Beschreibung verschiedener Theorien im 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts über "Rassen" von Menschen.
Inhaltsverzeichnis
- 1,1. Der Begriff der „Rasse“
- 2. Der Vorreiter im 17. Jahrhundert - Francois Bernier
- 3. Rassetheorien des 18. Jahrhunderts
- 4. Das Anknüpfen an die Rassetheorien im 19. Jahrhundert
- 5. Fazit
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Referatsausarbeitung befasst sich mit der Entwicklung des Rassebegriffs im 18. Jahrhundert und untersucht die Entstehung und Verbreitung von Rassetheorien in dieser Epoche. Sie analysiert die historischen und wissenschaftlichen Hintergründe, die zur Entstehung dieser Theorien führten, und beleuchtet die Rolle von prominenten Denkern wie Francois Bernier und Carl von Linné.
- Die Entstehung des Rassebegriffs und seine Entwicklung im 17. und 18. Jahrhundert
- Die Rolle des Kolonialismus und der wissenschaftlichen Revolution
- Die Bedeutung der Klimatheorie und der monogenetischen Grundannahme
- Die Einordnung des Menschen in das Tierreich und die Entwicklung von Rassensystemen
- Die Verbindung von somatischen und geistig-kulturellen Merkmalen in der Rassentheorie
Zusammenfassung der Kapitel
1,1. Der Begriff der „Rasse“
Der Begriff „Rasse“ hat im Laufe der Geschichte eine vielschichtige Entwicklung durchlaufen. Die Referatsausarbeitung beleuchtet die verschiedenen Definitionen des Begriffs und zeigt auf, wie er im 17. und 18. Jahrhundert zunehmend zur Beschreibung von Menschen unterschiedlicher Herkunft verwendet wurde. Dabei werden die historischen und gesellschaftlichen Faktoren, die zur Entstehung und Verbreitung des Rassebegriffs führten, analysiert.
2. Der Vorreiter im 17. Jahrhundert - Francois Bernier
Francois Bernier, ein französischer Arzt und Forschungsreisender, gilt als einer der ersten, der den Rassebegriff zur Einteilung der Menschheit in verschiedene Gruppen verwendete. Seine Arbeit „Nouvelle division de la Terre“ aus dem Jahr 1684, in der er die Menschen der verschiedenen Kontinente in vier Großgruppen unterteilt, wird im Detail analysiert. Die Referatsausarbeitung beleuchtet Berniers Verwendung des Rassebegriffs, seine Bezugnahme auf die Klimatheorie und seine monogenetische Grundannahme.
3. Rassetheorien des 18. Jahrhunderts
Der Botaniker Carl von Linné, der Begründer der Klassifikation, ordnet in seiner „Systema Naturae“ den Menschen in das Tierreich ein und teilt die Spezies homo in vier verschiedene Formen auf. Die Referatsausarbeitung untersucht Linnés Einteilung der Menschheit und die Entwicklung seiner Rassensysteme. Dabei werden die Kriterien, die Linné zur Unterscheidung der verschiedenen Rassen verwendet, analysiert, sowie die Bedeutung von somatischen und geistig-kulturellen Merkmalen in seiner Theorie.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Begriff der „Rasse“, die Entstehung von Rassetheorien im 18. Jahrhundert, die Rolle von Francois Bernier und Carl von Linné, die Klimatheorie, die monogenetische Grundannahme, die Einordnung des Menschen in das Tierreich, somatische und geistig-kulturelle Merkmale, sowie die historische Entwicklung des Rassebegriffs.
- Quote paper
- Anika Weller (Author), 2008, Rassetheorien des 18. Jahrhunderts, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/146922