Die spanische Handelsroute nach "West-Indien"

Die Lebensader des spanischen Weltreichs


Hausarbeit (Hauptseminar), 2009

33 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Gliederung

I. Einleitung

II. Die Entdeckung „West-Indiens“
a) Die Conquista - Aufstieg Spaniens zum „Weltreich“
b) Wirtschaftliche Bedeutung der
„Neuen Welt“ für Spanien
c) Politische Folgen und
Interessen der spanischen Gegner

III. Der Seeweg nach „West-Indien“
a) Lebensader Spaniens
b) Bedrohungen des spanischen Handelsweges
a. Franzosen, Engländer, Niederländer
b. Piraten und Kaperfahrer

IV. Untergang des spanischen Weltreiches

V. Schlussfolgerung

VI. Anhang

VII. Literaturverzeichnis

VIII. Internetlinks

IX. Abbildungsverzeichnis

I. Einleitung

Gerade in der heutigen Zeit, im 21. Jahrhundert, ist der Welthandel mehr denn je die Lebensader unseres Wohlstandes und der Motor der Globalisierung. Der überwiegend größte Teil dieses Handels wird über die Ozeane abgewickelt. Dort werden vor allem Rohstoffe wie Erdöl, Erdgas, aber auch alle anderen erdenklichen Waren von A nach B verbracht und gehandelt. Dieser Sektor des Seehandels unterliegt seit Jahren einem stetigen Wachstum, der nur durch Wirtschaftskrisen Einbrüche verzeichnet. Der Schiffsraum und die Tonnagen (Bruttoregistertonnen[1] ) werden immer größer. Dies bildet gerade in einer Zeit, in der die Kluft zwischen den reichen Industrie- und den armen Dritte-Welt-Staaten immer größer wird, bzw. ein Nord-Süd-Gefälle des Reichtums der Nationen deutlicher erkennbar wird, immer öfter auch der Piraterie eine profitable Legitimation.

Die Piraterie ist jedoch kein neues Phänomen; sie entwickelte sich bereits vor hunderten von Jahren. Ihren Höhepunkt fand sie zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert in der Karibik. Um der Piraterie entgegenzuwirken wurde bereits in dieser Zeit das System der Konvois und Geleitzüge entwickelt und angewendet. In diesen Geleitzügen segelten damals schon bis zu 100 Schiffe im Verbund und wurden durch eine Eskorte von Kriegsschiffen vor Piratenangriffen oder feindlichen Kriegsschiffen geschützt. Auch heute besteht die Überlegung wieder solche Schutzmaßnahmen aufzunehmen um einen wirksameren Schutz der Handelsflotten zu gewährleisten. Erst kürzlich wurden auch deutsche Kriegsschiffe, zum Schutz vor Piratenangriffen, in den Golf von Aden[2] und an das Horn von Afrika[3] gesandt.

Diese Hausarbeit mit dem Thema: „Die spanische Handelsroute nach ‚West-Indien‘ – die Lebensader des spanischen Weltreichs“, greift genau diese Problematik wieder auf. An diesem historischen Beispiel, der Abhängigkeit der spanischen Krone von ihren Kolonien und dem damit verbundenen starken Seehandel zwischen Spanien und der „Neuen Welt“, den es vor Angreifern zu schützen galt, können eindeutig Parallelen zur Piratenproblematik des 21. Jahrhunderts gezogen werden.

Wer waren die Gegner Spaniens zu dieser Zeit und welche Interessen verfolgten diese? Welche Bedeutung hatten die kolonialen Neuerwerbungen für Spanien in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht? Welche Konsequenzen zog der Verlust der spanischen Seeherrschaft für Spanien sowie den kolonialen Besitz nach sich?

Im ersten Teil dieser Hausarbeit wird die Entdeckung „West-Indiens“ und dem somit verbundenen Aufstieg Spaniens zum Weltreich beschrieben. Nach der Aufteilung der Welt in eine spanische Westhälfte und eine portugiesische Osthälfte durch eine päpstliche Bulle aus dem Jahre 1493 und dem Vertrag von Tordesillas[4] von 1494, einem endgültigen Schiedsspruch des Papstes Alexander VI., trennte eine Demarkationslinie, 370 Meilen westlich der Kapverdischen Inseln im Atlantik[5], die Interessenssphären zwischen Spanien und Portugal. Die „Neue Welt“[6] wurde zwischen den beiden Ländern aufgeteilt[7], jedoch unterstand sie bis auf einen schmalen Streifen in Brasilien ausschließlich der spanischen Krone.[8] Portugal beschränkte sich nun auf nur wenige Teile im ostwärtigen Südamerika, Gebiete in Afrika, Indien und Süd-Ost-Asien. Für die Spanier hingegen folgte daraufhin eine Brückenkopfbildung in der Karibik. Die anschließende Conquista[9] in Mittel-, Süd- und Teilen Nordamerikas verhalf Spanien zu einem Weltreich aufzusteigen.

Im folgenden Kapitel wird die wirtschaftliche Bedeutung der neuen Erwerbungen in Übersee aufgezeigt. Das Gold der Konquistadoren, die enormen Silberlieferungen, aber auch die Lieferungen von Gewürzen und vielen andern Waren nach Spanien, machten diese wirtschaftliche Bedeutung für Spanien aus.[10]

Auf die politischen Folgen und die Interessen der Gegnerschaft Spaniens, die infolge des spanischen Aufstiegs und der damit verbundenen Verschiebung der Macht in Europa entstanden, wird im folgenden Kapitel näher eingegangen. Spaniens neue Gegner, insbesondere England, Frankreich sowie die Niederlande versuchten Spanien von ihrer Lebensader, dem Seeweg nach „West-Indien“, abzuschneiden, bzw. den Handel von den Kolonien nach Spanien zu stören. Der Verlust der spanischen „Seehoheit“ hatte schließlich den Untergang des spanischen Weltreichs zur Folge. Der Seeweg nach „West-Indien“, welcher die Lebensader der spanischen Monarchie darstellte, wurde jedoch nicht nur direkt von französischen, englischen und niederländischen Seestreitkräften in Frage gestellt, sondern gefördert von diesen Mächten, auch durch Piraten und Freibeuter. Auf diese wichtigen Ereignisse und den langsamen Untergang des spanischen Weltreiches wird im letzten Teil dieser Hausarbeit eingegangen.

Die Literaturrecherche, vor allem deutscher Literatur, stellte einige Probleme dar. Die seit dem 18. Jahrhundert vorhandene Tradition, in relativ kurzen Abständen Gesamtdarstellungen oder die Darstellung wesentlicher Epochen spanischer Geschichte hervorzubringen, endete mit dem Zweiten Weltkrieg. Dies änderte sich in Deutschland erst in den 1980er Jahren. Hartmut Heine[11] legte 1984 mit der „Geschichte Spaniens in der frühen Neuzeit, 1400-1800“ eine erste breitere Darstellung vor. Walther L. Bernecker[12] publizierte schließlich Ende der 1980er Jahre eine weitere zusammenfassende Darstellung zur Geschichte Spaniens. Diese beiden Werke waren auch für diese Hausarbeit grundlegend. Auch wurde auf Literatur von Adolf Rein[13], Frederick Kirkpatrick[14], François Bellec[15] und Wolfram zu Mondfeld[16] zurückgegriffen. Das Werk von Frederick Kirkpatrick beschreibt eindrucksvoll und sehr detailliert die Geschichte der spanischen Konquistadoren sowie die Inbesitznahme der „Neuen Welt“ durch die Spanier. Zudem wurde auch Literatur von Alexandre Olivier Exquemelin[17], Robert Bohn[18] und Andreas Kammler[19] verwendet, die einen detaillierten Einblick in die Piraterie ermöglicht; weitere Literatur, die von Bedeutung für diese Hausarbeit war und Verwendung gefunden hat, ist als Verweis an der betreffenden Stelle kenntlich gemacht. Aktuelle Forschungen, beispielsweise der Universität Tübingen, sind derzeit, in der 1671 von Henry Morgan[20] zerstörten Wüstung von Panama, zu Gange. Diese versuchen die Wichtigkeit Panamas für Spanien, insbesondere wegen der immensen Gold- und Silberlieferungen aus Peru, zu belegen.[21]

Insgesamt ermöglicht bereits die genannte Literatur einen detailierten, aber auch eingeschränkten Einblick in die Problematik, den es zu deuten gilt. Zwar gibt es mithin hinreichende Literatur zum Themenkomplex des spanischen Kolonialreiches, was aber nicht bedeutet, dass dies für andere Teilbereiche zutrifft. Der Themenkomplex der Conquista und die Wichtigkeit des Handelswegs nach „West-Indien“ für Spanien ist nämlich noch immer nicht zufriedenstellend dargestellt. Im Speziellen betrifft dies beispielsweise die Beschaffung der Reichtümer in den Kolonien, die Erforschung des mittel- und südamerikanischen Kontinents durch die Spanier, die Transportgüter und –mengen, die nach Spanien verschifft wurden sowie die Schutzmaßnahmen der Spanier für ihre wertvoll beladenen Schiffe, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.

II. Die Entdeckung „West-Indiens“

a) Die Conquista - Aufstieg Spaniens zum „Weltreich“

Die „Wiederentdeckung“ Amerikas durch den genuesischen Seefahrer Christoph Kolumbus, welcher im Dienste der kastilischen Krone stand, war im Jahre 1492 der Anfangspunkt für die „Conquista“[22] der „Neuen Welt“, also die Eroberung Nord-, Mittel- und Südamerikas.[23] Durchgeführt wurde die „Conquista“ unter der Kontrolle des spanischen Königshauses, um politische Ziele umzusetzen. Mit der Gründung einer wirtschaftlichen Monopolbehörde, der „Case de Contratación“ in Sevilla, war von vorneherein klar, dass Schifffahrt sowie Handel von und nach Hispanoamerika unter staatlicher Kontrolle standen, aber auch durch den Staat gefördert wurden. Zolleinnahmen und Abgaben aus den überseeischen Unternehmungen wurden durch die Krone somit sichergestellt. Eine Konsequenz dieser spanischen Kolonialpolitik war, dass eine ständige Herrschaft, samt eines homogenen Untertanenstaates, in den Kolonien jenseits des Atlantik errichtet werden sollte. Die dort ansässigen Eingeborenen sollten in eine christlich-spanisch geprägte Weltordnung eingebunden werden.[24] Die damit verbundene Hispanisierung, also der Kolonisierung und Missionierung der „Neuen Welt“, nach spanischem Vorbild, begann schon in der Karibik, wo Kolumbus erstmals 1492 Festland betrat.[25] Als Kolumbus dort landete, lebten etwa eine Million Ureinwohner auf den karibischen Inseln. Wenige Generationen später waren es nur noch einige tausend, denn eingeschleppte Krankheiten und die brutale spanische Besatzungspolitik waren Ursachen dieser demographischen Katastrophe. Zufriedenstellend war jedoch die Situation in der Karibik auch für die Spanier nicht. Angetrieben von dem Verlangen nach Ruhm, Gold und Reichtum[26] nahmen zahlreiche spanische Abenteurer und Glücksritter die gefährliche und lange Reise über den Atlantischen Ozean in die „Neue Welt“ auf sich.[27] Dieser soziale Aufstieg welcher erhofft wurde, kam jedoch nur bei einem erfolgreichen Abschluss der Unternehmungen zum Tragen. Vor allem die in ihrer Mehrheit mittellosen Kleinadligen spanischen Heerführer strebten nach gesellschaftlichem Aufstieg. Als Anführer der Entdeckungs- und Eroberungszüge standen sie unter einem Erfolgszwang, da sie zumeist bei spanischen und ausländischen Finanziers verschuldet waren, um ihre Expeditionen überhaupt durchführen zu können. Mit möglichst viel Gold und Silber strebten sie danach in Spanien das Leben eines wohlhabenden Edelmannes zu führen. Die Tatsache, dass oft nur kleine Einheiten der Spanier die eingeborenen Verteidiger besiegen konnten, steht für eine hohe Kampfmoral, die durch diesen Erfolgszwang bedingt war. Ebenso wird nun auch klarer nachvollziehbar, warum die Konquistadoren zumeist danach bestrebt waren sich in erster Linie persönlich zu bereichern. Deshalb gerieten sie oft mit den Interessen der Krone und der Kirche in Konflikt.[28]

In der Karibik gab es jedoch wenig Gold und Silber, welches zu einem schnellen Reichtum nötig gewesen wäre. Um überleben zu können, hätten die Spanier das Land bestellen müssen. Die gefährliche Reise über den Atlantik nahmen sie aber nicht auf sich, um ein Bauerndasein, wie dies in Kastilien der Fall war, zu fristen. Diesem wollten sie entfliehen. Als Hernán Cortés, dem Eroberer Mexikos, Ackerland auf der Insel Hispaniola - heute in Haiti und Dominikanische Republik unterteilt - angeboten wurde, war seine kurze Antwort: „Ich bin gekommen, um Gold zu holen, nicht um den Boden zu pflügen wie ein Bauer.“[29]

Fündig wurden die Spanier hingegen auf dem amerikanischen Festland, im Speziellen entlang der Küsten Honduras‘, Nicaraguas, Costa Ricas bis zum Isthmus von Panama.[30] Unermessliche Gold- und Silberschätze der Azteken und Inka waren nun greifbar.[31] Die Karibik wurde vernachlässigt und diente nunmehr mit ihren Häfen als Flottenstützpunkt sowie als Umschlagsplatz für Händler.

Die Kolonialisierung des amerikanischen Kontinents konnte zur Mitte des 16. Jahrhunderts abgeschlossen werden. Das spanische Weltreich umfasste nun, unter Philipp II.[32], Ländereien in Europa, mit dem Königreich Spanien, den habsburgischen Niederlanden, die Freigrafschaft Burgund, das Herzogtum Mailand sowie die italienischen Königreiche Neapel, Sardinien und Sizilien. In den Kolonien Hispanoamerikas umfasste es die Vizekönigreiche Neu-Spanien und Neu-Kastilien, welche sich vom Mississippi bis nach Feuerland erstreckten.[33] Nach der Übernahme der portugiesischen Krone 1580, wurde in Spanien eine vorausschauende Portugalpolitik betrieben, welche die Portugiesen dazu befähigte sich im wesentlichen selbst zu verwalten. Gesetze und Bräuche blieben bestehen. Die spanische Krone verfügte somit über die größte Handelsflotte der Welt. Koloniale Besitzungen in Amerika, Indien und Afrika wurden noch weiter ausgedehnt. Erst 1640 sollte Portugal wieder unabhängig von Spanien werden. Als die Spanier ihr Steuersystem in Portugal einführen wollten, kam es zu Aufständen.[34]

[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten][35]

Abb. 1: Das spanische Weltreich um 1580

Die beiden bedeutendsten Konquistadoren waren Hernán Cortes und Francisco Pizarro. Das oberste Ziel der Konquistadoren war allerdings nicht die Erschließung neuer Gebiete und dessen Besiedlung, sondern die Suche nach Gold und anderen Reichtümern. Der Mythos des sagenhaften goldenen Mannes, dem „ El Dorado“, welcher aber durch spanische Legendenbildung zum „Goldland“ stilisiert wurde, war dafür von entscheidender Bedeutung.[36] Dabei gingen sie meistens mit Rücksichtslosigkeit und äußerster Brutalität gegenüber der indigenen Bevölkerung vor, so ließ beispielsweise Pizarro unbewaffnete Inkas massakrieren, um an den ersehnten Goldreichtum zu gelangen. Durch gezielte Strategie und Taktik gelang es unter anderem Hernando Cortes das Großreich der Azteken und Francisco Pizarro das Reich der Inka zu zerstören, auf deren Trümmern schließlich die Vizekönigreiche Neu-Spanien und Peru gegründet wurden.[37]

Durch das sogenannte Requerimiento[38] wurde, den der Schrift unkundigen Eingeborenen, ein pseudooffizielles Schreiben unterbreitet, in dem ihnen freigestellt wurde zwischen Unterwerfung, Taufe oder Versklavung zu wählen.

Da das Dokument nur auf Spanisch verlesen wurde, verstanden die meisten Indianer dessen Sinn nicht und lehnten es daher ab, so wurden sie schließlich für vogelfrei erklärt und ermordet. Später, um 1500, wurde dem Rat hoher Geistlicher folgend, von den katholischen Königen beschlossen, die Freiheit der Indianer förmlich zu gewährleisten. Da dies im direkten Gegensatz zu den spanischen Landbesitzern und der Krone stand, wurde sich darauf geeinigt, die Versklavung der Indianer für zulässig zu erklären.[39] Infolge von Hunger, Entbehrungen und der hohen Anfälligkeit für eingeführte Krankheiten wie Typhus, Masern und Pocken, wurden die von den Spaniern kontrollierten Gebiete nahezu entvölkert. Besonders betroffen waren dicht besiedelte Gebiete wie Mexiko und das peruanische Hochland. Von 1519 bis 1605 ist in Neu-Spanien, einem Gebiet von Südkalifornien bis zum heutigen Nicaragua, die Bevölkerung von 25 Millionen auf etwas über eine Million gefallen. Die unerschöpflich scheinenden Vorräte an Arbeitskräften waren für die Spanier nun nicht mehr gegeben.[40] Neben diesen vielen negativen Auswirkungen für die „Neue Welt“ gab es infolge der Hispanisierung auch positive Effekte. Dies waren zum Einen die Erschließung des neuen Kontinents und zum Anderen auch die Errichtung von Infrastruktur wie Straßen, Handelszentren, oder Krankenhäusern.[41]

Der spanische Chronist Francisco Lopez de Gomera schrieb voller Euphorie in der Widmung seines Buches „Primera y segunda parte de la historia general de las Indias“ im Jahr 1554: „Das größte Geschehen seit der Erschaffung der Welt, ist mit Ausnahme der Fleischwerdung und dem Tode dessen, der sie erschuf, die Entdeckung von Indien.“[42] Aus diesem Zitat wird die Bedeutung der „Neuen Welt“ für Spanien deutlich. Dem Zeitgeist der Renaissance entsprechend, war die Bestrebung vorhanden, die Welt zu entdecken, sowie das dunkle Mittelalter zu überwinden.[43] Die Erforschung und Besiedelung der überseeischen Besitzungen wirkte sich positiv auf die spanische Wissenschaft des 16. Jahrhunderts aus. Die Geographie und Geodäsie, Astronomie und Mathematik erlebten hier einen erheblichen Aufschwung.[44] Auch die spanische Krone zeigte verstärkt ab dem 18. Jahrhundert Interesse daran die Tier- und Pflanzenwelt sowie die Geländebeschaffenheit und Rohstoffvorkommen Spanisch-Amerikas einer gründlichen Erforschung zu unterziehen.[45]

[...]


[1] Die Bruttoregistertonne (BRT) ist ein Raummaß für die Größe von Handelsschiffen (1 BRT = 100 Kubikfuß = 2,8316846592 m³).

[2] trichterförmige Meeresgolf zwischen dem Horn von Afrika und der arabischen Halbinsel

[3] östlichster, keilförmiger Teil Ost-Afrikas

[4] spanische Stadt in der Provinz Valladolid der autonomen Region Kastilien-León am Ufer des Duero in der flachen kastilischen Ebene; siehe Abbildung 1, Seite 5

[5] Kammler, Andreas: Piraten!: Das Handbuch der unbekannten Fakten und schönsten Anekdoten, Frankfurt 2008, S. 13

[6] Bezeichnung der Europäer für das von den Spaniern unter Christoph Kolumbus wiederentdeckte Amerika. Im Glauben Inseln und Teile Asiens entdeckt zu haben, wurde Amerika bis ins 18. Jahrhundert hinein von den Spaniern, insbesondere von Kolumbus, „ Las Indias“ genannt, was damals der Sammelbegriff für Indien war

Die Überzeugung einiger Geographen und Entdecker, darunter Amerigo Vespucci, dass ein „Neuer Kontinent“ entdeckt worden sei, wurde schon bald bestätigt; vgl. auch: Mondfeld zu, Wolfram: Blut, Gold und Ehre. Die Conquistadoren erobern Amerika, München 1981, ab S. 24

[7] Bellec, François: Unterwegs auf den Weltmeeren: die Geschichte der grossen Handelsrouten, München 2005, S. 68, 69; siehe Abbildung 9, Anhang

[8] Heine, Hartmut: Geschichte Spaniens in der frühen Neuzeit, München 1984, S. 80; Vgl. auch: Bohn, Robert: Die Piraten, München 2003, S.16, 22; Mondfeld zu, Wolfram: Blut, Gold und Ehre. Die Conquistadoren erobern Amerika, München 1981, S. 27, 28

[9] Prozess der Eroberung und Erschließung des mittel- und südamerikanischen Festlandes

[10] Heine, Hartmut: Geschichte Spaniens in der frühen Neuzeit, S. 87

[11] Heine, Hartmut: Geschichte Spaniens in der frühen Neuzeit, München 1984.

[12] Bernecker, Walther L.: Geschichte Spaniens: Von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, Stuttgart 1993; Bernecker, Walther L.: Spanische Geschichte; Vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, München 2006.

[13] Rein, Adolf: Der Kampf Westeuropas um Nordamerika im 15. und 16. Jahrhundert, Gotha 1925.

[14] Kirkpatrick, Frederick Alexander: Die spanischen Konquistadoren, Leipzig 1935.

[15] Bellec, François: Unterwegs auf den Weltmeeren: die Geschichte der grossen Handelsrouten, München 2005.

[16] Mondfeld zu, Wolfram: Blut, Gold und Ehre. Die Conquistadoren erobern Amerika, München 1981.

[17] Exquemelin, Alexandre Olivier: Piraten der Karibik, Königswinter 2007.

[18] Bohn, Robert: Die Piraten, München 2003.

[19] Kammler, Andreas: Piraten!: Das Handbuch der unbekannten Fakten und schönsten Anekdoten, Frankfurt 2008.

[20] Exquemelin, Alexandre Olivier: Piraten der Karibik, S. 107ff.

[21] http://www.uni-tuebingen.de/uni/afm/old/projekte/panama/text_archao_in_panama.html, vom 07.März 2009; http://www.ufg.uni-tuebingen.de/fileadmin/Mittelalter/Poster_TUETA/Poster_Panama1.pdf, vom 07. März 2009; http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/15777/, vom 07. März 2009; http://www.dgamn.de/mbl/mbl15/mib15_schreg.pdf, vom 07. März 2009

[22] spanisch für Eroberung

[23] Bernecker, Walther L.: Spanische Geschichte; Vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, S. 13; Vgl. auch: Heine, Hartmut: Geschichte Spaniens in der frühen Neuzeit, S. 79, 80

[24] Bernecker, Walther L.: Spanische Geschichte; Vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, S. 22

[25] Bernecker, Walther L.: Spanische Geschichte; Vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, S. 16

[26] Kirkpatrick, Frederick Alexander: Die spanischen Konquistadoren, S. 25

[27] Heinzelmeier, Helmut: Konquistadoren, Piraten, Sklavenhändler; Auf:http://www.bundestag.de/dasparlament/2004/12-13/ausland/002.html, vom 07. März 2009; Vgl. auch: Heine, Hartmut: Geschichte Spaniens in der frühen Neuzeit, S. 80

[28] Bernecker, Walther L.: Spanische Geschichte; Vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, S. 22

[29] Heinzelmeier, Helmut: Konquistadoren, Piraten, Sklavenhändler; Auf:http://www.bundestag.de/dasparlament/2004/12-13/ausland/002.html, vom 07. März 2009

[30] Kirkpatrick, Frederick Alexander: Die spanischen Konquistadoren, S. 39

[31] Heinzelmeier, Helmut: Konquistadoren, Piraten, Sklavenhändler; Auf:http://www.bundestag.de/dasparlament/2004/12-13/ausland/002.html, vom 07. März 2009

[32] König von 1527 bis 1598

[33] Heine, Hartmut: Geschichte Spaniens in der frühen Neuzeit, S. 81

[34] Bernecker, Walther L.: Spanische Geschichte; Vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart, S. 33; Vgl. auch: Heine, Hartmut: Geschichte Spaniens in der frühen Neuzeit, S. 101

[35] In: GeoEpoche, Nr. 31, Weltmacht Spanien, als Spanien die Welt beherrschte, Hamburg 2009, S. 166

[36] Mondfeld zu, Wolfram: Blut, Gold und Ehre. Die Conquistadoren erobern Amerika, S. 211, 212, 213, 214; Kirkpatrick, Frederick Alexander: Die spanischen Konquistadoren, S. 203 bis 213

[37] Kirkpatrick, Frederick Alexander: Die spanischen Konquistadoren, S. 66 bis 82 und S. 100 bis 108 (Cortes); S. 133 bis 165 (Pizarro)

[38] Requerimiento ( span. : Aufforderung, Mahnung); 1513 im Auftrag von Ferdinand II. (Aragón) von Palacios Rubios verfasste Aufforderung an die Indios Südamerikas zur bedingungslosen Kapitulation und gleichzeitigen Unterwerfung unter die spanische Krone

[39] Heine, Hartmut: Geschichte Spaniens in der frühen Neuzeit, S. 82; Mondfeld zu, Wolfram: Blut, Gold und Ehre. Die Conquistadoren erobern Amerika, S. 52, 53, 54

[40] Heine, Hartmut: Geschichte Spaniens in der frühen Neuzeit, S. 84

[41] Heine, Hartmut: Geschichte Spaniens in der frühen Neuzeit, S. 118

[42] Rein, Adolf: Der Kampf Westeuropas um Nordamerika im 15. und 16. Jahrhundert, S. 9, 10

[43] Rein, Adolf: Der Kampf Westeuropas um Nordamerika im 15. und 16. Jahrhundert, S. 9, 10

[44] Heine, Hartmut: Geschichte Spaniens in der frühen Neuzeit, S. 128

[45] Heine, Hartmut: Geschichte Spaniens in der frühen Neuzeit, S. 176, 177

Ende der Leseprobe aus 33 Seiten

Details

Titel
Die spanische Handelsroute nach "West-Indien"
Untertitel
Die Lebensader des spanischen Weltreichs
Hochschule
Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg
Veranstaltung
Piraterie und Welthandel
Note
1,3
Autor
Jahr
2009
Seiten
33
Katalognummer
V148839
ISBN (eBook)
9783640593125
ISBN (Buch)
9783640593163
Dateigröße
2308 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Spanien, Südamerika, West-Indien, Handel, Handelsroute, Cortez, Gold, Silber, Piraten, Karibik, Seeweg, England, Seeherrschaft, Freibeuter, Inka
Arbeit zitieren
Benjamin Faust (Autor:in), 2009, Die spanische Handelsroute nach "West-Indien", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148839

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