Künstlerproblematik im Roman von Thomas Brussig


Hausarbeit, 2009

31 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

I. Lena

II. Waldemar Bude.

III. Fritz Bode

IV. Der kleine unrasierte Dichter

V. Leo Lattke

VI. Lenas großer Bruder

Schlussbemerkung

Literaturverzeichnis

Einleitung

Thomas Brussig wurde am 19. Dezember 1965 im Ostteil Berlins geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte. Nach der Berufsausbildung mit Abitur und dem Grundwehrdienst hatte er bis 1990 viele Tätigkeiten ausgeübt. Danach begann er ein Soziologie-Studium in Berlin und wechselte 1993 an die Filmhochschule in Potsdam-Babelsberg, an der er im Jahre 2000 seinen Abschluss machte. Heute gehört Thomas Brussig zu den international angesehenen deutschen Autoren. Seine Bücher wurden bisher in 28 Sprachen übersetzt und waren fast allesamt Bestseller. Er erhielt einige Auszeichnungen und Preise,[1] darunter auch die Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz im Jahre 2005.[2] Heutzutage lebt Thomas Brussig als freiberuflicher Schriftsteller und Drehbuchautor in Berlin und Mecklenburg.[3]

Unter seinen erfolgreichsten Werken „Helden wie wir“ (1995) und „Am kürzesten Ende der Sonnenallee“ (1999) ist auch der Roman „Wie es leuchtet“[4] (2004). „Er spielt in der Zeit von August 1989 bis zur Wiedervereinigung 1990. Die Geschichten der einzelnen Protagonisten zeichnen diese Zeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln nach. Die einzelnen Handlungsstränge werden separat entwickelt und treffen sich, mosaikartig zusammengesetzt, von Zeit zu Zeit, so dass eine stimmige Momentaufnahme der deutsch-deutschen Wendegesellschaft entsteht. Brussig mischt dabei Fiktion mit tatsächlichen Geschehnissen und Personen und lässt so ein wesentliches Stück deutsch-deutsche Geschichte lebendig werden.“[5]

Die Wahl des Themas für diese Arbeit erklärt sich durch mein großes Interesse an dem Leben der Künstler auf dem Hintergrund der politischen Ereignisse 1989-1990 in Deutschland, die im Roman „Wie es leuchtet“ beschrieben werden. Weil ich erst seit 2002 in Deutschland lebe, war es mir leider nicht möglich, während der Wendezeit unmittelbar dabei zu sein, um die künstlerische und politische Situation selbst mitzuerleben und mir eine konkrete Meinung diesbezüglich zu bilden. Aufgrund dessen gilt dieses Thema für mich als besonders spannend.

Das Ziel dieser Arbeit ist, zu untersuchen, in welcher Situation sich die Künstler während der Wendezeit befanden und mit welchen Problematiken sie konfrontiert wurden. Aufgrund der großen Figurenmenge im Roman erscheint es als unmöglich jede Künstlerfigur zu behandeln. Deswegen beschränkt sich die Untersuchung auf sechs Figuren, wobei fünf davon außer Lena tatsächliche Künstlerfiguren sind. Trotzdem wird Lena in dieser Arbeit auch beschrieben, denn mit dieser Figur wird meiner Meinung nach ein für alle Künstler wichtiges Problem angesprochen. Die Arbeit besteht aus sechs Kapiteln, wobei jedes davon mit der Beschreibung einer Figur beginnt und ein wesentliches Problem behandelt, welches anhand der jeweiligen Person von Thomas Brussig angedeutet wird.

Außer dem Roman „Wie es leuchtet“ werden auch drei andere Romane erwähnt, welche allerdings nicht zur näheren Betrachtung heranzogen wurden, denn es würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Neben den zahlreichen Quellen der Sekundärliteratur beziehe ich mich ebenso auf viele Internetseiten, die über Informationen zu Thomas Brussig und seinem Schaffen und auch zu anderen Begriffen verfügen. Das Existieren mehrerer Internetquellen zu diesem Thema erklärt sich dadurch, dass die Wendezeit noch nicht so weit in der Vergangenheit zurückliegt und dass es deutlich weniger Zeit in Anspruch nimmt, die Informationen online zur Verfügung zu stellen, als ein Buch darüber zu schreiben.

I. Lena

Lena ist zweifellos die Hauptfigur des Romans“, behauptet Joachim Feldmann in seinem Artikel „Ein Zug aus Dresden“[6]. Allein das Aussehen der neunzehnjährigen Physiotherapeutin aus Karl-Marx-Stadt[7] ist auffällig genug, um nicht unbemerkt zu bleiben: „Die junge Frau trug eine weite Leinenhose und ein rotes T-Shirt. Sie hatte es gelernt, mit den Blicken und Kommentaren der Männer zu leben. ‚Ganz schön was drin im Tank’, hatte sie heute schon gehört – was sie daran erinnerte, daß sie das T-Shirt mit dem italienischen Motorroller aus den fünfziger Jahren trug. Auf dem Rücken baumelte ein kleiner Rucksack aus Leder.“[8] Der Erzähler wählt bewusst die rote Farbe von Lenas T-Shirt für die Beschreibung ihres Äußeren und spielt meiner Meinung nach auf die Provokation und Rebellion dieser Figur an. Diese implizit beschriebenen Charakterzüge werden im Laufe des Romans an ihrem Verhaltensmuster deutlich.

Lena verkörpert den Geist der Veränderung im Roman. Ausgerechnet sie ist diejenige, die von der Chaostheorie[9] spricht: „‚Hast du schon gehört?’ sagte sie zur Begrüßung. ‚Es gibt eine neue Theorie. Die Chaostheorie.’ […] ‚Alles ist Chaos!’ […] ‚Die Chaostheorie sagt, daß der Flügelschlag eines Schmetterlings in Thailand etwas - in Gang setzen kann, was zu einem Hurrikan in den USA führt.’“[10] Sie versucht diese Theorie am Beispiel eines fallenden Kondenswassertropfens zu erklären: „‚Dieser Eisbecher hier […] ist voller Kondenswasser. Und wenn die Kellnerin endlich kommt und das Ding wegräumt, macht sie das mit soviel Schwung, daß ein Tropfen wegfliegt. Der landet deinem Hintermann im Nacken. Der […] schaut zum Himmel […]. Bevor er aber weiterliest, wirft er noch einen Blick in die Runde – und sieht auf der anderen Straßenseite seine Jugendliebe. […] Er winkt, und sie setzt sich zu ihm. Sie fragt ihn: Sag mal, bist du immer noch in der Partei – aber er erzählt ihr, daß er rausgeschmissen wurde. Sie findet nun, man kann sich vielleicht mal treffen. Das heißt, er muß was unternehmen. Er fängt an, absichtlich Mist zu bauen, damit er aus der Partei rausgeschmissen wird […]. Und plötzlich fangen auch andere an, weil sie das toll finden, wie der sich Luft macht. Und mit einemmal grassiert das – alle sagen, wie sehr sie die Schnauze voll haben. Damit ist das Land praktisch unregierbar. Und womit fing es an? Mit einem Tröpfchen Kondenswasser.’“[11] Man könnte sogar behaupten, dass Lena einem Schmetterling gleichgesetzt wird. Zum einen rein äußerlich. Ihr gesamtes Erscheinungsbild und ihre Art und Weise sich zu bewegen haben etwas von einem Schmetterling: „Sie schwebte heran wie ein großes flatterndes Sommerglück. Er hatte noch nie etwas so Schönes gesehen. Das volle, wellige Haar und ihre Brüste, jung wie der Mai, wippten in Rhythmus der Bewegungen. […] Ihre fließenden, harmonischen Bewegungen, ihre aufrechte Positur verliehen ihr königinnenhafte Präsenz. Sie trug ein Sommerkleidchen, orange mit großen weißen Blütenmotiven. […] Ihre langen Beine wurden durch die leicht eingeknickten Knie betont […].“[12] Zum anderen fährt Lena nicht ohne Grund auf Rollschuhen, sondern weil sie damit etwas verändern möchte: „‚Vielleicht wird was draus. Ich mache einfach etwas, was normalerweise keiner macht. Und wenn noch mehr machen, was normalerweise keiner macht, wenn alle etwas machen, was neu ist, dann bleibt vielleicht bald nichts mehr beim alten.’“[13]

Ein weiterer Beweis dafür, dass Lena den Geist der Veränderung im Roman verkörpert, ist das Lied der Protagonistin, welches Nummer eins der Hitparaden wird. Und damit setzt sie sicherlich etwas in Gang: „ […] am 6. November 1989, während der größten Montagsdemonstration in Karl-Marx-Stadt, sangen einhundertfünfzigtausend Menschen am Karl-Marx-Denkmal zehn Minuten lang ‚Warum können wir keine Freunde sein, warum können wir keine Freunde sein’.“[14] Es ist sehr deutlich, dass an dieser Stelle im Roman Kunst und Politik miteinander sozusagen konfrontiert werden. Meiner Ansicht nach wird die Beziehung zwischen diesen beiden Bereichen bewusst thematisiert. Hier wird vom Erzähler ein wesentliches Problem angesprochen, über welches seit Jahrhunderten diskutiert wird. Das Verhältnis zwischen Kunst und Politik ist zugleich ein sehr umstrittenes Thema: „Noch nie ist soviel über das Verhältnis zwischen Kunst und Volk diskutiert und geschrieben worden wie heute. Kluge Leute, Künstler und Nichtkünstler zerbrechen sich den Kopf, um die Frage zu lösen oder ihre Unlösbarkeit festzustellen“, behauptet Oskar Nerlinger in seinem Aufsatz in Bezug auf dieses Thema.[15] Bernd Heidenreich unterstreicht ebenso, dass das

Spannungsverhältnis von Geist und Macht, die mangelnde Dialogfähigkeit von Kunst und Politik eine lange Tradition haben.[16] Immer wieder befassen sich an der Kunst interessierte Menschen mit der Frage, ob die Kunst ihren eigenen Problemstellungen nachgehen und zeitlose Werke abstrakter Schönheit schaffen soll oder ob sie sich von der lebendigen Umwelt inspirieren lassen und ihre Impulse aus den sozialen Problemen der Gegenwart nehmen soll. Oder soll die Kunst letztendlich sogar politisch und propagandistisch werden? Schließlich hing Kunst schon vor Jahrhunderten mit Macht zusammen. So war zum Beispiel die christliche religiöse Malerei eine reine Kunst der Propaganda und stand im Dienste einer Machtorganisation, der katholischen Kirche. Die berühmten Meisterwerke sind in dieser Epoche der Gläubigkeit entstanden.[17] Klaus von Beyme stellt in seinem Buch „Die Kunst der Macht und die Gegenmacht der Kunst: Studien zum Spannungsverhältnis von Macht und Politik“ fest, dass Kunst und Politik einander fremd in Deutschland waren. Dies erklärt er dadurch, dass es eine lange Tradition der Kunst im Dienst der Macht gegeben hat. In den Studien zum Spannungsverhältnis von Kunst und Macht versucht er nachzuzeichnen, wie das Regime die Kunstproduktion beeinflusst hat.[18] Seiner Feststellung schließt sich auch Bernd Heidenreich an, indem er über die Funktionen der Kunst schreibt: „Die Funktion der Kunst und des Künstlers im totalitären Staat ist ein unrühmliches, wenngleich ein lehrreiches Kapitel in der Geschichte des Verhältnisses von Kunst und Politik. […] Vor allem kennt der totalitäre Staat nicht die Freiheit der Kunst […]. Für ihn steht die Kunst im Dienste der alles beherrschenden Ideologie.“[19] Ebenso behauptet Tasos Zembylas in seinem Buch „Kunst und Politik – Aspekte einer Problematik“, dass „die Erscheinungsorte und Erscheinungsweise der Kunst seit je schon von der politischen Öffentlichkeit und im spezifischen Sinn vom Staat kontrolliert waren. Vom dieser Warte her gesehen stellt die politische Öffentlichkeit für die Kunst (mit gewissen Einschränkungen wohlgemerkt) die Bedingungen ihrer Möglichkeiten dar. Mit dieser Behauptung beziehe ich mich vor allem auf die (europäische) Kunst nach dem Ende der historischen Renaissance. Seit Beginn des 17. Jahrhunderts sind die verschiedenen Institutionen des Kunstbetriebs sukzessiv entstanden: der Kunstmarkt, die Ausbildungsinstitutionen, das Ausstellungswesen sowie die Kunstkritik. Diese Instanzen haben sich im Laufe der folgenden Jahrhunderte allmählich der unmittelbaren Kontrolle des Staates entzogen. Doch der Staat ist im künstlerischen Feld weiterhin präsent, indem er durch gesetzliche Regelungen die Operationsmodi der verschiedenen Institutionen vorstrukturiert.“[20]

Die Tatsache, dass die Kunst oftmals im Dienste der Macht steht, wird von mehreren Wissenschaftlern kritisiert. So untersucht zum Beispiel Jürgen Kleist in seinem Buch „Das Dilemma der Kunst“ Probleme der Kunst und der Künstler in der deutschsprachigen Prosa nach dem Zweiten Weltkrieg. Indem er sich auf den Roman von Hermann Broch „Der Tod des Vergil“[21] bezieht, in dem das Verhältnis der Kunst und des Künstlers zu Macht thematisiert wird, sagt er, dass die Kunst zur Lüge wird, wenn sie sich gegen das herrschende Unrecht stellt. Ebenso darf sie nicht im Dienste von Mächten stehen, die sie zum Zweck ihrer Selbstdarstellung benutzen, ansonsten verliert die Kunst ihren Anspruch auf Wahrheit und wird zur Staatskunst. „Auch wenn der Staat keine imperiale Diktatur ist, sondern eine friedliche und friedliebende Gemeinschaft von aufgeklärten und vernünftigen Menschen, wie in Hesses Glasperlenspiel[22], so kann selbst in diesem Idealfall die Kunst nicht mehr nur Spiel, Schein, Traumgespinst sein. Hesses Roman macht deutlich, dass Kunst und Künstler eine solide Existenzbasis als Wohlwollen benötigen. Denn Kunst, die nur geduldet wird, ist bereits abhängig von ihren Gönnern.“[23] Nach Carl Hofers Ansichten dürfen auch keine Forderungen außerkünstlerischer Art an die Kunst gestellt werden.[24]

Sicherlich stellt sich die Frage, was Lena mit dem Verhältnis von Macht und Kunst zu tun hat und warum sie in dieser Arbeit wie eine der Künstlerfiguren behandelt wird. Die Zweifel sind nachvollziehbar, denn Lena hat mit der Kunst eigentlich gar nichts zu tun und sie ist auch keine Künstlerfigur. Das einzig „künstlerische“ von ihr ist das geschriebene Lied, welches sie später zur Volksheldin und zur Symbolfigur der Demonstrationen[25] macht. Das heißt selbstverständlich noch lange nicht, dass Lena eine Künstlerin ist. Ich neige zur Meinung, dass Thomas Brussig diese Figur in die Ereignisse des Romans mit der Absicht einarbeitet, die Problematik zwischen Kunst und Politik aufzuzeichnen. Lena wird sozusagen vom Erzähler benutzt, um deutlich zu machen, dass die Kunst im Dienste der Politik steht, und um dem Spannungsverhältnis zwischen diesen beiden Bereichen auf die Spur zu gehen.

[...]


[1] Vgl. Thomas Brussig. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Stand: 2. Juli 2009. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Brussig <02.07.2009>.

[2] „Diese Auszeichnung würdigt besondere Verdienste um die deutsche Sprache und Verdienste um das künstlerische Wort. Medaille und Urkunde werden, in der Regel jährlich, vom Ministerpräsidenten des Landes Rheinland Pfalz vergeben. Der Vergabe liegt die Empfehlung einer Kommission an den Ministerpräsidenten zugrunde, der die Entscheidung trifft. Die Kommission setzt sich zusammen aus der Kultusministerin/dem Kultusminister oder ihrem/seinem Beauftragten als Vorsitzender/Vorsitzendem, je einem planmäßigen Professor für Literaturgeschichte der Universitäten Mainz und Trier, einem Vertreter der Carl-Zuckmayer-Gesellschaft, einem Vertreter der Schriftsteller von Rheinland-Pfalz, dem Preisträger des Vorjahres und bis zu fünf weiteren Persönlichkeiten, die der Ministerpräsident nach freiem Ermessen berufen kann.“ Vgl. Thomas Daum: Thomas Brussig. Eine Würdigung. Frankfurt am Main 2006, S. 44.

[3] Vgl. Thomas Brussig. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Stand: 2. Juli 2009. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Brussig <02.07.2009>.

[4] Vgl. Thomas Brussig: Wie es leuchtet. Frankfurt am Main 2006.

[5] Vgl. Wie es leuchtet. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Stand: 7. Juli 2009. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Wie_es_leuchtet <10.07.2009>.

[6] Vgl. Joachim Feldmann: Ein Zug aus Dresden. Ohne Rückfahrkarte. Thomas Brussig großer Zeitgeschichtenroman vom Ende der DDR: „Wie es leuchtet“. In: Freitag, Nr. 40 vom 24. September 2004, S. 14.

[7] „Nach Auflösung der Länder in der DDR im Jahre 1952 wurde Chemnitz Sitz eines Bezirks. Am 10. Mai 1953 erfolgte auf Beschluss der DDR-Regierung die Umbenennung der Stadt Chemnitz in ‚Karl-Marx-Stadt’. […] Im Vorfeld des Beitritts Sachsens zur Bundesrepublik Deutschland wurde am 23. April 1990 eine Volksabstimmung über den künftigen Namen der Stadt abgehalten. Dabei stimmten 76 % der Bürger für den alten Namen ‚Chemnitz’. Die offizielle Rückbenennung erfolgte am 1. Juni 1990, also noch vor dem formellen Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland. Nach Wiedererrichtung des Landes Sachsen 1990 wurde auch der Bezirk Chemnitz aufgelöst.“ Vgl. Chemnitz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Stand: 9. Juli 2009. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Marx-Stadt <10.07.2009>.

[8] Vgl. Brussig: Wie es leuchtet (wie Anm. 4) S. 17.

[9] Eine Chaostheorie wird meistens am Beispiel eines Schmetterlingseffekts erklärt. „Als Schmetterlingseffekt […] bezeichnet man den Effekt, dass in komplexen, dynamischen Systemen eine große Empfindlichkeit auf kleine Abweichungen in den Anfangsbedingungen besteht. Geringfügig veränderte Anfangsbedingungen können im langfristigen Verlauf zu einer völlig anderen Entwicklung führen. […] Der Begriff Schmetterlingseffekt wurde 1963 vom Meteorologen Edward N. Lorenz geschaffen, als er eine Berechnung zur Wettervorhersage mit dem Computer machte.“ Vgl. Schmetterlingseffekt. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Stand: 27. Juni 2009. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlingseffekt <10.07.2009>.

[10] Vgl. Brussig: Wie es leuchtet (wie Anm. 4) S. 53.

[11] Ebd., S. 54.

[12] Ebd., S. 53.

[13] Ebd., S. 58.

[14] Ebd., S. 89.

[15] Vgl. Carl Hofer/Oskar Nerlinger: Politik und Kunst. In: Petra Schrott (Red.): Eine Kulturmetropole wird geteilt. Literarisches Leben in Berlin (West) 1945 bis 1961. Berlin 1987, S. 156.

[16] Vgl. Bernd Heidenreich: Kunst und Politik – Beiträge zu einem verkümmerten Dialog. In: Bernd Heidenreich (Hrsg.): Kunst und Politik – eine Vortragsreihe. Wiesbaden 1994, S. 7.

[17] Vgl. Hofer/Nerlinger: Politik und Kunst (wie Anm. 15) S. 153.

[18] Vgl. Klaus von Beyme: Die Kunst der Macht und die Gegenmacht der Kunst: Studien zum Spannungsverhältnis von Kunst und Politik. Frankfurt am Main 1998, S. 2.

[19] Vgl. Heidenreich: Kunst und Politik – Beiträge zu einem verkümmerten Dialog (wie Anm. 16) S. 9.

[20] Vgl. Tasos Zembylas (Hrsg.): Kunst und Politik – Aspekte einer Problematik. Innsbruck 2000, S. 7.

[21] Vgl. Hermann Broch: Der Tod des Vergil. Frankfurt am Main 1978.

[22] Vgl. Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel. Frankfurt am Main 2002.

[23] Vgl. Jürgen Kleist: Das Dilemma der Kunst. Zur Kunst- und Künstlerproblematik in der deutschsprachigen Prosa nach 1945. New York 1989, S. 147.

[24] Vgl. Hofer/Nerlinger: Politik und Kunst (wie Anm. 15) S. 154.

[25] Vgl. Wie es leuchtet. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Stand: 7. Juli 2009. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Wie_es_leuchtet <10.07.2009>.

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Künstlerproblematik im Roman von Thomas Brussig
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main  (Institut für Jugendbuchforschung)
Veranstaltung
Die Wende 1989/90 in ausgewählten deutschen (Jugend-)Romanen
Note
2,3
Autor
Jahr
2009
Seiten
31
Katalognummer
V145734
ISBN (eBook)
9783640559718
ISBN (Buch)
9783640560059
Dateigröße
527 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
DDR, Geschichte, Deutschland, Wendezeit, Mauerfall, Künstler, Problematik
Arbeit zitieren
Anna Mikhaylova (Autor:in), 2009, Künstlerproblematik im Roman von Thomas Brussig, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145734

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