Diese Arbeit analysiert das Konzept der "retail clinics" und prüft eine Implementierung in den deutschen Gesundheitsmarkt. Der Begriff "retail clinic", zu Deutsch "Einzelhandelsklinik", beschreibt medizinische Einrichtungen in Supermarktketten, Apotheken und Geschäften im Einzelhandel. In ihnen werden Gesundheitsdienstleistungen, wie zum Beispiel Impfungen, Behandlung von Infekten und Versorgung kleiner Verletzungen sowie Präventionsmaßnahmen, angeboten. Die Leistungen werden von "nurse practitioners" und "physical assistants", also qualifizierten Arzthelfern oder qualifiziertem Pflegepersonal durchgeführt und sind bis abends und sogar am Wochenende verfügbar. Die Preispolitik ist transparent und die Leistungen können durch das Geschäftsmodell günstiger als in der Notaufnahme oder in Arztpraxen angeboten werden.
Die Leistungen sind auf eine bestimmte Zielgruppe zugeschnitten und in einem hohen Maße standardisiert, was die Skalierbarkeit ermöglicht und den Preis für Inhaber und Kunden reduziert. Zudem sind Wartezeiten durch die große Anzahl und der guten Verfügbarkeit der "retail clinics" geringer verglichen mit Arzt- und Krankenhausbesuchen
Inhaltsverzeichnis
- Konzeptionelle Bezugsrahmen
- Geschäftsmodellansatz
- Analyse nach Sachfunktionen und Freiheitsgrade im Managementbereich
- Grundlegende Aspekte von „Retail Clinics“
- Definition „retail clinic“
- Aktuelle Entwicklung und Marktsituation von „retail clinics“
- Leistungsmanagement von „Retail Clinics“
- Strukturqualität der „retail clinics“
- Leistungserbringung von „retail clinics“
- Kundenmanagement von „Retail Clinics“
- Beschreibung der Zielgruppe
- Einordnung der Zielgruppe als Kunden oder Patienten
- Drei Dimensionen von Wettbewerbsvorteilen
- Finanzmanagement von „Retail Clinics“
- Erlössystematik von „retail clinics“
- Kostenstruktur von „retail clinics“
- Übertragung des Konzepts „Retail Clinic“ in das deutsche Gesundheitssystem
- Chancen und Schwierigkeiten
- Interessenten für das Konzept der „retail clinics“
- Vergleichbare Konzepte in Deutschland
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert das Konzept der „retail clinics“ und untersucht die Machbarkeit ihrer Etablierung im deutschen Gesundheitsmarkt. Die Arbeit beleuchtet das Geschäftsmodell der „retail clinics“ und analysiert seine verschiedenen Facetten, insbesondere im Hinblick auf die Übertragbarkeit ins deutsche Gesundheitssystem.
- Analyse des Geschäftsmodells der „retail clinics“
- Bewertung der Chancen und Herausforderungen für die Einführung von „retail clinics“ in Deutschland
- Untersuchung der relevanten Stakeholder im Kontext von „retail clinics“
- Vergleich von „retail clinics“ mit bestehenden Konzepten im deutschen Gesundheitswesen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 stellt zwei konzeptionelle Bezugsrahmen zur Analyse von Organisationen vor: den Geschäftsmodellansatz und die Analyse nach Sachfunktionen. Kapitel 2 definiert den Begriff „retail clinic“ und beschreibt die aktuelle Entwicklung und Marktsituation dieses Modells. Kapitel 3 befasst sich mit dem Leistungsmanagement von „retail clinics“, indem es die Strukturqualität und Leistungserbringung analysiert.
Kapitel 4 analysiert das Kundenmanagement von „retail clinics“. Es beschreibt die Zielgruppe, ordnet sie als Kunden oder Patienten ein und untersucht die Wettbewerbsvorteile, die „retail clinics“ bieten können. Kapitel 5 betrachtet das Finanzmanagement von „retail clinics“, einschließlich der Erlössystematik und Kostenstruktur.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Schlüsselbegriffe „retail clinics“, Geschäftsmodellanalyse, Gesundheitsmanagement, Leistungsmanagement, Kundenmanagement, Finanzmanagement, deutsche Gesundheitssystem, Chancen und Herausforderungen, Vergleichbare Konzepte.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2024, "Retail Clinics". Analyse eines Marktumfelds, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1460013