„Lieber Niembsch“ wurde in den Jahren 1988 und 1989 von dem Schauspieler und Bühnenautor Manfred Karge geschrieben und bietet einen fiktiven Einblick in das Leben des Schriftsteller Nikolaus Lenau, auch genannt Nikolaus Franz Niembsch. Das 1989 im Wiener Akademietheater uraufgeführte Stück spielt während der letzten Jahre Niembschs, die er in einer Nervenheilanstalt in Oberdöbling bei Wien verbrachte, zur Zeit der Oktoberrevolution.
Das fiktive Geschehen in Karges Stück, dessen „Eckpfeiler“ aber dennoch auf Tatsachen beruhen, erläutert aus seiner Sicht, wie es dazu kam, dass Niembsch den Rest seines Lebens in einer Anstalt verbrachte. In Form von Gesprächen mit und über Niembsch deutet Karge auf die möglichen Ursachen für dessen Wahnsinn hin.
Wie wurde ein angesehener Schriftsteller zum Wahnsinnigen? Dieser Gang soll in diesem Essay im Folgenden versucht werden zu erläutern
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Nikolaus Lenau- die reale Person
- Welche Problematiken widerfuhren Karges „Niembsch“ vor der Nervenheilanstalt?
- Warum wird Niembsch schließlich wahnsinnig?
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Stück „Lieber Niembsch“ von Manfred Karge bietet einen fiktiven Einblick in das Leben des österreichischen Schriftstellers Nikolaus Lenau, auch genannt Nikolaus Franz Niembsch. Das Stück spielt während der letzten Jahre Niembschs, die er in einer Nervenheilanstalt verbrachte, und beleuchtet die möglichen Ursachen für seinen Wahnsinn. Der Essay analysiert die im Stück dargestellten Konflikte und versucht zu erklären, wie es zu Niembschs geistigem Verfall kam.
- Die Rolle der Gesellschaft und der Zensur in Niembschs Leben
- Die Auswirkungen von Niembschs Beziehung zu Sophie von Löwenthal
- Die Bedeutung von Niembschs Einstellung zum Staat und zur Kirche
- Die Rolle von Depressionen und innerer Zerrissenheit
- Die Auswirkungen der Oktoberrevolution auf Niembschs Geisteszustand
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Stück „Lieber Niembsch“ von Manfred Karge vor und gibt einen kurzen Überblick über die Handlung. Sie beschreibt die fiktive Situation, in der sich das Stück abspielt, und die zentralen Themen, die behandelt werden.
Das Kapitel „Nikolaus Lenau- die reale Person“ bietet einen kurzen biografischen Abriss über den österreichischen Schriftsteller Nikolaus Lenau. Es beleuchtet seine Lebensstationen, seine literarische Karriere und die Umstände, die zu seinem geistigen Verfall führten.
Das Kapitel „Welche Problematiken widerfuhren Karges „Niembsch“ vor der Nervenheilanstalt?“ analysiert die Konflikte, mit denen Niembsch in seinem Leben konfrontiert war. Es beleuchtet seine Beziehung zum Staat, zur Kirche und zu Sophie von Löwenthal. Außerdem werden die Auswirkungen von Niembschs Depressionen und seine gesellschaftliche Außenseiterrolle thematisiert.
Das Kapitel „Warum wird Niembsch schließlich wahnsinnig?“ untersucht die Ursachen für Niembschs geistigen Verfall. Es analysiert die Rolle der Gesellschaft, der Zensur und der politischen Situation in Österreich. Außerdem werden die Auswirkungen der Oktoberrevolution auf Niembschs Geisteszustand und die Bedeutung seiner Beziehung zu Sophie von Löwenthal beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den österreichischen Schriftsteller Nikolaus Lenau, auch genannt Nikolaus Franz Niembsch, das Stück „Lieber Niembsch“ von Manfred Karge, die Ursachen für Niembschs Wahnsinn, die Rolle der Gesellschaft und der Zensur, die Auswirkungen von Niembschs Beziehung zu Sophie von Löwenthal, die Bedeutung von Niembschs Einstellung zum Staat und zur Kirche, die Rolle von Depressionen und innerer Zerrissenheit sowie die Auswirkungen der Oktoberrevolution auf Niembschs Geisteszustand.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2007, Über Manfred Karges "Lieber Niembsch", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147045