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Suizidalität und Männlichkeit. Sozialwissenschaftliche Theorien

Titel: Suizidalität und Männlichkeit. Sozialwissenschaftliche Theorien

Bachelorarbeit , 2015 , 42 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Anonym (Autor:in)

Soziale Arbeit / Sozialarbeit
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Die Arbeit setzt sich ausführlich mit den Themen "Suizidalität" und "Männlichkeit", sowie ihrer Verbindung, auseinander. Das männliche Geschlecht, als soziale und gesellschaftliche Konstruktion verstanden, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit, weil dieses Geschlecht eine zentrale Dimension von sozialen Disparitäten ist. Es soll ferner versucht werden, Verbindungen zu sozialwissenschaftlichen Theorien herzustellen, da man davon ausgehen kann, dass vor allem im Zusammenhang mit Sozialisation Erklärungen gefunden werden können, warum Männer und Frauen im Hinblick auf Suizidalität unterschiedliche Ausprägungen und Entstehungsmuster entwickelt haben. Männlichkeit ist eine Sozialisationsfrage und eine Frage der Kultur der jeweiligen Gesellschaft, in der ein Mann/Junge groß wird. Wie wird ein Junge erzogen, welche Prinzipien liegen dieser Erziehung zu Grunde? Bedeutet Männlichkeit, Härte, Ehre, Dominanz, besondere sexuelle Leistungen und Verlust dieser Attribute die Gefahr eines Selbstmordes? Dies erscheint durchaus im Rahmen des Möglichen zu liegen und sollte in dieser Arbeit belegt werden können.

Personen die Suizid begehen, konfrontieren ihre Mitmenschen mit der Absage an ein scheinbar sinnlos gewordenes Leben, was ihre Umwelt dazu bewegt über den Sinn des Lebens nachzudenken. Die meisten Menschen sehen im Selbstmord etwas Verwerfliches. Hingegen sehen nur Wenige im Freitod eine Handlung, die Respekt verdient. Häufig gibt es Suizidfälle, die aus manischen Verhaltensmustern entstehen. Außerdem hängt Suizid oft mit Depressionen zusammen. Schätzungen im Kontext des ersten deutschen Männergesundheitsbericht ergaben, dass ca. 80% der männlichen Selbstmörder an einer Depression erkrankt waren.

Im Laufe der Recherche hat sich außerdem ergeben, dass Männer viel häufiger Suizid begehen als Frauen. Die Frage, die sich an die vorangegangenen Ausführungen anschließt, muss also heißen, warum mehr Männer als Frauen Suizid begehen. Im Verlauf der Arbeit soll diese Frage geklärt werden. Die These dieser Arbeit ist, dass Männer aufgrund einer unterentwickelteren Kommunikationsfähigkeit schlechter mit Kränkungen und Rückschlägen umgehen können und deshalb häufiger den Selbstmord wählen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
    • 1.1 Problemstellung
    • 1.2 Gangart
  • 2. Suizid
    • 2.1 Selbstmord als psychopathischer Zustand
      • 2.1.1 Manischer Selbstmord
      • 2.1.2 Depressiver Selbstmord
      • 2.1.3 Selbstmord als Zwangsvorstellung
      • 2.1.4 Impulsiver oder reflexartiger Selbstmord
    • 2.2 Soziologische Entstehungstheorie
      • 2.2.1 Der egoistische Selbstmord
      • 2.2.2 Der altruistische Selbstmord
      • 2.2.3 Der anomische Selbstmord
      • 2.2.4 Fatalistischer Selbstmord
    • 2.3 Soziale Risikofaktoren
      • 2.3.1 Alter
      • 2.3.2 Familie
      • 2.3.3 Religion
      • 2.3.4 Geschlechtsspezifische Unterschiede
    • 3. Männlichkeit
      • 3.1 Männlichkeit – ein Definitionsversuch
      • 3.2 Männlichkeit als soziale Konstruktion
        • 3.2.1 Männlichkeit in der Öffentlichkeit
      • 3.3 Connell und das Konzept der hegemonialen Männlichkeit
      • 3.4 Die Bedeutung von Identifikationsfiguren in der Entwicklung von Jungen
    • 4. Suizidalität und Männlichkeit
      • 4.1 Mikrokosmos und Makrokosmos
      • 4.2 Das präsuizidale Syndrom
      • 4.3 Die Bedingungen des präsuizidalen Syndroms bei Männern
      • 4.4 Fehlende Kommunikationsfähigkeiten bei Männern

    Zielsetzung und Themenschwerpunkte

    Die Bachelorarbeit untersucht die Verbindung von Suizidalität und Männlichkeit, wobei der Fokus auf der männlichen Geschlechterrolle als soziale und gesellschaftliche Konstruktion liegt. Ziel ist es, zu verstehen, warum Männer häufiger Suizid begehen als Frauen. Die Arbeit analysiert die psychologischen und soziologischen Aspekte von Suizidalität sowie die spezifischen Herausforderungen, die mit der Konstruktion von Männlichkeit in der Gesellschaft verbunden sind.

    • Suizid als psychopathischer Zustand
    • Soziologische Entstehungstheorie des Suizids
    • Männlichkeit als soziale Konstruktion
    • Die Rolle der Kommunikation in der Suizidprävention
    • Hegemoniale Männlichkeit und deren Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Männern

    Zusammenfassung der Kapitel

    Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und die Gangart der Arbeit beschreibt. Das zweite Kapitel widmet sich dem Suizid und untersucht verschiedene psychologische und soziologische Ansätze zur Erklärung von Selbstmord. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Thema der Männlichkeit und analysiert die soziale Konstruktion und die Bedeutung der hegemonialen Männlichkeit. Das vierte Kapitel verbindet die beiden Themen und beleuchtet die Bedingungen des präsuizidalen Syndroms bei Männern, wobei die fehlende Kommunikationsfähigkeit eine zentrale Rolle spielt.

    Schlüsselwörter

    Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Suizidalität, Männlichkeit, soziale Konstruktion, Hegemoniale Männlichkeit, Kommunikation, psychische Gesundheit, Geschlechterrollen, Risikofaktoren, präsuizidales Syndrom, soziologische Theorien, und die Bedeutung der Kultur und Sozialisation.

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Details

Titel
Suizidalität und Männlichkeit. Sozialwissenschaftliche Theorien
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Note
2,0
Autor
Anonym (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
42
Katalognummer
V1458326
ISBN (PDF)
9783963569814
ISBN (Buch)
9783963569821
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Männlichkeit Suizid Suizidalität Selbstmord Depressiver Selbstmord Selbstmord als Zwangsvorstellung Männlichkeit – ein Definitionsversuch
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Anonym (Autor:in), 2015, Suizidalität und Männlichkeit. Sozialwissenschaftliche Theorien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1458326
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Leseprobe aus  42  Seiten
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