Die Arbeit beleuchtet das Phänomen der Resilienz: Kinder wachsen in Multiproblemfamilien auf, sind zahlreichen Risikofaktoren ausgesetzt und doch entwickeln sie sich normal, zeigen keinerlei Beeinträchtigungen und werden berühmte Journalisten, erfolgreiche Konzernchefs oder gar Bundeskanzler.
Diese Arbeit diskutiert, wie es dazu kommt und ob Resilienz, verstanden als Problemlösungskompetenz auf allen Ebenen, auch von engagierten Eltern anerzogen werden kann oder eben doch, wie bei Multiproblemfamilien, handfeste Krisen zur Entstehung braucht.
Das Phänomen wird erklärt, es folgt eine Darstellung der beiden Sichtweisen, die in der Literatur vertreten sind und die Arbeit endet mit einer Diskussion der Sichtweisen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Das Phänomen der Resilienz
- Definition, Voraussetzungen und Wirkungsweisen
- 3 Wie Resilienz entsteht
- 3.1 In Auseinandersetzung mit einer Krise
- 3.2 Durch entsprechende Erziehung
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht das Phänomen der Resilienz bei Kindern und Jugendlichen. Das Hauptziel ist es, die Frage zu beleuchten, ob Resilienz angeboren ist oder durch Erziehung gefördert werden kann. Die Arbeit analysiert verschiedene Sichtweisen aus der Literatur und diskutiert deren Vor- und Nachteile.
- Definition und Wirkungsweisen von Resilienz
- Rollen von Krisen bei der Entwicklung von Resilienz
- Der Einfluss von Erziehung auf die Resilienzentwicklung
- Personale und soziale Ressourcen als Schutzfaktoren
- Diskussion unterschiedlicher Perspektiven zur Entstehung von Resilienz
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Resilienz ein und stellt die zentrale Forschungsfrage: Ist Resilienz angeboren oder erziehbar? Sie nutzt Beispiele bekannter Persönlichkeiten, um die Bedeutung und das breite Spektrum von Resilienz zu veranschaulichen. Die Autorin beschreibt ihre persönliche Motivation, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und benennt die Intention der Arbeit, verschiedene Perspektiven aus der Literatur darzustellen und zu diskutieren. Der Fokus liegt auf der Auseinandersetzung mit den beiden gegensätzlichen Standpunkten: Resilienz als angeborene Eigenschaft versus Resilienz als erlernbares Verhalten.
2 Das Phänomen der Resilienz: Definition, Voraussetzungen und Wirkungsweisen: Dieses Kapitel definiert Resilienz als die Fähigkeit, sich trotz widriger Umstände zu einem gesunden Erwachsenen zu entwickeln. Es betont, dass Resilienz kein statischer Charakterzug, sondern ein dynamisches Verhaltensmuster ist, das sich durch Bewältigung von Herausforderungen entwickelt. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Schutzfaktoren für die Entwicklung von Resilienz und erwähnt die interdisziplinäre Natur der Resilienzforschung, die eine vollständige Auflistung aller Schutzfaktoren erschwert. Der Fokus liegt auf dem Verständnis von Resilienz als Prozess und nicht als ein einmalig vorhandenes Merkmal. Die Komplexität der Resilienz und die Schwierigkeit, sie eindeutig zu definieren, werden hervorgehoben. Die Bedeutung von Widerstandsfähigkeit gegenüber physiologischen, psychologischen und sozialen Risiken wird betont.
3 Wie Resilienz entsteht: Dieses Kapitel untersucht die Entstehung von Resilienz aus zwei Perspektiven: zum einen durch die Auseinandersetzung mit Krisen und zum anderen durch gezielte Erziehung. Der erste Teil beleuchtet den Prozess, wie Krisen die Entwicklung von Resilienz fördern können, indem sie das Kind dazu zwingen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Der zweite Teil konzentriert sich auf die Rolle der Erziehung und nennt Faktoren wie einen demokratischen Erziehungsstil, die Bedeutung stabiler Bezugspersonen und die Förderung von Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein. Das Kapitel integriert die vorherige Diskussion über personale und soziale Ressourcen und verknüpft diese mit den beiden zentralen Entstehungsmechanismen von Resilienz. Es wird die komplexe Interaktion zwischen persönlichen Eigenschaften und dem sozialen Umfeld für die Resilienzentwicklung dargestellt.
Schlüsselwörter
Resilienz, Kinder, Jugendliche, psychische Widerstandsfähigkeit, Krisenbewältigung, Schutzfaktoren, Erziehung, soziale Ressourcen, personale Ressourcen, Selbstwirksamkeit, Selbstbewusstsein.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Resilienz bei Kindern und Jugendlichen
Was ist der zentrale Gegenstand der Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht das Phänomen der Resilienz bei Kindern und Jugendlichen. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob Resilienz angeboren ist oder durch Erziehung gefördert werden kann.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Wirkungsweisen von Resilienz, die Rolle von Krisen bei der Resilienzentwicklung, den Einfluss der Erziehung auf die Resilienzentwicklung, personale und soziale Ressourcen als Schutzfaktoren und verschiedene Perspektiven zur Entstehung von Resilienz.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Phänomen der Resilienz (Definition, Voraussetzungen und Wirkungsweisen), ein Kapitel zur Entstehung von Resilienz (durch Krisen und Erziehung) und ein Fazit. Zusätzlich enthält sie ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Wie wird Resilienz in der Hausarbeit definiert?
Resilienz wird als die Fähigkeit definiert, sich trotz widriger Umstände zu einem gesunden Erwachsenen zu entwickeln. Es wird betont, dass es sich um ein dynamisches Verhaltensmuster handelt, das sich durch die Bewältigung von Herausforderungen entwickelt.
Welche Rolle spielen Krisen bei der Entwicklung von Resilienz?
Krisen werden als ein Faktor betrachtet, der die Entwicklung von Resilienz fördern kann, indem sie Kinder dazu zwingen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Wie beeinflusst die Erziehung die Resilienzentwicklung?
Die Erziehung spielt eine wichtige Rolle. Ein demokratischer Erziehungsstil, stabile Bezugspersonen und die Förderung von Selbstwirksamkeit und Selbstbewusstsein werden als förderliche Faktoren genannt.
Welche Ressourcen werden als Schutzfaktoren für Resilienz genannt?
Die Hausarbeit erwähnt personale und soziale Ressourcen als Schutzfaktoren. Die genaue Auflistung aller Schutzfaktoren wird aufgrund der interdisziplinären Natur der Resilienzforschung als schwierig angesehen.
Welche unterschiedlichen Perspektiven zur Entstehung von Resilienz werden diskutiert?
Die Arbeit diskutiert die beiden gegensätzlichen Standpunkte: Resilienz als angeborene Eigenschaft versus Resilienz als erlernbares Verhalten.
Was ist das Fazit der Hausarbeit?
(Das Fazit selbst ist nicht im bereitgestellten Text enthalten, aber die Einleitung deutet auf eine Diskussion der beiden gegensätzlichen Standpunkte hin: angeborene vs. erlernte Resilienz.)
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Resilienz, Kinder, Jugendliche, psychische Widerstandsfähigkeit, Krisenbewältigung, Schutzfaktoren, Erziehung, soziale Ressourcen, personale Ressourcen, Selbstwirksamkeit, Selbstbewusstsein.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Betriebswirt Sabrina Kohnke (Autor:in), 2009, Resilienz: Wie Kinder und Jugendliche Krisen bewältigen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145570