Die Debatte um die Errichtung eines Denkmals für die ermordeten Juden Europas hat die deutsche Öffentlichkeit von 1988 bis 2005 beschäftigt. Beteiligte an der Kontroverse waren, Politiker, Journalisten, Historiker und Künstler. Sie versuchten nicht nur die Frage zu klären, ob überhaupt ein solches Denkmal gebaut werden soll, sondern auch wo, für wen und wie es schließlich auszusehen habe. Dabei wurde letztlich über den Umgang mit der deutschen Geschichte gestritten. In dieser Untersuchung werden die Hauptlinien der Kontroverse freigelegt, nachvollzogen und ihre Struktur analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- AUFBAU UND GLIEDERUNG
- DRAMATIS PERSONAE
- CHRONOLOGISCHER ABRISS
- ANALYSE DER PUBLIZISTISCHEN KONTROVERSE
- STATTFINDEN IN DEN MASSENMEDIEN
- LANGFRISTIGER PROZESS
- BEGINN HÖHEPUNKT UND ABKLINGEN SIND ERKENNBAR.
- RÜCKKOPPLUNGEN
- TEILKONFLIKTE
- Soll ein Mahnmal gebaut werden?
- An welchem Ort soll das Mahnmal stehen?
- Wie soll das Mahnmal aussehen?
- Welche Alternativen gibt es zu einem Mahnmal?
- Wem soll das Mahnmal gewidmet werden?
- Wer soll die Entscheidung treffen?
- Wie soll mit den authentischen Orten umgegangen werden?
- MASSENMEDIEN SIND ORGAN UND SPIEGEL DES KONFLIKTES
- WERTKONFLIKT
- FUNKTIONEN DER PUBLIZISTISCHEN KONTROVERSE
- kognitive Funktion
- individuelle Funktion
- soziale Funktion
- Reduktionsleistung
- Personalisierungen
- Lea Rosh
- Walter Jens
- Eberhard Diepgen
- Reduktion des Wertkonfliktes
- Personalisierungen
- Konsensvorbereitung
- Reduktionsleistung
- SCHLUSS
- Die Kontroverse wird anhand der wichtigsten Beteiligten und ihres Engagements beleuchtet.
- Der Text untersucht die Entwicklung der Debatte in chronologischer Reihenfolge und analysiert die darin enthaltenen Hauptlinien und Teilkonflikte.
- Es wird beleuchtet, wie die Massenmedien die Kontroverse reflektieren und welche Funktionen die publizistische Auseinandersetzung in diesem Zusammenhang erfüllt.
- Die Analyse der publizistischen Kontroverse wird im Kontext des Umgangs der Deutschen mit ihrer Vergangenheit und der Frage nach dem angemessenen Umgang mit dem Holocaust diskutiert.
- Die Einleitung stellt die Kontroverse um das Holocaust-Mahnmal in Berlin vor und führt den Leser in die Problematik ein.
- Das Kapitel "Aufbau und Gliederung" beschreibt die Struktur und den Aufbau des Textes.
- Das Kapitel "Dramatis Personae" stellt die wichtigsten Akteure der Kontroverse vor.
- Das Kapitel "Chronologischer Abriss" schildert den Verlauf der Kontroverse in zeitlicher Reihenfolge.
- Das Kapitel "Analyse der publizistischen Kontroverse" untersucht die Struktur der Debatte, die darin enthaltenen Teilkonflikte und die Rolle der Massenmedien.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die publizistische Kontroverse um das Holocaust-Mahnmal in Berlin, die im Sommer 2001 durch eine umstrittene Werbekampagne des Förderkreises zur Errichtung des Denkmals für die ermordeten Juden Europas entbrannte.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Die Analyse der publizistischen Kontroverse um das Holocaust-Mahnmal in Berlin fokussiert auf die Themenbereiche Medienwissenschaft, Publizistik, Holocaust, Erinnerungskultur, Geschichtspolitik, öffentliche Meinung und die Rolle der Massenmedien in der Debatte.
- Arbeit zitieren
- M.A. Holger Ihle (Autor:in), 2003, Die publizistische Kontroverse um ein Holocaust-Mahnmal, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/14882
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