Spatial Locations - Kultur im Raum


Referat (Ausarbeitung), 2010

7 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe

Gliederung (kurzer Überblick)

Einleitung

Der Raum

Orientierung in der „Fremde“

Räumliche und soziale Trennung

Leben im Raum – Der Ländervergleich

Quelle(n)

Einleitung

Für uns Menschen ist der Raum das wichtigste Mittel zur Orientierung in der Welt. Ohne Raum ist die Orientierung nicht vorstellbar. Damit wir uns in der Welt zurecht finden können, müssen wir uns daher im Raum orientieren. Leider stehen wir Menschen auch bei der Orientierung (im Raum) immer wieder vor Problemen (bspw. Orientierungslosigkeit). Die Probleme haben nicht nur die Deutschen, sondern alle Menschen. Unterschiedlich jedoch ist jedoch die Bedeutung des Raum für die unterschiedlichen Kulturen (bzw. Länder). Während beispielsweise viele Menschen den Raum als käufliches Objekt und somit Flächen des Raums als persönlichen Besitz ansehen, ist für andere Personengruppen allein der Gedanke an diesem Besitz des Raums geradezu lächerlich. Beide Gruppen werden später noch ausführlich behandelt.

Der Raum

Wir hatten wahrscheinlich alle schon einmal das Gefühl zuwenig Platz zu haben. Grund für dieses Gefühl kann tatsächlich ein Mangel an Platz sein, muss es aber nicht. Oft ist es nur das Bauch-Gefühl, das uns vermittelt, eingeengt zu sein. Besonders gut lässt sich dieses Phänomenen des „gefühlte Platzmangels“ beim Gespräch zwischen Leuten und dem Vergleich der verschiedenen Völker beobachten. Wir Deutsche achten zum Beispiel beim Gespräch immer auf den Sicherheitsabstand. In Westdeutschland beträgt der Sicherheitsabstand 70 Zentimeter, im Deutschen Osten dagegen „nur“ 60 Zentimeter. Je weiter wir uns nach Osten bewegen, desto geringer wird der Abstand zwischen den Gesprächspartnern. Umgekehrtes kann man im Westen beobachten. Je weiter westlich wir uns von Deutschland entfernen, desto größer wird der Sicherheitsabstand.

Abschließend kann man sagen, dass der Sicherheitsabstand einer Blase ähnelt, mit der wir uns umgeben. Wenn uns jemand zu nahe kommt, weichen wir automatisch zurück. Wie groß diese Blase ist, hängt nach der Kultur, der Herkunft und von der Erziehung der Gesprächspartner ab. Andere Kulturen haben bekanntlich andere Sitten.

Orientierung im Raum

Wir kennen das alle: Wir verreisen und begegnen einer ganz anderen Kultur. Dabei reicht es aus, wenn wir Freunde im Nachbarort (oder in einem uns unbekannten Stadtteil) besuchen. Bei der Suche nach der angegebenen Adresse stellt sich schnell Orientierungslosigkeit ein. Es ist, als träten wir durch eine Tür und befänden uns in einer ganz anderen Welt. Neben den üblichen Schwierigkeiten im „Ausland“ wie Verständigungsproblemen, bedingt durch oft fehlende Sprachkenntnisse (dazu zählen auch Schwäbisch und Bayrisch); und den falsch interpretierten Sitten der Bevölkerung kommt oft noch ein weiteres gravierendes Problem hinzu: Die Orientierung in der „Fremde“. Um uns dennoch einigermaßen zurecht zu finden kaufen wir daher schon oft vor Beginn der Reise Karten und lesen eifrig Reiseführer und Reiseberichte. Solange wir uns in einem Land befinden, dass das lateinische Alphabet nutzt, können wir fern der Heimat immerhin noch die Straßennamen entziffern. Befinden wir uns dagegen in China, kommen wir an unsere Grenzen. Ohne grundlegende Kenntnisse des chinesischen Schriftsystems bleibt uns nur noch die Interpretation der Straßenschilder offen.

[...]

Ende der Leseprobe aus 7 Seiten

Details

Titel
Spatial Locations - Kultur im Raum
Hochschule
Zeppelin University Friedrichshafen
Note
2,0
Autor
Jahr
2010
Seiten
7
Katalognummer
V148769
ISBN (eBook)
9783640590612
Dateigröße
427 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Spatial, Locations, Kultur, Raum
Arbeit zitieren
Malte Thießen (Autor:in), 2010, Spatial Locations - Kultur im Raum, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148769

Kommentare

  • Malte Thießen am 29.6.2011

    Bei dem Verfasser der Arbeit "Spatial Locations. Kultur im Raum" handelt es sich nicht um den Zeithistoriker Malte Thießen, Jahrgang 1974, der seit November 2010 an der Universität Oldenburg als Juniorprofessor für Zeitgeschichte lehrt (womit über die Qualität dieser Arbeit zu "Spatial Locations" selbstverständlich nichts gesagt sein soll).

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Titel: Spatial Locations - Kultur im Raum



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