Musik verstehen heißt ihre Sprache zu sprechen. Diese These will ich zu Beginn meiner Arbeit in den Raum stellen. Auf deren Grundlage will ich in dieser Arbeit versuchen verschiedene 'Aspekte der Sprachlichkeit von Musik' hervorzuheben. In diesem Sinne will ich zunächst von der Behauptung ausgehen, dass Musik eine Sprache, äquivalent zu den uns bekannten, und von uns verwendeten gesprochenen Sprachen darstellt. Im Laufe meiner Arbeit werde ich wiederholt diese Behauptung aufgreifen und sie in mehreren Schritten begründen. Für dieses Vorhaben werde ich mich einerseits auf die von uns im Seminar behandelten Texte stützen und desweiteren auch eigene Beobachtungen und Überlegungen erläutern und in die Diskussion mit einfließen lassen.
Dies ist die erste 'Stoßrichtung' meiner Arbeit. Als Ergebnis der Auseinandersetzung mit diesen Texten werde ich versuchen einige Fragen abzuleiten, die ich an geeigneten Stellen in den Raum stelle und in einem nächsten Abschnitt anschließend zu beantworten versuchen werde. Diese seien hier kurz angedeutet : Inwiefern ist nicht nur ein Stück Musik, also das 'musikalische Endprodukt' von grundlegendem Sprachcharakter, sondern auch der Prozess des Musizierens und Komponierens? Ist Musik eine Sprache, 'in' der man denken, fühlen und erleben kann?
Im Zuge der Beschäftigung mit diesen Fragen werde ich die Rolle der musikwissenschaftlichen Analyse für Kompositionen und die Bedeutung der Kenntnis musiktheoretischer Begriffe hierbei diskutieren.
So erhoffe ich mir, auf diese Weise ein Gesamtbild der Sprachlichkeit von Musik herauszuformen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sprachcharakter der Musik
- Komponieren und Musizieren als ein sprachlicher Akt und die Rolle der musiktheoretischen Begriffe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Sprachlichkeit von Musik und argumentiert, dass Musik eine Sprache darstellt, die mit gesprochenen Sprachen vergleichbar ist. Sie analysiert verschiedene Aspekte der Sprachlichkeit von Musik und beleuchtet die Rolle der musiktheoretischen Begriffe für das Komponieren und Musizieren.
- Die Rolle der Musik als Sprache in der Geschichte
- Die Bedeutung des metaphorischen Transfers in der musikalischen Erfahrung
- Die Beziehung zwischen Form und Inhalt in der musikalischen Analyse
- Die Bedeutung der musiktheoretischen Begriffe für das Verständnis von Musik
- Die Rolle der Musik als Medium des Denkens, Fühlens und Erlebens
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die These auf, dass Musik eine Sprache ist und skizziert die Vorgehensweise der Arbeit.
- Das Kapitel "Sprachcharakter der Musik" beleuchtet die historische Entwicklung des Verständnisses von Musik als Sprache und zeigt die Bedeutung der Musiksprache in verschiedenen Epochen auf.
- Das Kapitel "Komponieren und Musizieren als ein sprachlicher Akt und die Rolle der musiktheoretischen Begriffe" analysiert die Rolle der musiktheoretischen Begriffe für das Verständnis von Musik und diskutiert die Bedeutung der musikalischen Analyse für das Komponieren und Musizieren.
Schlüsselwörter
Musiksprache, Sprachlichkeit, metaphorischer Transfer, Formanalyse, Gehaltsanalyse, musiktheoretische Begriffe, Komposition, Musizieren, Musikgeschichte.
- Arbeit zitieren
- Nathaniel Mandal (Autor:in), 2008, Aspekte der Sprachlichkeit von Musik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147944