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Zur Shop-Startseite › Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg

Die Shoa und die moralische Verantwortung

Einzel- oder Kollektivversagen?

Titel: Die Shoa und die moralische Verantwortung

Essay , 2010 , 9 Seiten

Autor:in: Robert Griebsch (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Verfolgung und Ermordung der Juden während des Nationalsozialismus nimmt nicht nur in der deutschen, sondern auch in der internationalen Geschichtsschreibung eine Sonderstellung ein. Hierbei wird dokumentiert, wie ein Staatsapparat die industrielle Vernichtung eines Volkes aufgrund seiner religiösen Orientierung plante und realisierte. Gleichzeitig veranschaulichten die Taten der Nationalsozialisten, zu welch schrecklichen Verbrechen der Mensch im Stande ist.

Ich möchte mit diesem Essay nachweisen, dass man in Verbindung mit der Shoa nicht von Kollektivschuld sprechen kann, sondern von einem individuellen, aber massenhaften moralischem Versagen. In moralischer Hinsicht hat sich ein Großteil der deutschen Bevölkerung durch seine Passivität schuldig gemacht. Wir müssen deswegen von einer kollektiven Verantwortungslosigkeit, statt von einer Kollektivschuld sprechen. Nachdem ich die vier Phasen der Judenverfolgung und -vernichtung kurz skizziert habe (2.), werde ich begründet darlegen, warum man dem Großteil der deutschen Bevölkerung ein moralisches Versagen im Bezug auf den Holocaust vorwerfen kann (3.) und Helmut Schmidt in diesem Zusammenhang berechtigterweise von einem moralische[m] und politische[m] Absturz“ (Schmidt 2008: 78) spricht.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Konfrontation mit dem „moralische[m] und politische[m] Absturz“
  • Judenverfolgung und -vernichtung im Nationalsozialismus
  • Individuelle Schuld oder Kollektivversagen?
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Essay befasst sich mit der moralischen Verantwortung der deutschen Bevölkerung im Zusammenhang mit der Shoa. Der Autor argumentiert, dass man nicht von Kollektivschuld sprechen kann, sondern von einem individuellen, aber massenhaften moralischen Versagen.

  • Die vier Phasen der Judenverfolgung und -vernichtung im Nationalsozialismus
  • Die Rolle der Passivität der deutschen Bevölkerung
  • Die Frage der individuellen Schuld und Kollektivverantwortung
  • Der „moralische und politische Absturz“ der deutschen Gesellschaft
  • Die Bedeutung der Erinnerung und des Lernens aus der Geschichte

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet die Konfrontation mit dem „moralischen und politischen Absturz“ der deutschen Gesellschaft im Zusammenhang mit der Shoa. Der Autor stellt die Frage nach der individuellen und kollektiven Verantwortung und argumentiert, dass die Passivität der deutschen Bevölkerung ein moralisches Versagen darstellt.

Das zweite Kapitel skizziert die vier Phasen der Judenverfolgung und -vernichtung im Nationalsozialismus: Boykott, Ausgrenzung, Deportation und Vernichtung. Es werden die wichtigsten Ereignisse und Maßnahmen der nationalsozialistischen Judenpolitik dargestellt, von den ersten Boykottaktionen bis zur systematischen Deportation und Ermordung der Juden in den Konzentrationslagern.

Ende der Leseprobe aus 9 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Shoa und die moralische Verantwortung
Untertitel
Einzel- oder Kollektivversagen?
Autor
Robert Griebsch (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
9
Katalognummer
V147165
ISBN (eBook)
9783640573103
ISBN (Buch)
9783640573189
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Shoa Verantwortung Kollektivversagen Einzelversagen Holocaust individuelle Verantwortung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Robert Griebsch (Autor:in), 2010, Die Shoa und die moralische Verantwortung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147165
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Leseprobe aus  9  Seiten
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