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Der erste arabisch-israelische Krieg und seine Folgen für die Palästinenser

Titel: Der erste arabisch-israelische Krieg und seine Folgen für die Palästinenser

Hausarbeit , 2018 , 24 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Dean Sánchez Pedregoso (Autor:in)

Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient
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Diese Hausarbeit behandelt den ersten arabisch-israelischen Krieg und seine Folgen für die Palästinenser.

Der Nahostkonflikt ist nicht erst mit der Gründung des Staates Israel aufgekommen, sondern trägt seine Wurzeln in der jüdischen Einwanderung und Ansiedlung nach Palästina, in dem die Palästinenser bereits ansässig waren. Die jüdische Immigration (Alijoth, Alijah), die aufgrund von Judenpogromen in Europa Ende der 1880er Jahre erfolgte, führte zu einem Konkurrenzkampf zwischen Arabern und Juden um Land und Ressourcen in Palästina. Zwischen 1882-1939 wanderten 380000 Juden aus Europa und der UdSSR nach Palästina ein und forderten eine jüdische Heimatstätte auf dem palästinensischen Gebiet, das seit 1922 von Großbritannien als Völkerrechtsmandat verwaltet wurde. Zum einen sorgten soziale Konflikte innerhalb der Gesellschaft zu Beginn der Industrialisierung in Russland dafür, dass sich diese gegen die Juden in antisemitischen Hetzen richteten.

Zum anderen flüchteten die Juden aus Europa durch den Nationalsozialismus. Als Folge der tausenden displaced persons in Europa, die auf der Suche nach einer neuen Heimatstätte waren, bildeten sich die zionistischen Bestrebungen heraus einen Staat, mit dem biblischen Namen Eretz Israel, in Palästina zu gründen. Diese politisch notwendige Einwanderung nach Palästina war für Ben-Gurion und den zionistischen Vertretern das politische Mittel zur Legitimität für die Gründung eines souveränen Staates in Palästina und damit die arabische Bevölkerung von ihrem Land zu vertreiben.

Somit lässt sich der Zionismus als Antwort auf den neuzeitlichen Antisemitismus interpretieren. Gleichzeitig war der 1948 gegründete Staat eine Reaktion auf die europäischen Pogrome. Der Nationalsozialismus stärkte zudem die Akzeptanz für die Errichtung des Staates Israels. Von Anfang an war den Befürwortern klar, dass sie mit der zionistisch nationalen Bestrebung die Vertreibung der Palästinenser verursachen. Somit wurden im Zeitraum von 1882-1908 in Palästina 26 neue jüdische Kolonien gegründet.

Im Zuge der zionistischen Einwanderung, die bereits vor dem ersten Weltkrieg statt fand, spielte primär die Angst vor ökonomischer Benachteiligung der arabischen Bevölkerung. Im Zuge der zionistischen Einwanderung, die bereits vor dem ersten Weltkrieg statt fand, spielte primär die Angst vor ökonomischer Benachteiligung der arabischen Bevölkerung

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Hinführen zur Thematik
  • Welche Folgen brachte der Krieg von 1948 mit sich?
    • Territoriale und geografische Folgen
    • Politische Folgen
    • Flucht der palästinensischen Bevölkerung
  • Der Krieg von 1948 und seine Deutungen
    • Sichtweise der Palästinenser
    • Sichtweise der Israelis
  • Zusammenfassung der Ergebnisse

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert die Auswirkungen des ersten arabisch-israelischen Krieges von 1948 auf die palästinensische Bevölkerung. Sie beleuchtet die territorialen, politischen und sozialen Folgen des Krieges und untersucht die unterschiedlichen Perspektiven von Palästinensern und Israelis auf die Ereignisse.

  • Der Nahostkonflikt als Territorialkonflikt und ethno-nationalistischer Konflikt
  • Die Rolle des Zionismus und die Folgen der jüdischen Einwanderung nach Palästina
  • Die UN-Teilungsresolution 181 und ihre Auswirkungen auf die palästinensische Bevölkerung
  • Die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung und ihre Auswirkungen
  • Die verschiedenen Perspektiven auf den Krieg von 1948

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel führt in die Thematik des Nahostkonflikts ein und beleuchtet die historischen Wurzeln des Konflikts, insbesondere die Rolle des Zionismus und der jüdischen Einwanderung nach Palästina. Das Kapitel analysiert die sozialen und politischen Konflikte, die aus der Einwanderung resultierten, und zeigt auf, wie der Zionismus als Reaktion auf den Antisemitismus in Europa verstanden werden kann.

Das zweite Kapitel untersucht die Folgen des ersten arabisch-israelischen Krieges von 1948 für die palästinensische Bevölkerung. Es werden die territorialen und geografischen Folgen des Krieges, die politische Situation der Palästinenser nach dem Krieg sowie die Flucht der palästinensischen Bevölkerung in die Nachbarländer analysiert.

Das dritte Kapitel befasst sich mit den unterschiedlichen Perspektiven auf den Krieg von 1948. Es werden die Sichtweise der Palästinenser auf die Ereignisse, die sie als "Nakba" (Katastrophe) bezeichnen, sowie die Sichtweise der Israelis auf den Krieg dargestellt.

Schlüsselwörter

Nahostkonflikt, Palästina, Israel, Zionismus, Arabisch-israelischer Krieg, 1948, Nakba, Vertreibung, Flüchtlinge, UN-Teilungsresolution 181, Territoriale Folgen, Politische Folgen, Soziale Folgen, Historische Perspektiven.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der erste arabisch-israelische Krieg und seine Folgen für die Palästinenser
Hochschule
Universität zu Köln  (Historisches Institut)
Veranstaltung
Geschichte und Politik Palästinas. Von der britischen Mandatszeit zum Nahostkonflikt
Note
1,7
Autor
Dean Sánchez Pedregoso (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2018
Seiten
24
Katalognummer
V1463421
ISBN (PDF)
9783389019153
ISBN (Buch)
9783389019160
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Nahostkonflikt Palästina Israel Palästinenser arabisch-israelischer Krieg Folgen Palästinenser britische Mandatszeit
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dean Sánchez Pedregoso (Autor:in), 2018, Der erste arabisch-israelische Krieg und seine Folgen für die Palästinenser, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1463421
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Leseprobe aus  24  Seiten
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