Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit Heinrich Bölls Roman „Und sagte kein einziges Wort“.
In variabler interner Fokalisierung (aktorial) erzählen Fred und Käthe abwechselnd von ihrer Ehe, die zu scheitern droht.
Ziel dieser Hausarbeit ist es zu untersuchen, wie Fred und Käthe jeweils ihre Ehe
sehen, wie die Ehe als solche dargestellt wird und woran sie letztlich zerbricht. Vor
allem die These, nicht die Ehe als Institution, sondern ihr menschliches Umfeld seien
das eigentliche Problem, soll näher betrachtet werden.
Die Hausarbeit beinhaltet hauptsächlich eine selbständige Analyse des Romans,
stützt sich außerdem auf die Interpretation Werner Bellmanns, die Kommentare zum
Roman aus der Böll-Biographie von J.H. Reid, sowie einige andere Quellen die im
Literaturverzeichnis vermerkt und in den Fußnoten gewissenhaft angegeben sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Welche Bedeutung hat die Ehe für Heinrich Böll?
- Fred und Käthes Ehe
- Fred spricht über die Ehe
- Käthe spricht über die Ehe
- Welches Bild von Ehe vermittelt der Roman?
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert Heinrich Bölls Roman „Und sagte kein einziges Wort“ und untersucht, wie Fred und Käthe ihre Ehe wahrnehmen, wie die Ehe selbst dargestellt wird und warum sie letztlich scheitert. Im Mittelpunkt steht die These, dass nicht die Ehe als Institution, sondern das menschliche Umfeld das eigentliche Problem darstellt.
- Bedeutung der Ehe in Bölls Werk
- Perspektiven von Fred und Käthe auf die Ehe
- Darstellung der Ehe im Roman
- Einfluss des menschlichen Umfelds auf die Ehe
- Gründe für das Scheitern der Ehe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt die zentralen Fragestellungen vor. Das zweite Kapitel beleuchtet Bölls Sichtweise auf die Ehe, die er als ein unkündbares Treueversprechen zwischen zwei Menschen versteht. Es werden dabei auch seine Kritik an der Amtskirche und ihre Rolle bei der Eheschließung sowie seine These, dass das Ehesakrament nicht in den Händen der Kirche liegt, sondern von den Brautleuten selbst gespendet wird, diskutiert. Im dritten Kapitel werden Freds und Käthes unterschiedliche Perspektiven auf ihre Ehe beleuchtet. Das vierte Kapitel analysiert, welches Bild von der Ehe der Roman letztlich vermittelt, und untersucht die Gründe für ihr Scheitern.
Schlüsselwörter
Heinrich Böll, „Und sagte kein einziges Wort“, Ehe, Ehekritik, Gesellschaftskritik, Sakrament, Amtskirche, Fred, Käthe, menschliches Umfeld, Scheitern der Ehe.
- Arbeit zitieren
- Eva Weigand (Autor:in), 2006, Die Bedeutung der Ehe in Heinrich Bölls Roman "Und sagte kein einziges Wort", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148585