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Die Reisewelle der Fünfziger Jahre – Der Beginn des Massentourismus

Eine Betrachtung der Entwicklungen nach dem Ende des II. Weltkrieges bis zur ersten wirtschaftlichen Rezession 1966/67

Titel: Die Reisewelle der Fünfziger Jahre – Der Beginn des Massentourismus

Hausarbeit , 2007 , 27 Seiten , Note: 3.0

Autor:in: Stefanie Roehling (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Während intensiver Beschäftigung mit vorliegendem Thema, hat mich zunächst die Situation der Menschen nach Kriegsende sehr beschäftigt, erstaunt und berührt. Folgende Fragen waren für mich wegweisend: Welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten taten sich nach Kriegsende auf? Wie konnte diese Kriegsgeneration in diesem Land nach einer Zeit, in der sie selbst meist nicht wusste wofür sie kämpfte und die am Ende nur noch Schrecken beinhaltete, zu einem einigermaßen „normalen Leben“ übergehen? Woher hatte sie diese Kraft genommen, dieses Land wieder zu verändern, mit einem unbändigem Willen? Die Antworten darauf versuche ich im ersten Kapitel ausführlich zu erarbeiten, denn in dieser kurzen Zeit zwischen Kriegsende und Wirtschaftswunder werden auch die Vorraussetzungen für die spätere Reisewelle geschaffen. In der Literatur wird meistens das Wirtschaftswunder als der Auslöser für die Prosperität der westdeutschen Gesellschaft der „Langen Fünfziger“ Jahre angesehen. In Punkt 1.4. werde ich diese Aussage kritisch und aus der Situation der Zeitgenossen diskutieren.

Die Mobilisierungschancen der Westdeutschen haben sich in den „Langen Fünfzigern“ sehr stark gewandelt. Das Auto rollte nun über die neugebauten Straßen und hatte damit ebenso eine enorme Bedeutung für den Tourismus. In Kapitel 2 soll dieses Thema kurz und prägnant behandelt werden.

Nachdem die ersten 2 Wellen, die Fress- und Bekleidungswelle1, abgeflaut waren, widmeten sich die Bundesbürger immer mehr dem Reisen, so dass eine Reisewelle, die ganz in der Tradition des Reisefiebers der 30er2 steht, dokumentiert werden kann. Ich möchte in Kapitel 3 erörtern, wie es zu dieser Reisewelle kam. Dabei sollen unter anderem folgende Fragen beantwortet werden: Wer waren die Reisenden und wer die Nicht-Reisenden? Welche Unternehmen boten überhaupt Gesellschaftsreisen an? Wohin reiste man? Welche Länder wurden zuerst bereist? Wie kam man zum ersehnten Urlaubsort? Wurde die Urlaubsreise zum „Prestige-Objekt“? Gab es Ähnlichkeiten mit der Entwicklung in der DDR?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1. Die Zeit zwischen dem Ende des II. Weltkrieges und dem Wirtschaftswunder
    • 1.1. Die Situation Deutschlands und der Menschen nach Kriegsende
    • 1.2. Die touristische Lage
    • 1.3. Politische Veränderungen – der Aufschwung kommt
    • 1.4. Das Wirtschaftswunder – eine kritische Betrachtung
  • 2. Die Mobilisierung – eine wichtige Zutat zur bevorstehenden Reisewelle
  • 3. Die Reisewelle der 50er Jahre – der Beginn des Massentourismus
    • 3.1. Die Sehnsucht nach dem Reise
    • 3.2. Inlandreisen und Reiseverhalten
      • 3.2.1. Camping
    • 3.3. Ausländische Ziele
    • 3.4. Kleiner Exkurs: Sozialtourismus
  • 4. Resümee

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit untersucht die Entwicklung des Massentourismus in Westdeutschland in den 1950er Jahren. Sie beleuchtet den Übergang von der unmittelbaren Nachkriegszeit zum Wirtschaftswunder und analysiert, wie sich die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen auf das Reiseverhalten der Bevölkerung auswirkten. Die Arbeit fragt nach den Ursachen und den wichtigsten Merkmalen der damaligen Reisewelle.

  • Die Situation Deutschlands und der Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg
  • Die Entwicklung des Tourismus in der Nachkriegszeit
  • Die Rolle des Wirtschaftswunder für den Massentourismus
  • Das Reiseverhalten der Bevölkerung in den 1950er Jahren
  • Der Einfluss der Mobilisierung auf den Tourismus

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung: Die Einleitung skizziert die Forschungsfrage der Arbeit: Wie konnte sich die deutsche Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg, geprägt von Zerstörung und Elend, zu einem „normalen Leben“ und zum Massentourismus entwickeln? Sie benennt die zentralen Kapitel und ihre jeweiligen Schwerpunkte, wobei besonders der kritische Blick auf die Rolle des Wirtschaftswunders hervorgehoben wird.

1. Die Zeit zwischen dem Ende des II. Weltkrieges und dem Wirtschaftswunder: Dieses Kapitel beschreibt die erschütternde Situation in Deutschland nach dem Krieg: Zerstörung, Hunger, Vertreibung und Flucht prägten das Leben der Menschen. Es wird detailliert auf die Wohnungsnot, die Infrastrukturprobleme und die wirtschaftliche Misere eingegangen. Trotz dieser Widrigkeiten zeigt das Kapitel die Kraft und den unbändigen Willen der Menschen zum Wiederaufbau und die ersten Ansätze eines touristischen Aufschwungs, trotz des noch bestehenden Mangels an Unterkünften und Transportmöglichkeiten. Die ersten zaghaften Anfänge des Tourismus nach dem Krieg, trotz der widrigen Umstände, werden beleuchtet.

2. Die Mobilisierung – eine wichtige Zutat zur bevorstehenden Reisewelle: Dieses Kapitel behandelt den Wandel der Mobilität in den 1950er Jahren. Der Ausbau des Straßennetzes und die zunehmende Verbreitung des Automobils werden als wichtige Faktoren für die Entwicklung des Tourismus hervorgehoben. Der Fokus liegt auf der Bedeutung der verbesserten Mobilität für das Entstehen der Reisewelle.

3. Die Reisewelle der 50er Jahre – der Beginn des Massentourismus: Das zentrale Kapitel analysiert die Reisewelle der 1950er Jahre als Beginn des Massentourismus. Es untersucht die Sehnsucht nach Reisen als Reaktion auf die Nachkriegszeit, analysiert das Reiseverhalten der Bevölkerung (Inlandstourismus, Camping, Auslandsreisen), und beleuchtet die Rolle von Reiseunternehmen. Der Sozialtourismus wird als ein wichtiger Aspekt des aufkeimenden Massentourismus behandelt. Die Kapitel diskutiert, wer reiste und wer nicht und welche Faktoren die Reiseziele beeinflussten.

Schlüsselwörter

Massentourismus, Nachkriegsdeutschland, Wirtschaftswunder, Reiseverhalten, Mobilität, Sozialtourismus, Inlandstourismus, Auslandsreisen, 1950er Jahre.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Massentourismus in Westdeutschland der 1950er Jahre

Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?

Die Seminararbeit untersucht die Entwicklung des Massentourismus in Westdeutschland während der 1950er Jahre. Sie analysiert den Übergang von der unmittelbaren Nachkriegszeit zum Wirtschaftswunder und dessen Einfluss auf das Reiseverhalten der Bevölkerung. Ein besonderer Fokus liegt auf den Ursachen und Merkmalen der damaligen Reisewelle.

Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit behandelt die Situation Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg, die Entwicklung des Tourismus in der Nachkriegszeit, die Rolle des Wirtschaftswunders für den Massentourismus, das Reiseverhalten der Bevölkerung in den 1950er Jahren (inkl. Inlandstourismus, Camping und Auslandsreisen) und den Einfluss der Mobilisierung (z.B. Ausbau des Straßennetzes und Verbreitung des Automobils) auf den Tourismus. Sozialtourismus wird ebenfalls als wichtiger Aspekt betrachtet.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in jedem Kapitel?

Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Eine Einleitung, welche die Forschungsfrage und den Aufbau der Arbeit skizziert. Kapitel 1 beschreibt die schwierige Situation in Deutschland nach dem Krieg und die ersten Ansätze des Tourismus. Kapitel 2 behandelt den Wandel der Mobilität in den 1950ern und dessen Bedeutung für den Tourismus. Kapitel 3 analysiert die Reisewelle der 50er Jahre als Beginn des Massentourismus, inklusive der Analyse des Reiseverhaltens und des Sozialtourismus. Abschließend gibt es ein Resümee.

Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Massentourismus, Nachkriegsdeutschland, Wirtschaftswunder, Reiseverhalten, Mobilität, Sozialtourismus, Inlandstourismus, Auslandsreisen, 1950er Jahre.

Welche Forschungsfrage steht im Mittelpunkt der Arbeit?

Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie konnte sich die deutsche Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg, geprägt von Zerstörung und Elend, zu einem „normalen Leben“ und zum Massentourismus entwickeln?

Wie wird das Wirtschaftswunder in der Arbeit betrachtet?

Das Wirtschaftswunder wird als ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Massentourismus analysiert, wobei die Arbeit einen kritischen Blick auf dessen Rolle einnimmt.

Welche Rolle spielt die Mobilität in der Arbeit?

Die verbesserte Mobilität, insbesondere durch den Ausbau des Straßennetzes und die zunehmende Verbreitung des Automobils, wird als entscheidender Faktor für das Entstehen der Reisewelle und die Entwicklung des Massentourismus dargestellt.

Wie wird das Reiseverhalten der Bevölkerung in den 1950er Jahren beschrieben?

Die Arbeit analysiert das Reiseverhalten der Bevölkerung in den 1950er Jahren im Detail, inklusive der Untersuchung von Inlandreisen (z.B. Camping), Auslandsreisen und der sozialen Aspekte des Tourismus (Sozialtourismus).

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Details

Titel
Die Reisewelle der Fünfziger Jahre – Der Beginn des Massentourismus
Untertitel
Eine Betrachtung der Entwicklungen nach dem Ende des II. Weltkrieges bis zur ersten wirtschaftlichen Rezession 1966/67
Hochschule
Universität Leipzig  (Institut für Kulturwissenschaften)
Veranstaltung
Reisen um zu reisen – Eine Einführung in die Tourismusgeschichte
Note
3.0
Autor
Stefanie Roehling (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
27
Katalognummer
V149237
ISBN (eBook)
9783640597000
ISBN (Buch)
9783640597062
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Reisewelle Fünfziger Jahre Beginn Massentourismus Eine Betrachtung Entwicklungen Ende Weltkrieges Rezession
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Stefanie Roehling (Autor:in), 2007, Die Reisewelle der Fünfziger Jahre – Der Beginn des Massentourismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149237
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Leseprobe aus  27  Seiten
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