Polyoxometallate, die auch unter der Abkürzung POM bekannt sind, gehören zu einer großen Gruppe von anionischen Metall-Sauerstoff-Clustern. Mit einer großen Strukturvielfalt, speziellen chemischen und biologischen Eigenschaften ist diese Stoffklasse vor allem für „Anwendungen in der Katalyse, aber auch in den Materialwissenschaften sowie der Bio- und Nanotechnologie“ von Interesse.[2]
Das erste 1826 in einer Datenbank registrierte Polyoxometallat geht auf Jöns Jakob Berzelius zurück, der einen gelben Niederschlag beschrieb, welchen er aus Ammoniummolybdat in einem Überschuss an Phosphorsäure herstellte und der heute unter (NH4)3[PMo12O40]aq bekannt ist.[3]
1933 gelang es J. F. Keggin erstmals anhand von Röntgenpulveraufnahmen des H3[PW12O40]
die Struktur eines Polyoxometallates aufzuklären.[5]
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Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Chemische und biologische Eigenschaften
- Biologische und biochemische Wirkung von Polyoxometallaten
- Therapeutische Eigenschaften
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Erforschung von Polyoxometallaten (POMs), einer vielversprechenden Stoffklasse mit vielfältigen chemischen und biologischen Eigenschaften. Sie analysiert die Struktur, die Synthese und die Wirkungsmechanismen von POMs, wobei der Fokus auf ihren potentiellen Einsatz als therapeutische Mittel liegt.
- Struktur und Eigenschaften von Polyoxometallaten
- Biologische und biochemische Wirkungen von POMs
- Potentielle therapeutische Anwendungen von POMs
- Herausforderungen und zukünftige Perspektiven
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Polyoxometallate ein und erläutert deren Bedeutung in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen. Das Kapitel "Chemische und biologische Eigenschaften" beleuchtet die strukturellen Besonderheiten von POMs und ihre vielfältigen Eigenschaften. Der Schwerpunkt des Kapitels "Biologische und biochemische Wirkung von Polyoxometallaten" liegt auf den Interaktionen von POMs mit biologischen Systemen und ihren potenziellen Auswirkungen auf die Zellfunktion. Das Kapitel "Therapeutische Eigenschaften" untersucht die vielversprechenden Möglichkeiten von POMs als therapeutische Mittel und diskutiert ihre Anwendung in der Behandlung verschiedener Krankheiten.
Schlüsselwörter
Polyoxometallate, POMs, Struktur, Synthese, Eigenschaften, biologische Wirkung, biochemische Wirkung, therapeutische Anwendungen, Medizin, Nanotechnologie, Katalyse, Oxidationskatalyse, Säurekatalyse, Zellmembran, Zytoplasma, pharmazeutische Chemie.
- Arbeit zitieren
- Franziska Hofmann (Autor:in), 2008, Biologische und biochemische Wirkung von Polymoxometallaten und deren therapeutische Eigenschaften, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148910