In meiner Bachelorarbeit habe ich über die Gründe geforscht, weshalb Menschen, die außerhalb heteronormativer Normen leben von Diskriminierung betroffen sind. Es ging mir darum, über einen historischen Einblick und über die Diskurstheorie Michel Foucaults aufzuzeigen, wie über die Geschichte hinweg der Dialog bzw. der Diskurs in der Gesellschaft zu bestimmten Wirklichkeitsauffassungen führt. Der Umgang mit Sexualität und Identität wird hier näher untersucht. Es stellte sich heraus, dass die Kategorien, die wir zu diesen Themen zur heutigen Zeit kennen, in einem historischen Prozess eingebunden sind und erst in diesem entstanden sind. Der Diskurs wird hier als gesellschaftliches Machtphänomen untersucht. Die Art und worüber Menschen miteinander reden, stellt den Ursprung dar, von dem Weltbilder aber auch Diskriminierungen hervorgehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. „Queer“: Geschichte und Begriffsdefinition…........
- 2.1 Queer Studies...........
- 3. Heteronormative Ordnungsstrukturen.........
- 3.1 Diskurs und Wirklichkeitskonstruktion...\n
- 3.2 Die Konstruktion naturalisierter Heterosexualität.......
- 3.2.1 Historischer Ursprung westlicher Sexualmoral....
- 3.2.2 Die Konstruktion von Homosexualität im medizinisch-psychiatri-\nschen Diskurs des 19. Jahrhunderts…………………………
- 3.2.3 Heterosexualität als Gegenpol zur Homosexualität.....
- 3.3 Die Konstruktion der Zweigeschlechtigkeit im naturwissenschaftli-\nchen Diskurs.........
- 3.4 Geschlecht als Symbol...\n
- 3.5 Verfestigung heteronormativer Ordnungsstrukturen durch Performa-\ntivität...\n
- 4. Minderheiten-Stress-Modell.........
- 5. Die Profession der Sozialen Arbeit.........
- 5.1 Beratung.....
- 5.2,,Bildungsarbeit und Soziale Kulturarbeit“.
- 5. Qualitative Studie...........
- 5.1 Darstellung der Ergebnisse - Erster Teil....
- 5.2 Interpretation der Ergebnisse - Erster Teil....
- 5.3 Darstellung der Ergebnisse - Zweiter Teil......
- 5.4 Interpretation der Ergebnisse - Zweiter Teil......
- 6. Fazit........
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Herausforderungen, denen queere* Menschen in heteronormativen Ordnungsstrukturen gegenüberstehen. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie die Soziale Arbeit queere* Menschen in ihren Lebenslagen unterstützen kann. Die Arbeit beleuchtet die Entstehung und Verfestigung heteronormativer Ordnungsstrukturen und untersucht die Folgen für queere* Menschen.
- Diskriminierung und Stigmatisierung von queeren* Menschen
- Heteronormative Ordnungsstrukturen und ihre Auswirkungen auf queere* Menschen
- Die Rolle der Sozialen Arbeit in der Unterstützung queerer* Menschen
- Das Minderheiten-Stress-Modell als Erklärungsansatz für die Herausforderungen von queeren* Menschen
- Qualitative Forschungsergebnisse zur Lebenslage queerer* Menschen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in die Thematik und stellt die Relevanz der Arbeit dar. Es wird auf Diskriminierungserfahrungen queerer* Menschen und die Bedeutung der Sozialen Arbeit hingewiesen. Kapitel 2 beleuchtet die Entstehung des Begriffs „Queer“ und erläutert die Bedeutung von Queer Studies. Kapitel 3 untersucht die Entstehung und Verfestigung heteronormativer Ordnungsstrukturen, die zu Diskriminierung und Ausgrenzung queerer* Menschen führen. In Kapitel 4 wird das Minderheiten-Stress-Modell vorgestellt, das die spezifischen Belastungen von Minderheiten, wie z.B. queeren* Menschen, erklärt. Kapitel 5 widmet sich der Profession der Sozialen Arbeit und ihrer Rolle in der Unterstützung queerer* Menschen. Es werden verschiedene Handlungsfelder, wie z.B. Beratung und Bildungsarbeit, betrachtet.
Schlüsselwörter
Queere* Menschen, Heteronormativität, Diskriminierung, Soziale Arbeit, Minderheiten-Stress-Modell, Lebenslagen, qualitative Forschung, Unterstützung, Beratung, Bildungsarbeit, gesellschaftliche Strukturen, Akzeptanz.
- Quote paper
- Michael Zabudkin (Author), 2022, Herausfordernde Lebenslagen in heteronormativen Ordnungsstrukturen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1489026