Diese wissenschaftliche Arbeit bietet eine fundierte Analyse und kritische Bewertung der Theorie des demographischen Übergangs. Sie deckt die oberflächlichen Limitationen dieser Theorie auf und zeigt ihre Unzulänglichkeiten in der Demokratischen Republik Kongo. Durch die Untersuchung des anhaltenden bewaffneten Konflikts im Osten des Landes wird deutlich, wie dieser die demographischen Dynamiken beeinflusst. Diese Arbeit ist essenziell für alle, die ein tieferes Verständnis der demographischen Entwicklungen in Konfliktregionen erlangen wollen und bietet wertvolle Einsichten jenseits der traditionellen demographischen Analysen.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Rahmen: Demografischer Übergang und Kritikpunkte
- 2.1. Einführung in den demografischen Übergangsansatz
- 2.2. Kritische Betrachtung der Anwendbarkeit in Konfliktregionen
- 3. Historischer Kontextualisierung des Konflikts im Osten der DR Kongos
- 4. Demografie in DR Kongo und ihrem Osten: Merkmale und Trends
- 4.1. Demografische Landschaft in der Demokratischen Republik Kongo
- 4.2. Demografische Parameter der Region Ituri
- 4.2.1. Bevölkerungsentwicklung und -verteilung
- 4.2.2. Geburten- und Sterbeziffern und Gesundheit
- 4.2.3. Altersstruktur
- 4.2.4. Bildung
- 4.2.5. Migration und Vertreibung
- 5. Kritik am demographischen Übergangsansatz im Kongo
- 5.1. Demographischer Übergang in der DR Kongo
- 5.2. Unzureichende Berücksichtigung von Konflikteinflüssen
- 5.3. Vernachlässigung sozialer und politischer Auswirkungen
- 5.4. Statistische Erfassungsprobleme
- 5.5. Überholte Universalitätsanspruch
- 6. Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Anwendung des Demographischen Übergangsmodells im Kontext des bewaffneten Konflikts in der Demokratischen Republik Kongo, speziell der Provinz Ituri. Ziel ist es, die Tauglichkeit des Modells angesichts der komplexen demographischen Dynamiken zu hinterfragen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob die Theorie die Auswirkungen des Konflikts auf Geburten- und Sterberaten, Migration, Altersstruktur und den Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung ausreichend berücksichtigt.
- Der Demografische Übergang und seine Kritikpunkte
- Der Konflikt im Osten der DR Kongo
- Demografische Merkmale und Trends in der DR Kongo und der Provinz Ituri
- Die Auswirkungen des Konflikts auf die demographischen Entwicklungen
- Die Grenzen des Demographischen Übergangsmodells im Kongo
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Forschungsfrage auf. Kapitel 2 erläutert das Demographische Übergangsmodell und seine Kritikpunkte, wobei die Anwendbarkeit des Modells in Konfliktregionen hinterfragt wird. Kapitel 3 beleuchtet den historischen Kontext des Konflikts im Osten der DR Kongo. Kapitel 4 beschreibt die demografische Situation in der DR Kongo und der Provinz Ituri, wobei unter anderem Bevölkerungsentwicklung, Geburten- und Sterbeziffern, Altersstruktur, Bildung und Migration betrachtet werden. Schließlich analysiert Kapitel 5 die Kritik am Demographischen Übergangsansatz im Kongo und untersucht, inwiefern das Modell die komplexen demographischen Dynamiken im Kontext des Konflikts erfassen kann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Demographischer Übergang, bewaffneter Konflikt, Demokratische Republik Kongo, Provinz Ituri, Bevölkerungsentwicklung, Sterblichkeit, Geburtenrate, Migration, Bildung, Gesundheitsversorgung und Kritik an der Universalität des Demographischen Übergangsmodells.
- Arbeit zitieren
- Émilie Mbayi (Autor:in), 2024, Limitationen des Demografischen Übergangsmodells im Kontext bewaffneter Konflikte in der Provinz Ituri, DR Kongo, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1497414