Die technisch wirtschaftliche Entwicklung des 19. und 20. Jahrhunderts führte weltweit agierende Konkurrenten zu mehr Wettbewerb und damit zur Globalisierung der Wirtschaft.
Im Zuge der Globalisierung und des daraus entstehenden Wettbewerbsdrucks entsteht zunehmend die Notwendigkeit von Unternehmenszusammenschlüssen bzw. Fusionen. Dafür sind die Motive der Unternehmen vielfältig. Konzentrationsbildung, Rohstoffsicherung, Rationalisierungs- und Synergiepotenziale sowie steuerliche Aspekte stellen einige Überlegungen der Zusammenführung von Unternehmen dar.
Im Vordergrund des Geschehens steht eine bestimmte Form der Unternehmensverschmelzung, die der vertikalen Fusion.
Betrachtungsgegenstand dieser Arbeit sind die Profitabilitäts- und Wohlfahrtseffekte der vertikalen Fusion. Bevor auf diese Thematik eingegangen wird, geht es in diesem einleitenden Kapitel zunächst um die Schaffung eines allgemeinen Überblicks über die Fusionsarten.
In Kapitel 2 wird anschließend ein Einblick in den theoretischen Bereich der vertikalen Fusionen als Mittel zur Bildung von Konzentration und der vertikal verknüpften Märkten verschafft. Darauf aufbauend werden in Kapitel 3 die Profitabilitäts- und Wohlfahrtseffekte von vertikalen Fusionen dargestellt. Dem Leser soll dieses komplexe Gebiet der Industrieökonomie zusätzlich mit einem empirischen Untersuchungsvergleich von Fusionen näher erläutert werden. Abschließend wird ein Ausblick gewagt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Fusionen
- Vertikale Fusionen
- Als Mittel zur Marktkonzentration
- Vertikal verknüpfte Märkte
- Doppelte Marginalisierung
- Vertikale Diskriminierung
- Profitabilitäts- und Wohlfahrtseffekte
- Vermutung einer internen Effizienzverbesserung
- Beim Vorliegen von zweiseitiger Marktmacht
- Beim Vorliegen von einseitiger Marktmacht
- Im funktionsfähigen Wettbewerb auf beiden Ebenen
- Empirischer Untersuchungsvergleich
- Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit den Profitabilitäts- und Wohlfahrtseffekten vertikaler Fusionen. Sie analysiert die Auswirkungen dieser Fusionen auf die Marktstruktur, die Wettbewerbsbedingungen und das Konsumentenwohl. Die Arbeit untersucht die theoretischen Grundlagen vertikaler Fusionen, insbesondere die Entstehung von Marktmacht und die potenziellen Effizienzgewinne. Darüber hinaus werden empirische Studien zur Bewertung der Auswirkungen von vertikalen Fusionen herangezogen.
- Vertikale Fusionen als Mittel zur Marktkonzentration
- Doppelte Marginalisierung und vertikale Diskriminierung
- Profitabilitäts- und Wohlfahrtseffekte von vertikalen Fusionen
- Empirische Evidenz für die Auswirkungen von vertikalen Fusionen
- Wettbewerbspolitische Implikationen von vertikalen Fusionen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung der Hausarbeit dar und gibt einen Überblick über die verschiedenen Fusionsarten. Kapitel 2 befasst sich mit vertikalen Fusionen als Mittel zur Marktkonzentration und analysiert die Entstehung von Marktmacht in vertikal verknüpften Märkten. Dabei werden die Konzepte der doppelten Marginalisierung und der vertikalen Diskriminierung erläutert. Kapitel 3 untersucht die Profitabilitäts- und Wohlfahrtseffekte von vertikalen Fusionen. Es wird die Vermutung einer internen Effizienzverbesserung durch Fusionen diskutiert und ein empirischer Untersuchungsvergleich von Fusionen präsentiert. Abschließend wird ein Ausblick auf die zukünftige Relevanz von vertikalen Fusionen gegeben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen vertikale Fusionen, Profitabilitäts- und Wohlfahrtseffekte, Marktkonzentration, Doppelte Marginalisierung, Vertikale Diskriminierung, Effizienzverbesserung, Empirische Studien, Wettbewerbspolitik.
- Arbeit zitieren
- Konstantinos Dimkonidis (Autor:in), 2007, Vertikale Fusionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149075