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Dürfen wir Kinder und Jugendliche zum Ethik-Unterricht verpflichten?

Die Verpflichtung zum Schulfach Ethik als philosophisches und pädagogisches Problem

Titel: Dürfen wir Kinder und Jugendliche zum Ethik-Unterricht verpflichten?

Bachelorarbeit , 2010 , 28 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Udo Lihs (Autor:in)

Ethik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In der hier vorliegenden Bachelorarbeit werde ich der Frage nachgehen, inwiefern die gesetzliche Verpflichtung der Kinder und Jugendlichen zur Teilnahme am Ethik-Unterricht, wie sie z.Zt. in der Stadt Berlin besteht, philosophisch und pädagogisch begründet werden kann bzw. inwiefern jene Verpflichtung nicht gerechtfertigt werden kann, wobei Letzteres zwangsläufig bedeutet, dass für die Abschaffung der Verpflichtung der Schüler zum Besuch des Ethik-Unterrichts und für das Prinzip der Freiwilligkeit in dieser Sache plädiert werden müsste. Zur Beantwortung der Frage werde ich zunächst darlegen, warum die Verpflichtung zum Ethik-Unterricht rechtfertigungsbedürftig ist. Daraufhin werde ich Schritt für Schritt, vom Allgemeinen zum Speziellen die Problematik der Verpflichtung näher beleuchten. Ich werde zunächst grundlegend in Ansätzen untersuchen, inwiefern der Staat die Verpflichtung seiner Staatsbürger legitimieren kann bzw. inwiefern gesetzliche Eingriffe in die Freiheit des Individuums begründet werden können. Ich werde daraufhin Gründe für die Bewahrung einer Schulpflicht vorbringen und werde dann Argumente gegen die Schulpflicht hervorbringen. Diese Debatte bildet die Grundlage für die Beantwortung der Frage zu welcher Bildung im Speziellen Schüler verpflichtet werden sollten, zu welcher nicht. Diese Frage um den Bildungskanon im Staat bildet die Grundlage für die Beantwortung der Leitfrage.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einführung
    • Begründung der Fragestellung
  • Die Pflicht
    • Die Verpflichtung des Menschen als Eingriff in seine individuelle Freiheit
  • Die Schulpflicht
    • Gründe für das Bewahren der Schulpflicht
    • Kritik an der Schulaufsicht, an der Schulpflicht und an der Schule
  • Zu welchem Unterricht dürfen wir Kinder und Jugendliche verpflichten?
    • Was heißt Allgemeinbildung? Kriterien für einen Bildungskanon
  • Dürfen wir Kinder und Jugendliche zum Ethik-Unterricht verpflichten?
    • Der Ethik-Unterricht in der Sonderrolle als meinungs- und wertebildendes Schulfach in einer pluralistischen Gesellschaft
    • Argumente für die Verpflichtung zum Ethik-Unterricht
    • Argumente für den freiwilligen Besuch des Ethik-Unterrichts
  • Fazit
    • Abwägung der Argumente und Beantwortung der Frage
  • Literatur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, ob die gesetzliche Verpflichtung von Kindern und Jugendlichen zur Teilnahme am Ethik-Unterricht, wie sie derzeit in Berlin besteht, philosophisch und pädagogisch gerechtfertigt ist. Die Arbeit analysiert die Problematik der Verpflichtung und untersucht, inwiefern der Staat Eingriffe in die individuelle Freiheit seiner Bürger legitimieren kann. Dabei werden Argumente für und gegen die Schulpflicht sowie für und gegen die Verpflichtung zum Ethik-Unterricht diskutiert.

  • Die Rechtfertigung von staatlichen Eingriffen in die individuelle Freiheit
  • Die Legitimität der Schulpflicht
  • Die Rolle des Ethik-Unterrichts in einer pluralistischen Gesellschaft
  • Die Abwägung von Freiheit und Bildung
  • Die pädagogische und philosophische Begründung des Ethik-Unterrichts

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und erläutert den Hintergrund der Debatte um die Verpflichtung zum Ethik-Unterricht. Sie beleuchtet die Problematik des Religionsunterrichts in einer säkularen Gesellschaft und die daraus resultierende Einführung des Ethik-Unterrichts als Ersatzfach. Die Einleitung führt die Leitfrage der Arbeit ein: Dürfen wir Kinder und Jugendliche zum Ethik-Unterricht verpflichten?

Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Begriff der Pflicht und untersucht, inwiefern der Staat die Verpflichtung seiner Bürger legitimieren kann. Es werden Argumente für und gegen staatliche Eingriffe in die individuelle Freiheit des Menschen diskutiert.

Das dritte Kapitel widmet sich der Schulpflicht. Es werden Gründe für das Bewahren der Schulpflicht sowie Kritik an der Schulaufsicht, der Schulpflicht und an der Schule im Allgemeinen vorgestellt.

Das vierte Kapitel untersucht die Frage, zu welchem Unterricht wir Kinder und Jugendliche verpflichten dürfen. Es werden Kriterien für einen Bildungskanon erörtert und die Frage nach der Legitimität der Verpflichtung zu bestimmten Unterrichtsfächern diskutiert.

Das fünfte Kapitel befasst sich mit dem Ethik-Unterricht und seiner besonderen Rolle als meinungs- und wertebildendes Schulfach in einer pluralistischen Gesellschaft. Es werden Argumente für und gegen die Verpflichtung zum Ethik-Unterricht präsentiert.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Verpflichtung zum Ethik-Unterricht, die individuelle Freiheit, die Schulpflicht, die Allgemeinbildung, der Bildungskanon, die Pluralistische Gesellschaft, die Säkularisierung, der Religionsunterricht, die Bekenntnisfreiheit und die pädagogische und philosophische Begründung des Ethik-Unterrichts.

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Dürfen wir Kinder und Jugendliche zum Ethik-Unterricht verpflichten?
Untertitel
Die Verpflichtung zum Schulfach Ethik als philosophisches und pädagogisches Problem
Hochschule
Universität Potsdam  (Institut für Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde)
Note
1,0
Autor
Udo Lihs (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
28
Katalognummer
V147868
ISBN (eBook)
9783640579457
ISBN (Buch)
9783640580057
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kinder Jugend Jugendliche Ethik Unterricht Religionsunterricht Schulpflicht Homeschooling Deschooling Unschooling Politische Philosophie Bildung Allgemeinbildung Lebensgestaltung Religionskunde Kompetenz Pflicht Staat
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Udo Lihs (Autor:in), 2010, Dürfen wir Kinder und Jugendliche zum Ethik-Unterricht verpflichten?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147868
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Leseprobe aus  28  Seiten
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