Die Seminararbeit befasst sich mit der Rolle der Frau im Nationalsozialismus und betrachtet diese aus zwei Perspektiven: Die von den Nationalsozialisten konstruierte Frau als Mutter und Ehefrau, wie im Zitat Hitlers beschrieben. Auf der anderen Seite soll die Realität der Frauenrolle untersucht werden. Es wird der Frage nachgegangen, ob die Frau im NSDeutschland eine aktive oder passive Rolle übernahm. Die Arbeit richtet ihren Fokus auf durchschnittliche deutsche Frauen in den Jahren 1933 bis 1945. Es ist anzumerken, dass es nicht eine Geschichte der Frau gibt und sich diese Arbeit, um einen Einblick in dieses vielseitige Thema zu geben, versucht auf die durchschnittliche Frau zu beschränken. Jedoch gibt es bei Frauen sowie Männern große Unterschiede der Handlungsreiche in der NS-Zeit. Sie konnten Täter*innen, Opfer, Mitläufer*innen und Widerstandskämpfer*innen sein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Perspektivenwechsel in der Forschung
- Frauen und NS-Politik
- Die deutsche Frau als Mutter
- Die deutsche Frau in der NS-Arbeitswelt
- Ärztinnen im nationalsozialistischen Deutschland
- Deutsche Frauen im Kriegsgeschehen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit untersucht die Rolle der Frau im Nationalsozialismus aus zwei Perspektiven: die von den Nationalsozialisten konstruierte Frau als Mutter und Ehefrau und die tatsächliche Realität der Frauenrolle in dieser Zeit. Ziel ist es, die Frage zu beantworten, ob die Frau im NS-Deutschland eine aktive oder passive Rolle übernahm. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf durchschnittliche deutsche Frauen in den Jahren 1933 bis 1945.
- Die Konstruktion der Frau als Mutter und Ehefrau durch den Nationalsozialismus
- Die Rolle der Frau in der NS-Politik
- Die Arbeitswelt der Frau im Nationalsozialismus
- Der Perspektivwechsel in der Forschung zur Rolle der Frau im Nationalsozialismus
- Die unterschiedlichen Handlungsräume von Frauen im NS-System
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und erläutert die beiden Perspektiven, aus denen die Rolle der Frau im Nationalsozialismus betrachtet wird. Sie beleuchtet auch die Komplexität des Themas und die Notwendigkeit, sich auf die durchschnittliche deutsche Frau zu konzentrieren.
Kapitel 2 beleuchtet den Perspektivwechsel in der Forschung zur Rolle der Frau im Nationalsozialismus. Dabei wird der Wandel von der Opferrolle der Frau in den 1970er Jahren hin zur Täterinnendebatte in den 1980er Jahren und schließlich zur Betrachtung der verschiedenen Handlungsräume von Frauen im NS-System in den 1990er Jahren analysiert.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Rolle der Frau in der NS-Politik. Dabei wird die Konstruktion der Frau als Mutter und Ehefrau durch den Nationalsozialismus sowie die Rolle der Frau in der NS-Ideologie untersucht.
Kapitel 4 betrachtet die deutsche Frau als Mutter im Nationalsozialismus. Dabei werden die NS-Ideologie der Frau als „Mutter der Nation“ und die Realität der Lebensbedingungen von Frauen in dieser Zeit analysiert.
Kapitel 5 untersucht die Arbeitswelt der Frau im Nationalsozialismus. Dabei werden die beruflichen Möglichkeiten und Einschränkungen von Frauen, wie z. B. die Rolle von Ärztinnen und Frauen im Kriegsgeschehen, beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der Rolle der Frau im Nationalsozialismus, insbesondere mit den Themen der Frau als Mutter und Ehefrau, der NS-Ideologie, der NS-Politik, der Arbeitswelt der Frau, dem Historikerinnenstreit, den Handlungsräumen von Frauen im NS-System und dem Perspektivwechsel in der Forschung zur Rolle der Frau in der NS-Zeit.
- Arbeit zitieren
- Greta Gamba (Autor:in), 2023, Die Rolle der Frau im Nationalsozialismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1478381