Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Einstellung von Lehrkräften zu der Geschichte „Alex wird Informatikerin“, die in einem Seminar zum Gendergerechten Informatikunterricht im Sommersemester 2021 von vier Studierenden verfasst wurde. Die Geschichte handelt von Alex, die sich für Informatik interessiert und einen Beruf in diesem Bereich anstreben möchte. „Alex wird Informatikerin“ stellt eine Möglichkeit dar, eine gendersensible Berufsorientierung im Informatikunterricht durchzuführen. Dazu wird eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring durchgeführt, indem sechs Lehrkräfte mit unterschiedlichen Erfahrungen in Gender und Berufsorientierung befragt und ihre Aussagen mithilfe eines induktiven Kategoriensystems ausgewertet werden. Die Einstellung der Lehrkräfte ist überwiegend positiv: Sie beschreiben, welche Chancen, aber auch Herausforderungen die Geschichte bietet, und führen darüber hinaus Verbesserungsvorschläge und Einsatzmöglichkeiten der Geschichte innerhalb und auch außerhalb des Informatikunterrichts auf.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Vorgehensweise
- Einstellungen
- Gender und Berufsorientierung
- Der Begriff „Gender“ und weitere relevante Begriffe
- Gender in der Schule
- Berufsorientierung in der Schule
- Einflussfaktoren auf die Berufswahl
- Gender als Einflussfaktor auf die Berufsorientierung
- Geschichte „Alex wird Informatikerin“
- Hintergrundinformationen zur Geschichte
- Darstellung von Genderneutralität in der Geschichte
- Einbindung der Geschichte in den (Informatik-)Unterricht
- Methodik
- Ablauf der Untersuchung
- Erhebungsinstrument: Leitfadengestütztes Experteninterview
- Pretest und Überarbeitung des Erhebungsinstrumentes
- Datenerhebung und Durchführung der Hauptstudie
- Auswertung
- Auswertungsverfahren: Qualitative Inhaltsanalyse
- Vorgehen zur Einhaltung der Gütekriterien qualitativer Forschung
- Darstellung der Ergebnisse
- Diskussion der Ergebnisse
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit untersucht die Einstellung von Lehrkräften zu einer Geschichte mit dem Titel „Alex wird Informatikerin“, die im Rahmen eines Seminars zum Gendergerechten Informatikunterricht entwickelt wurde. Ziel ist es, die potenziellen Chancen und Herausforderungen dieser Geschichte für eine gendersensible Berufsorientierung im Informatikunterricht zu analysieren.
- Einschätzung der Geschichte „Alex wird Informatikerin“ als Instrument zur Förderung einer gendersensiblen Berufsorientierung
- Analyse der Wahrnehmung der Geschichte durch Lehrkräfte mit unterschiedlichen Erfahrungen in Gender und Berufsorientierung
- Identifikation von Einsatzmöglichkeiten der Geschichte im Unterricht
- Bewertung des Potenzials der Geschichte zur Überwindung von Stereotypen und zur Förderung von Diversität im Informatikbereich
- Entwicklung von Empfehlungen für die Verwendung der Geschichte in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und das Vorgehen der Arbeit dar. Kapitel 2 beleuchtet den Begriff „Gender“ und seine Bedeutung im Bildungskontext. Kapitel 3 widmet sich der Berufsorientierung in der Schule und dem Einfluss von Gender auf die Berufswahl. Kapitel 4 erläutert die Geschichte „Alex wird Informatikerin“ und ihre Konzeption. Kapitel 5 beschreibt die Methodik der Untersuchung, die auf einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring basiert. Kapitel 6 präsentiert die Ergebnisse der Analyse und Kapitel 7 fasst die Erkenntnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf weitere Forschungsmöglichkeiten.
Schlüsselwörter
Die Masterarbeit befasst sich mit den Themen Gender, Berufsorientierung, Informatikunterricht, gendersensible Didaktik, qualitative Inhaltsanalyse, Experteninterview, Geschichte „Alex wird Informatikerin“, Chancen und Herausforderungen, Einsatzmöglichkeiten, Stereotypen, Diversität.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2024, Gendersensible Berufsorientierung in der Informatik. Einstellung von Lehrkräften zur Geschichte "Alex wird Informatikerin", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1487021