die Konkurrenz wird immer gnadenloser und jeder noch so kleine Fehler kann sich rächen. Um die Ressource „menschliche Arbeitskraft“ optimal zu nutzen ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Mitarbeiter produktiv, leistungsbereit und auch mit Freude an der Arbeit Ihrer Beschäftigung nachgehen. Aber wie kann dies erreicht werden? Früher diente die Arbeit vor allem der Existenzsicherung, in der heutigen Zeit jedoch wird die Arbeit zunehmend auch als ein Stück der eigenen Selbstverwirklichung betrachtet.

Vor diesem Hintergrund stößt man unweigerlich auf den Begriff der „Motivation“ und auf die Bedeutung der verschiedenen Ansätze, die sich mit der Lösung dieser Fragestellung beschäftigen.

2 Motivation

2.1 Definition

Motivation – was ist das? Wieso widmet sich der Eine voller Engagement und Enthusiasmus einer Aufgabe, während der Andere nur schlechte oder durchschnittliche Leistungen erbringt? Zu dem Begriff „Motivation“ gibt es unzählige Definitionen und Erklärungsversuche, wobei hier einige vorgestellt werden sollen:

Motivation (lateinisch motus = die Bewegung) bezeichnet in den Humanwissenschaften sowie in der Ethologie einen Zustand des Organismus, der die Richtung und die Energetisierung des aktuellen Verhaltens beeinflusst. Mit der Richtung des Verhaltens ist insbesondere die Ausrichtung auf Ziele gemeint. Energetisierung bezeichnet die psychischen Kräfte, welche das Verhalten antreiben. Ein Synonym von Motivation ist „Verhaltensbereitschaft“.

(URL: http://www.de.wikipedia.org/wiki/Motivation)

Motivation ist eine aktivierte Verhaltensbereitschaft einer Person im Hinblick auf die Erreichung bestimmter Ziele. Die Aktivierung der Motivation erfolgt immer über Emotionen, wobei positive Emotionen die Motivation erfolgreicher und nachhaltiger beeinflussen als negative Emotionen. Als Beispiel dazu aktiviert Lob die Motivation besser als Tadel. (URL: http://www.proccess.ch/glossar.htm)

Allgemein kann Motivation als die Bereitschaft oder der Willen zu einem bestimmten Verhalten bzw. zur Erreichung eines Zieles definiert werden. (vgl. STRUNZ, 41)

2.2 Grundunterscheidung: Intrinsische oder extrinsische Motivation

2.2.1 Intrinsische Motivation

Intrinsische Motivation wurzelt auf selbst bestimmten Faktoren. Sie erfolgt von innen her, aus eigenem Antrieb. Jeder Mensch sieht anderes als wichtig an und richtet sein Handeln danach aus.

Dies können im Arbeitsleben z. B. sein:

- Übertragung von Verantwortung
- Entscheidungsfreiheit
- in der Sache liegende Anreize
- interessante Arbeitsinhalte

Allgemein gilt als anerkannt, dass die intrinsische Motivation als dauerhafter angesehen werden kann, als die extrinsische Motivation. (vgl. FELSER 2006, 10) (vgl. ALBS 2005, 15)

2.2.2 Extrinsische Motivation

Extrinsische Motivation wird im Gegensatz zur intrinsischen Motivation von außen bestimmt und tritt nicht spontan auf. Handlungen erfolgen nicht aus eigenem inneren Antrieb, sondern werden vielmehr durch Aufforderung in Gang gesetzt. Durch extrinsisch motivierte Handlungen sollen Vorteile erreicht bzw. Nachteile vermieden werden.

Dies können z. B. sein:

- Disziplinierungsmaßnahmen
- Sanktionen
- Belohnungen oder andere Vorteile

(vgl. FELSER 2006, 10) (vgl. ALBS 2005, 15)

2.3 Abgrenzung zur Manipulation

Oftmals wird jeder Versuch des Motivierens populistisch als Manipulation verurteilt. Manipulation ist natürlich nicht zu verharmlosen, zeichnet sich jedoch im Gegensatz zur Motivation unter anderem vorrangig aus durch:

- Verschleierung von Tatsachen
- einseitige Informationsbegrenzung
- Falschinformationen
- systematische Belohnung oder Bestrafung bestimmter Verhaltensweisen
- Bewusstseinskontrolle (vgl. ALBS 2005, 14)

3 Motivationstheorien

Im Folgenden sollen die wohl bekanntesten, während der 50er Jahre entwickelten Motivationstheorien dargestellt werden:

- die Bedürfnis-Hierarchie-Theorie
- die X-Y-Theorie
- die Zweifaktoren-Theorie

3.1 Bedürfnis-Hierarchie-Theorie

Die Maslow´sche Bedürfnis-Hierarchie-Theorie wird auch oft als Maslow´sche Bedürfnispyramide bezeichnet und beruht auf einem vom US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow entwickelten Modell zur Beschreibung der Motivation von Menschen. Die menschlichen Bedürfnisse bilden dabei die

„Stufen“ einer Pyramide und bauen dieser eindimensionalen Theorie gemäß aufeinander auf. (URL: http://www.de.wikipedia.org/wiki/

Maslowsche_Bed%C3%BCrfnispyramide)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Bedürfnishierarchie nach Maslow (vgl. STRUNZ, 42)

Maslow unterscheidet zwischen höheren und niedrigeren Bedürfnissen, begründet in der Tatsache, dass es für ihn reale psychologische und funktionale Unterschiede zwischen den Bedürfnissen höherer Ordnung und den Bedürfnissen niedrigerer Ordnung gibt.

Zu den Bedürfnissen niederer Ordnung zählt Maslow die physiologischen Grundbedürfnisse und die Sicherheitsbedürfnisse, wohingegen soziale Bedürfnisse, Wertschätzungsbedürfnisse und die Bedürfnisse nach Selbstverwirklichung zu den Bedürfnissen höherer Ordnung zählen.

Für Maslow sind Bedürfnisse höherer Ordnung subjektiv weniger dringlich, als z. B. Hunger oder Durst, weshalb zuerst die Bedürfnisse niederer Ordnung befriedigt werden müssen, damit das Individuum nach der Erfüllung der Bedürfnisse höherer Ordnung streben kann. (vgl. MASLOW 2005, 127 f.) (vgl. STRUNZ, 42)

[...]

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Von der Motivationstheorie zur Motivationspraxis
Hochschule
Hamburger Fern-Hochschule
Veranstaltung
Betriebssoziologie/-psychologie
Note
2,3
Autor
Jahr
2007
Seiten
19
Katalognummer
V145329
ISBN (eBook)
9783640557349
ISBN (Buch)
9783640557769
Dateigröße
530 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Motivationstheorie, Motivationspraxis
Arbeit zitieren
Achim Schätzl (Autor:in), 2007, Von der Motivationstheorie zur Motivationspraxis, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145329

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