„La littérature maupassantienne est devenue une distraction, un simple loisir. Rien de bien sérieux, au fond“. Maupassant, Autor des Realismus und Naturalismus des 19. Jahrhunderts, bringt mit Hilfe seiner Werke Kritik an der Gesellschaft zum Ausdruck. Handelt es sich deshalb nicht doch um mehr als nur um un simple loisir? Können Maupassants Novellen auch heute noch in der Gesellschaft verstanden werden?
Im Folgenden wird die Novelle Le parapluie, die 1884 verfasst wurde, analysiert und auf sozialkritische Deutungsansätze untersucht. Welche Verfahren des Erzählens sind von Maupassant angewandt worden, um seine Kritik zum Ausdruck zu bringen?
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. HANDLUNGSSTRUKTUR DER NOUVELLE
- 3. ANALYSE VON LE PARAPLUIE
- 3.1. DISCOURS-EBENE
- 3.2 DIE BOURGEOISIE
- 3.3 DER KAPITALISMUS DES 19. JAHRHUNDERTS
- 3.4 GESCHLECHTERVERHÄLTNIS ZWISCHEN MANN UND FRAU
- 4. FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit analysiert Guy de Maupassants Novelle "Le parapluie" von 1884 und untersucht deren sozialkritische Aspekte. Die Arbeit befasst sich mit Maupassants Erzähltechniken und der Frage, wie er seine Kritik an der Gesellschaft zum Ausdruck bringt. Die Analyse konzentriert sich auf die Darstellung der Bourgeoisie, die Kritik am Kapitalismus des 19. Jahrhunderts und die geschlechtsspezifischen Machtverhältnisse im Kontext der Novelle.
- Analyse der Erzähltechnik Maupassants in "Le parapluie"
- Darstellung und Kritik der Bourgeoisie im 19. Jahrhundert
- Kritik am Kapitalismus und dem Streben nach materiellem Besitz
- Geschlechterverhältnisse und Machtstrukturen innerhalb der Ehe
- Sozialkritische Deutung der Novelle im gesellschaftlichen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
1. EINLEITUNG: Die Einleitung führt in die Thematik der Seminararbeit ein. Sie stellt Guy de Maupassant als Autor des Realismus und Naturalismus vor und hinterfragt die vermeintlich oberflächliche Natur seiner Werke. Die Arbeit kündigt die Analyse von "Le parapluie" an und fokussiert auf die sozialkritischen Aspekte der Novelle sowie die angewandten Erzählverfahren.
2. HANDLUNGSSTRUKTUR DER NOUVELLE: Dieser Abschnitt gliedert die Handlung der Novelle in zwei Teile. Der erste Teil beschreibt die Figuren Mme und M. Oreille und den sich entwickelnden Konflikt. Maupassants Fähigkeit, Atmosphäre und Leserschaft zu binden wird hervorgehoben. Der zweite Teil konzentriert sich auf Mme Oreilles Bemühungen, den Schaden an ihrem Regenschirm von der Versicherungsgesellschaft ersetzt zu bekommen. Hierbei tritt der Kapitalismus als zentrales Thema stärker in den Vordergrund. Die Novelle endet mit einer offenen Schlussfolgerung, die den Leser zur eigenen Interpretation auffordert.
3. ANALYSE VON LE PARAPLUIE: Dieser umfangreiche Abschnitt analysiert verschiedene Aspekte der Novelle. Abschnitt 3.1 befasst sich mit der Erzählperspektive (heterodiegetischer Erzähler, Nullfokalisierung) und der Redevermittlung (direkte Rede, innerer Monolog). Die Analyse zeigt, wie Maupassant den Leser intensiv in die Geschichte einbindet und seine Kritik vermittelt. Abschnitt 3.2 untersucht die Darstellung der Bourgeoisie, ihr eintöniges Leben und ihr Verhalten. Der Regenschirm wird als Symbol für den Kapitalismus interpretiert. Abschnitt 3.3 fokussiert sich auf die Kritik am Kapitalismus des 19. Jahrhunderts, wobei der Regenschirm als Symbol für das Streben nach materiellem Besitz und die gesellschaftliche Bewertung von Gütern dient. Abschnitt 3.4 befasst sich mit dem Geschlechterverhältnis und der Dominanz von Mme Oreille über ihren Ehemann, wobei die Charakterisierung beider Figuren im Detail beleuchtet wird.
Schlüsselwörter
Guy de Maupassant, Le parapluie, Novelle, Realismus, Naturalismus, Sozialkritik, Bourgeoisie, Kapitalismus, 19. Jahrhundert, Erzähltechnik, Heterodiegetischer Erzähler, Nullfokalisierung, Geschlechterverhältnisse, Machtstrukturen, materielle Güter.
Häufig gestellte Fragen zu "Le parapluie" von Guy de Maupassant
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit analysiert Guy de Maupassants Novelle "Le parapluie" von 1884 und untersucht deren sozialkritische Aspekte. Die Arbeit konzentriert sich auf Maupassants Erzähltechniken und die Darstellung der Bourgeoisie, die Kritik am Kapitalismus des 19. Jahrhunderts und die geschlechtsspezifischen Machtverhältnisse.
Welche Themen werden in der Analyse von "Le parapluie" behandelt?
Die Analyse umfasst die Erzähltechnik Maupassants, die Darstellung und Kritik der Bourgeoisie, die Kritik am Kapitalismus und dem Streben nach materiellem Besitz, die Geschlechterverhältnisse und Machtstrukturen innerhalb der Ehe sowie eine sozialkritische Deutung der Novelle im gesellschaftlichen Kontext.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Abschnitt zur Handlungsstruktur der Novelle, eine ausführliche Analyse von "Le parapluie" (mit Unterabschnitten zu Diskursebene, Bourgeoisie, Kapitalismus und Geschlechterverhältnissen) und ein Fazit. Die Kapitelzusammenfassungen bieten detaillierte Einblicke in den jeweiligen Inhalt.
Welche Aspekte der Erzähltechnik werden analysiert?
Die Analyse der Erzähltechnik umfasst die Erzählperspektive (heterodiegetischer Erzähler, Nullfokalisierung) und die Redevermittlung (direkte Rede, innerer Monolog). Es wird untersucht, wie Maupassant den Leser in die Geschichte einbindet und seine Kritik vermittelt.
Wie wird die Bourgeoisie in der Novelle dargestellt?
Die Analyse untersucht die Darstellung der Bourgeoisie, ihr eintöniges Leben und ihr Verhalten. Der Regenschirm wird als Symbol für den Kapitalismus und das Streben nach materiellem Besitz interpretiert.
Welche Kritik am Kapitalismus wird geübt?
Die Arbeit analysiert die Kritik am Kapitalismus des 19. Jahrhunderts, wobei der Regenschirm als Symbol für das Streben nach materiellem Besitz und die gesellschaftliche Bewertung von Gütern dient.
Wie werden die Geschlechterverhältnisse dargestellt?
Die Analyse befasst sich mit dem Geschlechterverhältnis und der Dominanz von Mme Oreille über ihren Ehemann. Die Charakterisierung beider Figuren wird im Detail beleuchtet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Guy de Maupassant, Le parapluie, Novelle, Realismus, Naturalismus, Sozialkritik, Bourgeoisie, Kapitalismus, 19. Jahrhundert, Erzähltechnik, Heterodiegetischer Erzähler, Nullfokalisierung, Geschlechterverhältnisse, Machtstrukturen, materielle Güter.
Wie endet die Novelle?
Die Novelle endet mit einer offenen Schlussfolgerung, die den Leser zur eigenen Interpretation auffordert.
Welche Rolle spielt der Regenschirm in der Novelle?
Der Regenschirm fungiert als zentrales Symbol, das den Kapitalismus und das Streben nach materiellem Besitz repräsentiert. Er spielt eine wichtige Rolle in der Handlung und der symbolischen Ebene der Erzählung.
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- Anonym (Author), 2017, Analyse von "Le parapluie" von Guy de Maupassant, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1473152