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Clausewitz’ Theorie der Volksbewaffnung im 19. Jahrhundert - Wegbereiter der Guerilladoktrin Guevaras im 20. Jahrhundert?

Titel: Clausewitz’ Theorie der Volksbewaffnung im 19. Jahrhundert - Wegbereiter der Guerilladoktrin Guevaras im 20. Jahrhundert?

Seminararbeit , 2006 , 18 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Stefan Küpper (Autor:in)

Geschichte - Sonstiges
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Der Partisanenkrieg hat eine gewisse Tradition im Lauf der Geschichte, entwickelte sich aber erst zunehmend im späten 18. bzw. Anfang des 19. Jahrhunderts. Von den „hit-and-run“ Taktiken der Rebellen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1775-1783) abgesehen, gewann der Guerillakrieg besonders in Europa zunehmend Bedeutung, als der scheinbar unaufhaltbare Napoleon Bonaparte eine traditionelle Armee nach der anderen besiegte und demnach fast das gesamte Kontinentaleuropa unter seine Herrschaft brachte. Die darauf folgende Reaktion war der teilweise erfolgreiche Einsatz von Guerillatechniken in Spanien, Teilen Österreichs (Tirol) und Russland. Auch in Deutschland beschäftigten sich die progressiven Generäle Gerhard Johann David von Scharnhorst und August Neithardt von Gneisenau mit dem Thema der Volksbewaffnung und des Landsturms, doch wurden diese Theorien nie wie geplant in die Praxis umgesetzt. Erst Carl von Clausewitz widmete sich nach dem Sieg über Napoleon erneut der Volksbewaffnung in seinem Werk „Vom Kriege“ und stellte bedeutende Grundsätze für Strategie und Taktik des Krieges an sich, als auch der alternativen Kriegsführung (in Form des Partisanenkriegs) heraus. Ziel dieser Arbeit ist es, wichtige Aspekte und Theorien des 26. Kapitels „Volksbewaffnung“ im sechsten Buch von Clausewitz’ „Vom Kriege“ herauszuarbeiten und deren allgemeine Gültigkeit bis heute hin zu überprüfen. Im Vergleich dazu sollen die circa 130 Jahre später entstandenen Schriften Ernesto „Che“ Guevaras über den Partisanenkrieg im Zusammenhang mit der kubanischen Revolution näher betrachtet werden. Inwiefern Clausewitz’ Prinzipien sich auch in Guevaras Werken wieder finden lassen und inwieweit sich diese im 20. Jahrhundert verändert bzw. weiterentwickelt haben, soll außerdem im Rahmen dieser Untersuchung behandelt werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Scharnhorst und Gneisenau als Wegbereiter von Clausewitz
  • Clausewitz' Theorie der Volksbewaffnung in „Vom Kriege“
    • Wichtige Aspekte und Grundsätze
    • Neue Möglichkeiten und Grenzen des Modells
  • Guevaras Guerillahandbuch „La Guerra de Guerrillas“
    • Prinzipien der Guerillakriegsführung
    • Die Guerillatheorie in der Praxis der Kubanischen Revolution
    • Errungenschaften und Einschränkungen des Vorgehens
  • Clausewitz' Volksbewaffnung und Guevaras Guerilladoktrin im Vergleich

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert Clausewitz' Theorie der Volksbewaffnung im Kontext des 19. Jahrhunderts und untersucht ihre Relevanz für die Guerilladoktrin Guevaras im 20. Jahrhundert. Sie vergleicht wichtige Aspekte und Grundsätze beider Theorien und analysiert die Weiterentwicklung der Guerillakriegsführung im Laufe der Zeit.

  • Entwicklung der Guerillataktiken im 18. und 19. Jahrhundert
  • Clausewitz' Theorie der Volksbewaffnung in „Vom Kriege“
  • Guevaras Guerilladoktrin im Kontext der Kubanischen Revolution
  • Vergleich der Prinzipien und Strategien von Clausewitz und Guevara
  • Relevanz der Guerillakriegsführung im 20. und 21. Jahrhundert

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel befasst sich mit der historischen Entwicklung der Guerillataktiken, beginnend mit Sun Tzu und klassischen antiken Autoren. Es beleuchtet die Bedeutung des Guerillakriegs im Kontext der Napoleonischen Kriege, insbesondere in Spanien, Tirol und Russland.

Im zweiten Kapitel werden Scharnhorsts und Gneisenaus Ansätze zur Volksbewaffnung in Preußen untersucht. Es werden die Bemühungen zur Reformierung der preußischen Armee und die Einführung des Landsturms als Reaktion auf Napoleons Expansion beschrieben.

Das dritte Kapitel befasst sich mit Clausewitz' Theorie der Volksbewaffnung im sechsten Buch von „Vom Kriege“. Es werden wichtige Aspekte und Grundsätze seiner Theorie analysiert, darunter die Bedeutung von Moral, Disziplin und der Nutzung des Terrains.

Kapitel vier untersucht Guevaras Guerillahandbuch „La Guerra de Guerrillas“ im Kontext der Kubanischen Revolution. Es werden die Prinzipien der Guerillakriegsführung, die praktische Anwendung der Theorie und die Errungenschaften und Einschränkungen des Vorgehens beleuchtet.

Schlüsselwörter

Guerillakrieg, Volksbewaffnung, Partisanen, Clausewitz, "Vom Kriege", Scharnhorst, Gneisenau, Guevara, "La Guerra de Guerrillas", Kubanische Revolution, Strategie, Taktik, Moral, Disziplin, Terrain, Revolution, Nationale Verteidigung.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Clausewitz’ Theorie der Volksbewaffnung im 19. Jahrhundert - Wegbereiter der Guerilladoktrin Guevaras im 20. Jahrhundert?
Hochschule
Universität Potsdam  (Historisches Institut)
Veranstaltung
Die Preußischen Reformen
Note
1,0
Autor
Stefan Küpper (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
18
Katalognummer
V145481
ISBN (eBook)
9783640549498
ISBN (Buch)
9783640550661
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Clausewitz Che Guevara Kleinkrieg Guerillakrieg Kubanische Revolution Preußische Reformen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Stefan Küpper (Autor:in), 2006, Clausewitz’ Theorie der Volksbewaffnung im 19. Jahrhundert - Wegbereiter der Guerilladoktrin Guevaras im 20. Jahrhundert?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145481
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Leseprobe aus  18  Seiten
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