Vom deutschen Schriftsteller Oliver Hassencamp stammt das Zitat, „Wer dem Sirenengesang der Werbung widersteht, ist mündiger Bürger. Und gefährdet Arbeitsplätze.“1 Wie die nachfolgende Arbeit zeigen wird, verhält es sich leider nicht ganz so einfach mit der Werbung. Keineswegs kann man die Bevölkerung hinsichtlich
der Wirkungen der Werbung in mündige und unmündige Bürger unterteilen. Die Auswirkungen, Effekte und Reaktionen, die Werbung auszulösen vermag, sind weitaus vielschichtiger, als dass man sie selbst mit hellem Verstand einfach durchschauen
könnte. Viele der Prozesse laufen unbewusst ab und werden nicht einmal von der Werbebotschaft selbst beeinflusst.
Doch ob es im Kontakt mit der Werbung überhaupt mündige Bürger geben kann und wenn nicht, woran das liegt, wird jedoch von anderen Forschern untersucht. Sie sind
an Universitäten beschäftigt, durchleuchten statt Kontaktzahlen den Konsumenten an sich und zählen somit zum Feld der akademischen Werbewirkungsforschung. Aufgaben und Ergebnisse dieses weitläufigen Forschungsfeldes werden in dieser Arbeit
vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kurze Einführung zur Werbewirkung
- 3. Die Werbewirkungsforschung
- 4. Die akademische Werbewirkungsforschung
- 4.1 Das Individualmodell der akademischen Werbewirkungsforschung
- 4.2 Fachbereiche der akademischen Werbewirkungsforschung
- 4.3 Modelle und Theorien der akademischen Werbewirkungsforschung
- 4.3.1 Stimulus-Response-Theorie und Stufenmodelle
- 4.3.2 Psychologische Forschung
- 4.3.3 Soziologische Forschung
- 4.3.4 Sozialwissenschaftliche Forschung
- 5. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die akademische Werbewirkungsforschung, ihre Fachbereiche, Theorien und Modelle. Ziel ist es, einen Überblick über die Forschungsansätze und -methoden in diesem Bereich zu geben und die Unterschiede zur kommerziellen Werbewirkungsforschung herauszustellen.
- Das Individualmodell in der akademischen Werbewirkungsforschung
- Die verschiedenen Fachbereiche der akademischen Werbewirkungsforschung
- Die relevanten Modelle und Theorien (z.B. Stimulus-Response, psychologische, soziologische und sozialwissenschaftliche Ansätze)
- Der Vergleich zwischen akademischer und kommerzieller Werbewirkungsforschung
- Die kritische Auseinandersetzung mit der Wirkung von Werbung auf den Konsumenten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt mit einem Zitat von Oliver Hassencamp in das Thema ein und stellt die Komplexität der Werbewirkung heraus. Sie differenziert zwischen der kommerziellen und der akademischen Werbewirkungsforschung und kündigt die Schwerpunkte der Arbeit an. Der immense finanzielle Aufwand der kommerziellen Werbebranche wird hervorgehoben und der Gegenpol, die akademische Forschung, die den Konsumenten im Fokus hat, eingeführt.
2. Kurze Einführung zur Werbewirkung: Dieses Kapitel definiert Werbewirkung primär als Veränderung des Markenbewusstseins und in der Folge als Veränderung von Marktanteilen und Abverkäufen. Es differenziert zwischen außerökonomischen Zielen (psychische Prozesse beim Rezipienten) und ökonomischen Zielen (monetäre und wirtschaftliche Auswirkungen). Außerökonomische Wirkungen werden als Voraussetzung für ökonomische Erfolge dargestellt, wobei verschiedene Modelle zur Erfassung der Prozesse notwendig sind. Die Erreichung der Kommunikationsziele wird als entscheidender Faktor hervorgehoben.
3. Die Werbewirkungsforschung: Dieses Kapitel beschreibt die Werbewirkungsforschung als ein Feld, das die kommunikativen und ökonomischen Leistungen von Werbekampagnen überprüft. Es legt den Grundstein für die detailliertere Auseinandersetzung mit der akademischen Werbewirkungsforschung in den folgenden Kapiteln, indem es die unterschiedlichen Untersuchungsschwerpunkte von akademischer und kommerzieller Forschung ankündigt.
4. Die akademische Werbewirkungsforschung: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und behandelt verschiedene Aspekte der akademischen Werbewirkungsforschung. Es untersucht das Individualmodell, die Fachbereiche, sowie die Modelle und Theorien, die in der akademischen Werbewirkungsforschung verwendet werden. Die Unterkapitel widmen sich den Stimulus-Response-Theorien und Stufenmodellen, der psychologischen, soziologischen und sozialwissenschaftlichen Forschung. Der umfassende Charakter des Kapitels bietet einen detaillierten Einblick in das Forschungsfeld.
Schlüsselwörter
Akademische Werbewirkungsforschung, Werbewirkung, Modelle, Theorien, Stimulus-Response, Psychologie, Soziologie, Sozialwissenschaften, Konsumentenverhalten, Markenbewusstsein, Kommunikationsziele, ökonomische Ziele, außerökonomische Ziele, Individualmodell.
Häufig gestellte Fragen (FAQ): Akademische Werbewirkungsforschung
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit bietet einen umfassenden Überblick über die akademische Werbewirkungsforschung. Sie beinhaltet eine Einleitung, eine kurze Einführung in die Werbewirkung im Allgemeinen, eine Beschreibung der Werbewirkungsforschung, einen detaillierten Einblick in die akademische Werbewirkungsforschung (inkl. Individualmodell, Fachbereiche, Modelle und Theorien wie Stimulus-Response, psychologische, soziologische und sozialwissenschaftliche Ansätze) und abschließend eine Schlussfolgerung. Zusätzlich werden Zielsetzung, Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter bereitgestellt.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf das Individualmodell in der akademischen Werbewirkungsforschung, die verschiedenen Fachbereiche, relevante Modelle und Theorien (insbesondere Stimulus-Response, psychologische, soziologische und sozialwissenschaftliche Ansätze), einen Vergleich zwischen akademischer und kommerzieller Werbewirkungsforschung und eine kritische Auseinandersetzung mit der Wirkung von Werbung auf den Konsumenten.
Was versteht die Arbeit unter Werbewirkung?
Die Arbeit definiert Werbewirkung zunächst als Veränderung des Markenbewusstseins, was wiederum zu Veränderungen der Marktanteile und des Abverkaufs führt. Sie unterscheidet zwischen außerökonomischen Zielen (psychische Prozesse beim Rezipienten) und ökonomischen Zielen (monetäre und wirtschaftliche Auswirkungen), wobei die außerökonomischen Wirkungen als Voraussetzung für ökonomische Erfolge gesehen werden.
Wie wird die akademische Werbewirkungsforschung in der Arbeit dargestellt?
Die akademische Werbewirkungsforschung wird detailliert untersucht, indem das Individualmodell, die verschiedenen Fachbereiche und die verwendeten Modelle und Theorien (z.B. Stimulus-Response-Theorien und Stufenmodelle, psychologische, soziologische und sozialwissenschaftliche Ansätze) analysiert werden. Die Arbeit hebt den Unterschied zur kommerziellen Werbewirkungsforschung hervor.
Welche Modelle und Theorien werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt unter anderem Stimulus-Response-Theorien und Stufenmodelle, sowie psychologische, soziologische und sozialwissenschaftliche Ansätze zur Erklärung der Werbewirkung. Diese werden im Kontext der akademischen Werbewirkungsforschung eingeordnet und analysiert.
Wie unterscheidet sich die akademische von der kommerziellen Werbewirkungsforschung?
Die Arbeit hebt den Unterschied zwischen der akademischen und kommerziellen Werbewirkungsforschung hervor. Während die kommerzielle Forschung primär auf ökonomische Ziele (Marktanteile, Absatz) fokussiert, legt die akademische Forschung den Schwerpunkt auf das Verständnis der psychischen Prozesse beim Konsumenten und einer kritischen Auseinandersetzung mit der Wirkung von Werbung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Akademische Werbewirkungsforschung, Werbewirkung, Modelle, Theorien, Stimulus-Response, Psychologie, Soziologie, Sozialwissenschaften, Konsumentenverhalten, Markenbewusstsein, Kommunikationsziele, ökonomische Ziele, außerökonomische Ziele, Individualmodell.
- Quote paper
- Markus Stegmann (Author), 2008, Eine Untersuchung der akademischen Werbewirkungsforschung hinsichtlich ihrer Fachbereiche, Theorien und Modelle, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147145