Diese Seminararbeit untersucht die Einführung und Auswirkungen des Impairment-Only-Ansatzes (IOA) durch das IASB im Jahr 2004 zur Bilanzierung des Goodwills. Anstelle der zuvor praktizierten planmäßigen Abschreibung über die voraussichtliche Nutzungsdauer sollte der IOA entscheidungsnützlichere Informationen bereitstellen. Empirische Analysen der Geschäftsjahre 2004-2014 zeigten, dass die jährlichen Abschreibungsraten des Goodwills deutscher HDAX-Unternehmen sehr gering ausfielen, was zu einer signifikanten Erhöhung des Goodwill-Postens führte. Die Analyse der 2020er-Abschlüsse der DAX30-Unternehmen verdeutlicht, dass der Goodwill trotz der Covid-19-Pandemie als werthaltig erscheint und einen beträchtlichen Teil des bilanziellen Eigenkapitals ausmacht. Diese Arbeit beleuchtet die Definition, den Ansatz und die Bewertung des Goodwills und setzt sich kritisch mit dem IOA auseinander, um zu klären, ob der IOA zu einer nahezu unbegrenzten Bilanzierung des derivativen oder sogar originären Goodwills führt. Abschließend wird auf die eingangs gestellte Frage eingegangen und die Ergebnisse zusammengefasst.
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- Anonymous,, 2021, Der Impairment-Only-Ansatz bei der Goodwill-Bilanzierung. Eine kritische Analyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1489696
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