Die vorliegende Seminararbeit untersucht die Entstehung und den Rückgang der Popularität des männlichen Vornamens Kevin in Deutschland. Der Fokus liegt dabei zunächst auf der Struktur des Namens Kevin und dem Vergleich mit anderen beliebten männlichen Vornamen in den 1990er-Jahren bis in die 2010er-Jahre. Im Anschluss wird auf Namenmoden eingegangen und die vier Phasen nach Debus, die Vornamen durchlaufen können, erläutert. Zudem werden kulturelle und soziale Einflüsse untersucht, die eine Rolle bei der Beliebtheit und dem anschließenden Popularitätsverlust des Namens Kevin gespielt haben könnten. Außerdem wird der Ausdruck Kevinismus in die Analyse mit einbezogen. Abschließend erfolgt eine zusammenfassende Darstellung des Aufstiegs und Falls des Vornamens Kevin. Durch diese umfassende Analyse wird ein detailliertes Verständnis für die Entwicklung und Veränderung der Beliebtheit dieses Vornamens geschaffen.
„Vornamen verleihen Identität, ein Leben lang“ (Reviol 2012). Meist sind sie das Erste, was man von jemand anderem erfährt. Sie prägen häufig den initialen Eindruck einer Person und können bestimmte Assoziationen hervorrufen (Oelkers 2003). Der Vorname Kevin ruft gegenwärtig häufig eine negative Assoziation hervor. Diese aktuelle negative Konnotation steht im Gegensatz zu seiner früheren Beliebtheit. Während der Vergangenheit, insbesondere in den 1990er-Jahren, genoss der Name Kevin einen Trendstatus und erfreute sich großer Beliebtheit. Die Diskrepanz zwischen seiner einstigen Popularität und dem heutigen negativen Image des Namens Kevin stellt ein interessantes Phänomen dar, dem sich diese Seminararbeit widmet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vornamenstrukturen
- Namenmoden
- Vier-Phasen-Modell
- Kulturelle und Soziale Einflüsse auf Vornamen
- Beliebtheit des Namens Kevin
- Ansehensverlust des Namens Kevin
- Kevinismus
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht die Entwicklung der Popularität des Vornamens Kevin in Deutschland und analysiert die Gründe für seinen Aufstieg und Fall. Sie beleuchtet die strukturellen Merkmale des Namens und setzt ihn in den Kontext von Namenmoden und kulturellen/sozialen Einflüssen.
- Strukturelle Merkmale des Vornamens Kevin
- Das Vier-Phasen-Modell von Namenmoden
- Kulturelle und soziale Einflüsse auf Vornamen
- Die Rolle des "Kevinismus" für die negative Konnotation des Namens
- Die Entwicklung der Beliebtheit des Namens Kevin im Laufe der Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas und die Forschungsfrage vor und beleuchtet die Diskrepanz zwischen der einstigen Popularität und dem heutigen negativen Image des Namens Kevin.
- Vornamenstrukturen: Dieses Kapitel analysiert die strukturellen Merkmale des Namens Kevin im Vergleich zu anderen beliebten Jungennamen. Es wird untersucht, ob die strukturellen Merkmale des Namens eine Rolle bei seiner Beliebtheit gespielt haben könnten.
- Namenmoden: In diesem Kapitel werden die historischen Entwicklungen der Namensgebung erläutert und das Vier-Phasen-Modell vorgestellt. Es wird analysiert, wie der Name Kevin die einzelnen Phasen durchlaufen hat.
- Kulturelle und Soziale Einflüsse auf Vornamen: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss von kulturellen und sozialen Faktoren auf die Namenswahl. Es werden Beispiele für positive und negative Einflüsse genannt und der Einfluss von öffentlichen Skandalen und negativer Berichterstattung auf die Wahrnehmung von Namen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Popularitätsentwicklung des Vornamens Kevin, Namenmoden, kulturellen und sozialen Einflüssen auf Vornamen, dem "Kevinismus" sowie dem Ansehensverlust des Namens.
- Arbeit zitieren
- Greta Gamba (Autor:in), 2023, Der Vorname Kevin. Einblicke in die Popularitätsentwicklung und den Ansehensverlust des Vornamens, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1478379