Von der Rolle zum Salto


Unterrichtsentwurf, 2010

37 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Erhebung der institutionellen Bedingungen
2.1. Räumliche Gegebenheiten
2.2. Materielle Voraussetzungen
2.3. Organisatorische Gegebenheiten

3. Planung der Makrostruktur
3.1. Festlegung der Grobziele
3.2. Sachanalyse
3.2.1. Die Flugrolle
3.2.1.1. Der Aufsatzsprung
3.2.1.2. Die Flughaltung
3.2.1.3. Die Landung
3.2.2. Der Salto vorwärts
3.2.2.1. Der Aufsatzsprung
3.2.2.2. Die Drehbewegung
3.2.2.3. Die Landung
3.3. Lernstrukturdiagramm
3.4. Spezielle Voraussetzungen der Teilnehmer
3.5. Entwurf der Lehreinheiten
3.5.1. Lehreinheit I
3.5.1.1. Festlegung der Feinziele
3.5.1.2. Methoden
3.5.1.3. Medien
3.5.1.4. Organisation
3.5.2. Lehreinheit II
3.5.2.1. Festlegung der Feinziele
3.5.2.2. Methoden
3.5.2.3. Medien
3.5.2.4. Organisation
3.5.3. Lehreinheit III
3.5.3.1. Festlegung der Feinziele
3.5.3.2. Methoden
3.5.3.3. Medien
3.5.3.4. Organisation
3.6. Abschnittsplan

4. Planung der Mikrostruktur
4.1. Mikrostruktur der 3. Unterrichtseinheit
4.1.1. Stundenthema
4.1.2. Lernziele
4.1.3. Methodik
4.1.4. Medien
4.1.5. Organisationsform
4.2. Beschreibung einzelner Stundeninhalte
4.3. Unterrichtsablauf

5. Unterrichtsauswertung

6. Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Rolle vorwärts (vgl. Schmidt, 1987, S. 108)

Abb. 2: Die Flugrolle (vgl. Schmidt, 1987, S. 114)

Abb. 3: Der Aufsatzsprung (vgl. Knirsch, 1983, S. 55)

Abb. 4: Der Salto vorwärts (vgl. Knirsch, 1983, S. 96)

Abb. 5: Der Salto vorwärts (vgl. Schmidt, 1987, S. 128)

Abb. 6: Körperschwerpunkt bei der Drehbewegung (vgl. Knirsch, 1983, S. 19)

Abb.7: Landung mit zu weit nach vorn geneigtem Oberkörper (vgl. Knirsch, 1983, S. 284)

Abb. 8: Lernstrukturdiagramm (eigene Anfertigung)

Abb. 9: richtig gehockte Haltung beim Salto vorwärts (eigene Anfertigung)

Abb. 10: falsche Haltung (zu offen) (eigene Anfertigung)

Abb. 11: Station Minitrampolin (eigene Anfertigung)

Abb. 12: Sicherung von Mattenzwischenräumen (eigene Anfertigung)

Abb. 13: Strecksprung (eigene Anfertigung)

Abb. 14: Hockstrecksprung (eigene Anfertigung)

Abb. 15: Flugrolle mit dem Minitrampolin (eigene Anfertigung)

Abb. 16: Bodenmatte neben dem Minitrampolin (eigene Anfertigung)

Abb. 17: Dehnungsübung 1 (eigene Anfertigung)

Abb. 18: Dehnungsübung 2 (eigene Anfertigung)

Abb. 19: Dehnungsübung 3 (eigene Anfertigung)

Abb. 20: Dehnungsübung 4 (eigene Anfertigung)

Abb. 21: Dehnungsübung 5 (eigene Anfertigung)

Abb. 22: Dehnungsübung 6 (eigene Anfertigung)

Abb. 23: Dehnungsübung 7 (eigene Anfertigung)

Abb. 24: Die Sprungstation (eigene Anfertigung)

Abb. 25: Prellabsprungübung (Beispiel) (eigene Anfertigung)

Abb. 26: „Aufrollen“ auf den Mattenblock (eigene Anfertigung)

Abb. 27: Salto auf den Mattenblock (eigene Anfertigung)

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Material

Tabelle 2: Teilnehmer

Tabelle 3: Abschnittsplan

Tabelle 4: Unterrichtsablauf

1. Einleitung

Im Bodenturnen empfiehlt es sich separate Lerneinheiten für die Erarbeitung akrobatischer Elemente zu planen. Die nachfolgende Arbeit stellt den Weg „Von der Rolle vorwärts zum Salto vorwärts“ dar. Es handelt sich hierbei um sechs geplante Unterrichtseinheiten für das berufsfeldbezogenen lehrpraktische Handeln im Rahmen des Sportstudiums. Grundlage hierfür ist das Werk „Planung von Sportunterricht“ von Norbert Heymen und Winfried Leue, sowie verschiedene sportartbezogene Literatur. Neben der Planung der Unterrichtseinheiten soll diese Arbeit sich im Abschnitt „Sachanalyse“ mit den biomechanischen Besonderheiten des Salto vorwärts auseinander setzen, da das Gelingen des Saltos von der Sprunghöhe und der Drehgeschwindigkeit abhängt. In den beschriebenen Unterrichtsstunden werden die theoretischen Grundlagen wiederholt und in der Grobform von den Unterrichtsteilnehmern praktisch umgesetzt. Der folgende Lehr- und Übungsweg zeigt Methoden zur gezielten Förderung der Sprunghöhe, durch den rechtzeitigen Abbau von Absprunghilfen. Ausgangspunkt für den Salto sind die verschiedenen Formen des Rollens und Abrollens mit dem Ziel der Breitenachsendrehung als Hauptinhalt des Anfängertrainings im Bodenturnen.

2. Erhebung der institutionellen Bedingungen

Die Erhebung von institutionellen Bedingungen ist wichtig, da die zu treffenden Entscheidungen bei der Planung des Unterrichtes von ihnen abhängen. Die Funktion der Erhebung von institutionellen Voraussetzungen ist es Fehlentscheidungen zu vermeiden (vgl. Heymen u. Leue, 2003, S.4). Beim Turnen sind dies, die zur Verfügung stehenden Hallen und Trainingsgeräte. Diese beeinflussen den Planungsprozess im Bereich der Zielfestlegung, der Methoden- und Medienentscheidung und der Festlegung von Organisationsformen.

2.1. Räumliche Gegebenheiten

Die Unterrichtsstunden finden in der Halle 160 auf dem Campus der Universität der Bundeswehr in Neubiberg statt. Diese Halle bietet Platz für alle vorgesehenen Übungsreihen. Die Hallenhöhe muss für das Bodenturnen nicht betrachtet werden. Der Hallenboden besteht aus leicht federnden Material. Eine gute Beleuchtung der Halle ist sichergestellt.

Die notwendigen Geräte werden in einem Materialraum, welcher von der Halle gut zugänglich ist aufbewahrt. Es sind getrennte Umkleideräume und Duschmöglichkeiten für Männer und Frauen vorhanden. Der Erste-Hilfe-Raum ist direkt von der Halle aus zugänglich, in dem sich auch der Erste-Hilfe-Kasten und ein Notruftelefon befindet. Alle Teilnehmer sind Studenten der Universität der Bundeswehr und wohnen auf dem Campus. Dadurch ergeben sich kurze Anfahrtswege.

2.2. Materielle Voraussetzungen

Das ganze benötigte Material lagert in einem separaten Raum der Halle und ist gut zugänglich. Es sind Sprungbretter, ein großes Trampolin, ein Mini-Trampolin, Matten aller Größen und Kästen vorhanden. Diese sind in einem guten Nutzungszustand und zum Teil erst ein Jahr alt oder neu. Die Sportgeräte werden hauptsächlich vom ISWS und der Hochschulmannschaft im Turnen genutzt und sind verschlossen. Der Schlüssel für den Geräteraum muss im Vorfeld von dem zuständigen Dozenten empfangen werden. Die Teilnahmer sorgen selbst für eine angemessene Sportbekleidung. Wichtig sind Schuhe mit heller Sohle. Das Anschauungsmaterial muss vom Leitenden selbst organisiert werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle: 1 Material

2.3. Organisatorische Gegebenheiten

Die Halle 160 ist jeden Mittwoch ab 17 Uhr für den Unterricht zwei Stunden frei gehalten. In dieser Zeit trainiert zusätzlich die Hochschulmannschaft der Universität, was aber auf Grund des vorhandenen Platzes kein Problem darstellt. Die Unterrichtsgruppe besteht aus maximal fünf Studenten, welche ausgeruht sind.

3. Planung der Makrostruktur

Bei der Planung der Makostruktur geht es darum ganze Lehreinheiten mit der Entscheidung über Ziele und grundsätzliche Methoden festzulegen. Für den gesamten Schulungsabschnitt werden mehrere Lehreinheiten miteinander verbunden oder verzahnt (vgl. Heymen u. Leue, 2003, S. 3).

Die folgende Makrostruktur erstreckt sich über das Wintertrimester 2010. Alle sechs Unterrichtseinheiten werden bis Ende diesen Trimesters durchgeführt sein. Zunächst werden im folgenden Abschnitt die Grobziele der einzelnen Lehreinheiten vorgestellt und erläutert. Danach schließt sich die Sachanalyse an, bei der die zu berücksichtigenden Bewegungsabläufe der sechs Unterrichtseinheiten vorgestellt werden. Hieraus ergibt sich eine Übersicht für den Lehrenden, worauf er sich bei den Bewegungsabläufen konzentrieren muss. Daraus können einzelne Lehrschritte und Methoden abgeleitet werden (vgl. Heymen u. Leue, 2003, S. 31).

3.1. Festlegung der Grobziele

Die Festlegung der Grobziele gehört zum ersten Planungsschritt. Diese geben keine ausdifferenzierten Lernziele wieder, sondern Hauptmerkmale eines gewünschten Endverhaltens der Teilnehmer. Aus den Grobzielen heraus ergibt sich die Entscheidung über Lehreinheiten und Stundenthemen. Dafür bieten die Grobziele eine gute Grundlage, da sie kein hohes Abstaktionsniveau aufweisen und nicht so unübersichtlich, wie ein Feinzielkatalog sind. Grobziele festzulegen ist notwendig um Feinziele abzuleiten. Eine endgültige Festlegung erfolgt erst nach der Sachanalyse und der Erhebung der speziellen Voraussetzungen (vgl. Heymen u. Leue, 2003, S. 26).

Grobziele für die berufsfeldbezogene Lehrpraktische Übung im Bereich Turnen:

Die Teilnehmer :

- erlernen über einen Entwicklungsweg , von der Rolle an beginnend, die Bewegung einer Flugrolle
- verbessern die Flugrolle in Bezug auf den Absprung, die Sprunghöhe und Sprungweite
- erlernen über einen Entwicklungsweg, von der Flugrolle an beginnend, den Salto vorwärts
- optimieren den Salto vorwärts durch Abbau der Sprunghilfen hin zum Salto ohne Hilfsmittel

3.2. Sachanalyse

Bei der Sachanalyse handelt es sich um eine Zielanalyse, der im Grobziel beschriebenen Bewegungsabläufe. Diese bestehen aus einer geeigneten funktionalen Betrachtungsweise und einer Bewegungsanalyse. Hier soll das Wichtige vom Unwichtigen getrennt werden. Daraus ergeben sich die Teilziele, welche für das Gelingen der Bewegung eine große Bedeutung haben. Aus diesen lassen sich dann einzelne Lernschritte ableiten, welche dann eine gute Grundlage für den Entwurf der Lehreinheiten bilden. Der Lehrende kann somit auch über die Methoden entscheiden und erhält Erkenntnisse über die Schwierigkeiten und Knotenpunkte der Bewegung (vgl. Heymen u. Leue, 2003, S. 28).

3.2.1. Die Flugrolle

Als Vorrausetzung für die Flugrolle ist es unabdingbar, eine Rolle vorwärts aus dem Stand zu können. Sinn der gesamten Lehrpraxis ist es diese Rolle mit einem Absprung zu kombinieren, welcher dann von der Weite zur Höhe umgesetzt wird. Dadurch wird die Voraussetzung des Absprunges für den Salto vorwärts erreicht.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Rolle vorwärts

Bei der Flugrolle erfolgt nach kurzem Anlauf ein beidbeiniger Absprung, bei dem es sich um einen flachen Aufsatzsprung mit leichter Rücklage handelt. Hierbei wird eine Absprungstreckung und ein kräftiger Armschwung nach vorn-oben bis zur Kopfhöhe angewendet. Dies führt zu einer völlig gestreckten und gespannten Körperhaltung nach dem Absprung.

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Details

Titel
Von der Rolle zum Salto
Hochschule
Universität der Bundeswehr München, Neubiberg
Autor
Jahr
2010
Seiten
37
Katalognummer
V149374
ISBN (eBook)
9783640602766
ISBN (Buch)
9783640602285
Dateigröße
1594 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Turnen, Salto, Rolle, Lehrpraxis, Unterrichtsenwurf
Arbeit zitieren
Martin Krauße (Autor:in), 2010, Von der Rolle zum Salto, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149374

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