In der Arbeit werden die Formen der politischen Organisation von prächistorischen nichtschriftlichen Gesellschaften betrachtet. Die Aufbau, der Erwerb und die Ausübung der politischen Macht in der Horde, Stamm, Häuptlingstum sowie früheren Staaten werden betrachtet und mit einander verglichen. Des weiteren werden die politischen Bezieungen zu benachbarten Subjekten betrachtet. S bietet diese Arbeit einen Einblick von innen und außen Politik der prächistorischen Gesellschaften.
Inhaltsverzeichnis
- Die Einleitung – Politik als gesellschaftliches Phänomen
- Formen der Gesellschaft
- Horde
- Stamm
- Häuptlingstum
- Staat
- Wirtschaft und die gesellschaftliche Organisation
- Dependenztheorie
- Gedanken zu archäologischen Hinterlassenschaften und den Gesellschaftsformen
- Tabellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit ethnologischen Terminologien und Modellen prähistorischer Gesellschaften, insbesondere im Kontext der frühen Zentralisierungs- und Urbanisierungsprozesse nördlich der Alpen. Sie untersucht die Genese und Entwicklung frühkeltischer Fürstensitze und spätkeltischer Oppida vom 7. bis 1. Jh. v. Chr. in Mittel- und Westeuropa.
- Analyse der politischen Organisation in prähistorischen Gesellschaften
- Untersuchung der Entwicklung von sozialen Strukturen und Hierarchien
- Bedeutung von Verwandtschaft, Territorialität und Macht in der Gesellschaftsbildung
- Einordnung von Gesellschaftstypen wie Horde, Stamm, Häuptlingstum und Staat
- Verbindung von archäologischen Befunden und ethnologischen Modellen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung behandelt Politik als gesellschaftliches Phänomen und definiert zentrale Begriffe wie Macht, Herrschaft und Staat. Sie beleuchtet die Bedeutung von Symbolen in der Kommunikation politischer Strukturen und die verschiedenen Ebenen politischer Handlungen. Das Kapitel "Formen der Gesellschaft" stellt die grundlegenden Gesellschaftstypen Horde, Stamm, Häuptlingstum und Staat vor. Es erklärt die Entstehung von Sozialstrukturen und die Herausforderungen, die sich bei der Rekonstruktion dieser Strukturen aus archäologischen Befunden ergeben. Die Kapitel "Wirtschaft und die gesellschaftliche Organisation" und "Dependenztheorie" gehen auf die Interaktion von Wirtschaft und Gesellschaft sowie auf die Abhängigkeitsverhältnisse zwischen verschiedenen Gesellschaften ein. Das Kapitel "Gedanken zu archäologischen Hinterlassenschaften und den Gesellschaftsformen" beschäftigt sich mit der Verbindung von archäologischen Funden und ethnologischen Modellen, um ein umfassenderes Bild der prähistorischen Gesellschaften zu gewinnen.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit fokussiert auf die Themen Politik, Gesellschaft, Sozialstruktur, Archäologie, Ethnologie, Frühgeschichte, Kelten, Zentralisierung, Urbanisierung, Fürstensitze, Oppida, Horde, Stamm, Häuptlingstum, Staat, Verwandtschaft, Territorialität, Macht, Wirtschaft, Dependenztheorie, archäologische Hinterlassenschaften.
- Arbeit zitieren
- Ilja Saev (Autor:in), 2009, Ethnologische Terminologie und Modelle der politischen Strukturen in prähistorischen Gesellschaften, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147441