Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine Unterweisung für Auszubildende als Kraftfahrzeugmechatroniker im Rahmen der Ausbilder-Eignungsprüfung mit dem Thema "Wechsel eines Spurstangenkopfes" auf 14 Seiten.
Inhaltsübersicht
1. Allgemeine Beschreibung des Auszubildenden
1.1 Lern- und Leistungsfähigkeit
1.2 Sozialverhalten
1.3 Motivation
1.4 Vorbildung im Hinblick auf das Thema der Unterweisung
2. Einleitung
2.1 Ausbildungseinheit
2.2 Lemziele
2.3 Lemzielbereiche
2.4 Zielgruppe
2.5 Methoden
2.6 Medien
2.7 Rahmenbedingungen
2.8 Führungsstil
2.9 Lemzielkontrolle
2.10 Unfallverhütung
3. Ausgangslage
3.1 Lemsituation/Didaktische Planung
3.2 Didaktische Planung
3.3 Arbeitszeitgliederung
4. Durchführung der Lehrunterweisung
4.1 1. Stufe: Vorbereitungsphase
4.2 2. Stufe: Erarbeitungsphase
4.3 3. Stufe: Kontrollphase
4.4 4. Stufe: Übungsphase
4.5 Lemerfolgskontrolle
5. Arbeits- und Ausbildungsmittel
5.1 Ausbildungs- und Arbeitsmittel
5.2 Bildmaterial der Werkzeuge
5.3 BGI 523 und 533 Broschüren
1. Allgemeine Beschreibung des Auszubildenden
Der Auszubildende Mark S ist 17 Jahre alt und hat die Realschule in Lippstadt besucht, die er nach erfolgreichem Abschluß der 10. Klasse verlassen hat. Er gehört dem Betrieb seit 23 Monaten an und befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr.
1.1 Lern- und Leistungsfähigkeit
Mark ist ein aufgeschlossener und ausgeglichener Auszubildender, der interessiert und engagiert an die ihm aufgetragenen Aufgaben herangeht. Er ist stets mit voller Konzentration bei der Arbeit. Er mag die direkte Nähe zur Praxis in seiner Ausbildung.
Mark versteht theoretische Zusammenhänge schnell und versucht auch immer diese auf praktische Arbeiten anzuwenden.
1.2 Sozialverhalten
Mark hat sich schnell in den Betrieb eingelebt und versteht sich sehr gut mit Arbeitskollegen und Vorgesetzten. Durch seine unkomplizierte Art trägt Mark zu einem angenehmen Betriebsklima bei. Er geht auf Mitarbeiter zu, wenn er Probleme hat. Durch das Einsetzen der gelernten Kenntnisse und Fertigkeiten erzielt Mark eine hohe Selbstzufriedenheit.
1.3 Motivation
Mark ist sehr an der modernen Technik, die in Kraftfahrzeugen zum Einsatz kommt, interessiert. Er ist immer bemüht, seine theoretischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen. Durch den Austausch mit Arbeitskollegen und das Lesen in Fachzeitschriften versucht er ständig sich weiterzubilden.
Durch persönliche Gespräche wurde deutlich, dass Mark seine erworbenen Fähigkeiten in seiner Freizeit an seinem Motorroller in die Praxis umsetzt.
1.4 Vorbildung
Während seiner 23-monatigen Ausbildungszeit hat Mark betriebliche und schulische Grund- und Fachkenntnisse erworben. Er ist weitgehend mit den Unfallverhütungsvorschriften vertraut und nutzt seine Fähigkeiten im Umgang mit Werkzeugen und dessen Verwendungsmöglichkeiten. Bei vielen Arbeiten macht er für die Gesellen schon Handreichungen und Vorarbeiten. Andere Arbeiten fuhrt er schon selbstständig durch.
2. Einleitung
2.1 Ausbildungseinheit
Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum KFZ-Mechatroniker / Lfd.Nr 1 „Montieren,Demontieren und Instandhalten von Kraftfahrzeugen,deren Systemen, Baugruppen und Bauteilen“ (§4 Nr. 16)
Abschnitt 8) (Lenksystem prüfen und instandsetzen)
2.2 Lernziele Richtlernziel
Der Auszubildende soll befähigt werden sich in der Berufs- und Arbeitswelt des KFZ- Mechatronikers zurecht zu finden.
Groblernziel
Der Auszubildende soll Reparaturarbeiten an der Achse selbstständig durchfuhren können.
Feinlernziel
Der Auszubildende soll selbständig einen Spurstangenwechsel durchführen können.
2.3 Lernzielbereiche
Kognitives Lernziel (Vermittlung von Kenntnissen)
- Erkennen und verinnerlichen der Bedeutung des sicheren und zuverlässigen arbeitens an der Achse, hier speziell an der Lenkung.
- Sicheres Erkennen des logischen Ablaufes der einzelnen Arbeitsschritte
- Einzelne Arbeitsschritte erklären und begründen können.
Affektives Lernziel (Vermittlung von Einstellungen)
- Sorgsamer Umgang mit Material und Werkzeug.
- Eigene Persönlichkeit durch Erfolg festigen.
- UVV beachten.
Psychomotorisches Lernziel (Vermittlung von Fähigkeiten)
- Spezialwerkzeug und Drehmomente fachgerecht einsetzen und abschätzen können.
- Handgriffe für das Wechseln bzw. Anschrauben eines Rades ausfuhren können.
2.4 Zielgruppe
KFZ-Mechatroniker-Auszubildender im 2. Ausbildungsjahr
2.5 Methode
Der Auszubildende bekommt einen Auftrag und fuhrt diesen unter Aufsicht so weit es geht selbständig aus. Man nennt diese Methode „erarbeitende Methode“. Desweiteren wird ausgebildet nach den Prinzipien Aktivitätsförderung, Zielklarheit und Fasslichkeit.
2.6 Medien/Ausbildungsmittel
Arbeitswerkzeuge, Lehrpläne, Arbeitsauftrag Kundenfahrzeug als Lehrobjekt. Eine genaue Aufschlüsselung der Ausbildungsmittel erfolgt unter Punkt 5 / Seite 11 „ Arbeits- & Ausbildungsmittel“
2.7 Rahmenbedingungen
Die Unterweisung erfolgt vormittags nach der Frühstückspause im abgelegenen Werkstattbereich. Das Kundenfahrzeug steht bereits auf der Hebebühne angehoben, da der Auszubildende in das Thema „Bedienung der Hebebühne“ schon unterwiesen worden ist. Ebenfalls in die UVV der Hebebühne.
2.8 Führungsstil
Kooperativer Führungsstil
2.9 Lernzielkontrolle
Die Lemzielkontrolle erfolgt durch Beobachtung des Auszubildenden (Rechtshänder, ich stehe halblinks hinter ihm um nicht in seinem Arbeitsbereich zu stehen) beim selbständigen Arbeiten, sowie durch hinterfragen einzelner Lemschritte, um zu erkennen ob der Lernstoff vermittelt und vom Auszubildenden begriffen wurde.
2.10 Unfallverhütung
- BGI 523 - Mensch und Arbeitsplatz
- BGI 533 - Sicherheit bei Arbeiten mit Handwerkzeugen
- Weitere Unfallverhütungsvorschriften werden regelmäßig halbjährlich gelehrt.
- Sicherheitsmaßnahmen beachten.
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- Quote paper
- Klaus Kirsch (Author), 2008, Wechsel eines Sprurstangenkopfes 2 oder 3 Lehrjahr (Unterweisung KFZ -Mechatroniker /-in), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148821