Rückenerkrankungen als Teil der Muskel-Skelett-Erkrankungen zählen zu den größten Gesundheitsproblemen in Deutschland und sind die häufigsten Ursachen für Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherungen.
Der Schwerpunkt der folgenden Arbeit setzt sich mit der Thematik „Rückenerkrankungen im Rettungsdienst“ auseinander und versucht, Möglichkeiten zum Gegensteuern im Sinne der Gesundheitsförderung aufzuzeigen. Aufgrund der Fülle von Informationen zu den Bereichen Rückenerkrankungen, Risikofaktoren und Interventionsmaßnahmen, werden die einzelnen Abschnitte grundlegend bearbeitet und Auszüge zu wichtigen Inhalten aufgezeigt.
Als Basis im praktischen Bezug kann von einer Standard-Rettungswache ausgegangen werden. Das Einsatzaufkommen gewichtet sich entsprechend dem Patienten-Spektrum (Schwerpunkt internistische Einsätze, ältere bewegungseingeschränkte Patienten, häufiges Bewegen von schweren Gewichten) und kann je nach Einsatzgebiet (z.B. Stadt, Land) zwischen Krankentransport und Notfalleinsatz variieren.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Fragestellung und Ziel der Arbeit
3 Methode
3.1 Schlüsselbegriffe
3.2 Ein- und Ausschlusskriterien
3.3 Datenquellen
4 Muskel-Skelett-Erkrankungen
4.1 Allgemeine Definition von Rückenerkrankungen
4.2 Verteilung und Risikofaktoren
5 Auswirkungen auf den Rettungsdienst
6 Gesundheitsförderung
6.1 Primordiale Prävention (Gesundheitsförderung)
6.2 Primäre Prävention
7 Ergebnis und Aussichten
8 Literaturverzeichnis
9 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
1 Einleitung
Rückenerkrankungen als Teil der Muskel-Skelett-Erkrankungen zählen zu den größten Gesundheitsproblemen in Deutschland und sind die häufigsten Ursachen für Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherungen. Sie bewirken durch zeitlich befristete Arbeitsunfähigkeiten und den damit verbundenen finanziellen Folgen, jährlich einen geschätzten volkswirtschaftlichen Gesamtbetrag von 16-22 Mrd. € (Schmidt; Kohlmann 2005).
Der Schwerpunkt der folgenden Arbeit setzt sich mit dieser Thematik Rückener- krankungen im Rettungsdienst auseinander und versucht, Möglichkeiten zum Gegensteuern im Sinne der Gesundheitsförderung aufzuzeigen. Aufgrund der Fülle von Informationen zu dem Gegenständen Rückenerkrankungen, Risikofaktoren und Interventionsmaßnahmen, werden die einzelnen Abschnitte grundlegend bearbeitet und Auszüge zu wichtigen Inhalten aufgezeigt. Ein Vertiefen der abgehandelten Inhalte kann nur an entsprechender Stelle angedeutet werden.
Als Basis im praktischen Bezug kann von einer Standard-Rettungswache ausge- gangen werden. Das Einsatzaufkommen gewichtet sich entsprechend dem Patienten-Spektrum (Schwerpunkt internistische Einsätze, ältere bewegungs- eingeschränkte Patienten, häufiges Bewegen von schweren Gewichten) und kann je nach Einsatzgebiet (z.B. Stadt, Land) zwischen Krankentransport und Notfalleinsatz variieren.
In den ersten beiden Kapiteln wird neben der Einleitung zum Thema der Arbeit die Fragestellung wiedergegeben. Kapitel drei verschafft über die verwendete Methode einen Überblick, mit der die relevanten Daten mit Hilfe von selektierten Schlüsselwörtern in den ausgesuchten Quellen recherchiert wurden. Die Kapitel vier (Muskel-Skelett-Erkrankungen) und fünf befassen sich mit den oft vorgefundenen berufsspezifischen Krankheitsbildern und seinen Risikofaktoren und listen schwerpunktmäßig die im Rettungsdienst gängigsten Belastungen auf. Kapitel sechs setzt sich nach einer kurzen Einführung in die Prävention bzw. Gesundheitsförderung mit den jeweiligen dazugehörigen einzelnen Optionen auseinander und nennt Möglichkeiten passend zum Rettungsdienst. Abschließend werden im Kapitel sieben die Ergebnisse zusammengefasst und ein kurzer Ausblick wiedergegeben.
2 Fragestellung und Ziel der Arbeit
Die Fragestellung zum Thema der Arbeit „Die Bedeutung gesundheitswissen- schaftlicher Zusammenhänge für die praktische Arbeit im Gesundheitswesen dar- gestellt anhand eines Praxisbeispiels“ setzt sich mit folgender Fragestellung aus- einander:
Welche Möglichkeiten der Gesundheitsförderung bzw. Prävention gibt es für Mitarbeiter im Rettungsdienst, um der Prävalenz von Rückenerkrankungen entge- genzuwirken?
Ziel der Arbeit ist es, einen kurzen Gesamtüberblick über die Problematik des Berufsbereiches Rettungswesen, mit seinem Personal (u.a. Rettungssanitäter, Rettungsassistenten), in Bezug auf Rückenerkrankungen und seinen Möglichkeiten der Kompensation durch die Prävention bzw. Gesundheitsförderung wiederzugeben. Dabei wird eine selektive Einsicht in die typischen Hürden des Berufsbildes gegeben, die sich in der Regel durch physische und psychische Belastungen determinieren.
3 Methode
Die Arbeit basiert auf einer Literaturrecherche. Zur Auswahl gekommene Daten werden in einem Gesamtüberblick in einzelne Punkte aufgearbeitet und an entsprechenden Stellen der Gliederung differenziert.
3.1 Schlüsselbegriffe
Die Recherche und Sichtung der Quellen gliederte sich in zwei Teilabschnitte. Im ersten Teil wurden zur Thematik passende relevante Begriffe, wie Rückenerkrankungen und Rettungsdienst, zur Suche erster Grundlageninformationen verwendet. Der zweite Teil strukturiert sich in der Suche nach Informationen aus dem Schneeballprinzip.
Die herangezogenen Schlüsselbegriffe wurden korrespondierend dem sprachlichen Schwerpunkt (Deutsch, Englisch) der jeweiligen Suche und Datenbank angepasst.
Tabelle 1: Schlüsselbegriffe für die Suche nach Informationsmaterial
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Eigene Darstellung
3.2 Ein- und Ausschlusskriterien
Die Ergebnisse aus der Suche nach Informationsmaterial wurden, gemäß den definierten Ein- und Ausschlusskriterien, in einer Vorauswahl bewertet und unter der späteren Verwendung berücksichtigt. Das für die Auswahl in Frage kommende Alter des Informationsmaterials bekommt eine Gewichtung nach der Aktualität und Forschungsstand. Der festgelegte Zeitraum beginnt ab dem Jahr 2000.
Tabelle 2: Ein und Ausschlusskriterien
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Eigene Darstellung
3.3 Datenquellen
Bei der Recherche nach Grundlagen und relevanten Daten wurde das Schneeballprinzip angewendet. Die in den Literaturverzeichnissen verwendeten und empfohlenen Quellen wurden entsprechend des Prinzips für weitere Informationsgewinnung und Verfolgung benutzt. Folgende Datenarchive kamen zum Einsatz bei der Gewinnung von entsprechendem Material (siehe Tabelle 3).
Tabelle 3: Verwendete Informationsquellen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Eigene Darstellung
4 Muskel-Skelett-Erkrankungen
Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE) stehen an erster Stelle der Arbeitsunfähig- keitsstatistiken und verursachen damit etwa ein Drittel der krankheitsbedingten Arbeitsausfallzeiten (Grifka; et al. 2005).
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