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Der Wandel der Figurenkonzeption der Enite im Artusroman „Erec“ von Hartmann von Aue

Ein Beitrag zur mediävistischen Literaturwissenschaft

Titel: Der Wandel der Figurenkonzeption der Enite im Artusroman „Erec“ von Hartmann von Aue

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2009 , 18 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Tina Hüfner (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik
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I. Fragestellung und Erkenntnisinteresse

Der Artusroman „Erec“ von Hartmann von Aue gehört zu den bekanntesten mittelhochdeutschen Artusromane des Mittelalters und wird mit seiner Entstehungszeit ungefähr auf das Jahr 1180 datiert .
Die Bedeutsamkeit dieses Werkes wird auch in dem Angebot an Sekundärliteratur sichtbar, die bis zum heutigen Tage stetig erweitert wird und die immer neue Aspekte und Ansätze beleuchtet oder alte Forschungsschwerpunkte neu interpretiert.
Dieser Forschungsliteratur soll mit der vorliegenden Arbeit um eine weitere Betrachtung erweitert werden, die mit dem vorliegenden Erkenntnisinteresse anscheinend noch nicht separat behandelt oder veröffentlicht worden ist. Es war jedenfalls im Rahmen der gegebenen Umstände nicht möglich, Forschungsliteratur zu finden, die sich mit der Fragestellung beschäftig, in wiefern sich die Figurenkonzeption Enites im „Erec“ von einem Prestigeobjekt zu einer handelnden Protagonistin wandelt. Das Erkenntnissinteresse besteht darin, heraus zu finden, welche Figurenkonzeption geleistet wird. Dabei soll untersucht werden, welche Funktion und Bedeutung die Figur der Enite im Kontext hat. Dafür ist eine Arbeit eng am Text nötig, die sich an den Handlungsebenen orientiert, da nur so genau nachgewiesen werden kann, wie sich die Figur der Enite in den einzelnen Teilen der Handlung verändert.
Aus diesem Umstand ergibt sich auch die Gliederung dieser Arbeit, die sich chronologisch an der Handlungsstruktur des Romans orientiert. Zunächst erfolgt die Untersuchung der Enite von ihrer Einführung in die Handlung bis zum Ende des „Sperberkampfes“. Dabei wird verdeutlicht, in wiefern Enite als Prestigeobjekt durch den Autorenkommentar und die handelnden Figuren dargestellt und charakterisiert wird und wie sich Enite selbst in ihre Rolle einfügt.
Anschließend wird der Handlungsraum von Enites Einführung an den Artushof bis zu der Hochzeit der Protagonisten näher beleuchtet und darauf aufbauend die Figur der Enite im Kontext der Herrscherzeit in Destregales untersucht.
Den Abschluss stellt ein Kapitel über die Auswirkungen von Enites Ungehorsam gegenüber ihrem Ehemann Erec für die untersuchte Fragestellung dar.
Innerhalb dieser Betrachtung wird die Zäsur der „Enitefigur“ im Übergang von einem Prestigeobjekt zu einer handelnden Persönlichkeit verdeutlicht.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Fragestellung und Erkenntnisinteresse
  • II. Hauptteil
    • 2.1. Enite in ihrem Elternhaus und ihre Rolle beim „,Sperberkampf“ (Vers 307-1094)
    • 2.2. Die Einführung Enites an den Artushof und die Hochzeit (Vers 1255-2825)
    • 2.3. Das Leben als Herrscherpaar in Destregales (Vers 2826-3052)
    • 2.4. Enites Ungehorsam (Vers 3053-3179)
  • III. Schlussbetrachtung und Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der Figurenkonzeption Enites im Artusroman „Erec“ von Hartmann von Aue. Das Erkenntnisinteresse liegt darin, die Transformation der Figur von einem Prestigeobjekt hin zu einer handelnden Protagonistin zu untersuchen und ihre Funktion und Bedeutung im Kontext der Handlung zu beleuchten.

  • Die Darstellung Enites als Prestigeobjekt durch den Autorenkommentar und die handelnden Figuren
  • Die Rolle Enites bei der Einführung an den Artushof und ihrer Hochzeit mit Erec
  • Die Bedeutung von Enites Persönlichkeit im Kontext der Herrscherzeit in Destregales
  • Die Auswirkungen von Enites Ungehorsam auf die Beziehung zu Erec und die Handlung

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel befasst sich mit der Einführung Enites in die Handlung und ihrer Rolle im „Sperberkampf“. Es werden die Merkmale ihrer Darstellung als Prestigeobjekt analysiert, die sich in der Beschreibung ihrer Schönheit und ihrer geringen Rolle im Handlungsverlauf widerspiegeln.

Das zweite Kapitel untersucht die Einführung Enites am Artushof und ihre Hochzeit mit Erec. Hierbei wird die Figur im Kontext der höfischen Gesellschaft beleuchtet und die Bedeutung der Heirat für die weitere Handlung verdeutlicht.

Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die Darstellung Enites als Herrscherin in Destregales und analysiert die Herausforderungen und Chancen, die diese Rolle für sie mit sich bringt. Es werden die Veränderungen in ihrer Persönlichkeit und die Entwicklung ihrer Beziehung zu Erec im Laufe der Zeit beleuchtet.

Das vierte Kapitel analysiert die Folgen von Enites Ungehorsam gegenüber Erec und erörtert die Auswirkungen auf die Handlung und die Figur. Es wird die Bedeutung von Enites eigenem Handeln für die Entwicklung der Geschichte hervorgehoben.

Schlüsselwörter

Artusroman, Hartmann von Aue, Erec, Enite, Figurenkonzeption, Prestigeobjekt, handelnde Protagonistin, höfische Gesellschaft, Ehe, Herrscherzeit, Ungehorsam, Handlungsentwicklung.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Wandel der Figurenkonzeption der Enite im Artusroman „Erec“ von Hartmann von Aue
Untertitel
Ein Beitrag zur mediävistischen Literaturwissenschaft
Hochschule
Universität Rostock  (Institut für Germanistik)
Note
1,7
Autor
Tina Hüfner (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
18
Katalognummer
V146290
ISBN (eBook)
9783640549955
ISBN (Buch)
9783640552269
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wandel Figurenkonzeption Enite Artusroman Hartmann Beitrag Literaturwissenschaft
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Tina Hüfner (Autor:in), 2009, Der Wandel der Figurenkonzeption der Enite im Artusroman „Erec“ von Hartmann von Aue, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146290
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  18  Seiten
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