Lang ist die Tradition philosophischen Überlegens, wenn es um die Suche nach dem menschlichen Sein an sich geht – dem Selbst, das bereits seit der Antike zu den zentralen Themen philosophischer Arbeit gehört. Besonders mit dem Heraustreten aus festen Glaubensbindungen im Zuge eines modernisierten Weltbildes sieht sich der Mensch zunehmend als Zentrum des Weltgeschehens und versucht seine eigene individuelle Positionierung in diesem näher zu bestimmten oder gar erst zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Fiktion Selbst
- Buddhistische Seinslehre
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay befasst sich mit dem Konzept des Selbst im Kontext der abendländischen Philosophie und der buddhistischen Seinslehre. Er analysiert die traditionellen westlichen Selbstkonzepte und stellt diese der buddhistischen Sichtweise gegenüber, die das Selbst als Illusion betrachtet.
- Philosophische Selbsttheorien
- Kritik an der Vorstellung eines festen Selbst
- Die buddhistische Lehre vom Nicht-Selbst (anātman)
- Die Relevanz der buddhistischen Perspektive für die heutige Zeit
- Die Suche nach einem neuen Verständnis des Selbst
Zusammenfassung der Kapitel
Fiktion Selbst
Der Essay beginnt mit einer Betrachtung der langen Tradition der philosophischen Suche nach dem Selbst. Er beleuchtet die Herausforderungen, die mit der Ergründung des eigenen Seins verbunden sind, und zeigt, wie verschiedene Denker, von Descartes bis Hannah Arendt, versucht haben, das Selbst zu definieren.
Buddhistische Seinslehre
Im zweiten Teil wird die buddhistische Seinslehre vorgestellt, die eine radikale Abkehr von der traditionellen westlichen Vorstellung des Selbst darstellt. Die buddhistische Sichtweise betrachtet das Selbst als Illusion (māyā) und betont stattdessen das Nicht-Selbst (anātman). Der Essay erklärt, wie diese Lehre das Selbst als ein zusammengesetztes und sich ständig wandelndes Konstrukt begreift.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Essays sind Selbst, Selbsttheorie, buddhistische Seinslehre, anātman, Illusion, Māyā, Wandel, Kontinuität, Abhängigkeit, Prozesse, Selbsterfahrung, Selbstbefragung.
- Arbeit zitieren
- Susanne von Pappritz (Autor:in), 2007, Philosophien des Selbst. Fiktion Selbst, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1453726