Über Jahre hinweg waren die Kreuzfahrer und ihr Heer ein gefürchteter Gegner der muslimischen Streitkräfte jener Zeit. Die Kirche begründete dies zumeist mit der „Hilfe Gottes“. Die Stärke des Heeres im Feld jedoch wird an ihrer Bewaffnung und ihrer Einsatzweise gemessen.
Ein Verband schwerer Kavallerie, wie er in Europa im Zeitalter der Kreuzzüge Usus war, stellte eine erschreckende Waffe dar, schwer gerüstete Infanterie ebenso. Solche Manöverelemente müssen allerdings eine Standardbewaffnung gehabt haben, ähnlich dem Aufbau der Phalanx der Griechen, um effektiv gegen einen Gegner vorgehen zu können.
Welche Waffen kamen zum Einsatz? War die Bewaffnung eines Ritter, eines Kreuzfahrers, eines Soldaten frei wählbar?
Auf welcher Grundlage wurden die Manöverelemente entwickelt?
Eigentlich undenkbar, denn eine nicht zumindest zum Teil standardisierte Bewaffnung würde eine Armee in einen Mob verwandeln, der taktisch kaum zu führen wäre.
Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der offensiven und defensiven Ausrüstung der Ritter zur Zeit der Kreuzzüge. Grundlegende Voraussetzungen dafür haben Jim Bradbury mit seinem Werk „The Routledge Companion to Medieval Warfare“ geleistet und Jean-Dennis Lepage mit „Medieval armies and weapons in western Europe“ im Bezug auf die Bewaffnung und Ausrüstung geschaffen, Maurice Keen geht in seinem Buch „Das Rittertum“ auf die militärisch – gesellschaftlichen Aspekte des Rittertums ein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Rittertum im Militärwesen
- Die offensive Bewaffnung
- Das Schwert
- Der Dolch
- Der Speer
- Die defensive Bewaffnung
- Der Helm
- Der Schild
- Der Körperpanzer
- Zusammenfassung
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Bewaffnung der deutschen Ritter im Kreuzfahrerheer. Sie untersucht die offensive und defensive Ausrüstung der Ritter zur Zeit der Kreuzzüge und beleuchtet die Entwicklung des Rittertums im Militärwesen. Die Arbeit analysiert die Standardbewaffnung der Kreuzfahrer und die Bedeutung der Ausrüstung für die Taktik und Effektivität des Heeres.
- Die Entwicklung des Rittertums im Militärwesen
- Die Standardbewaffnung der Kreuzfahrer
- Die Bedeutung der Ausrüstung für die Taktik und Effektivität des Heeres
- Die Rolle der Ritter im Kreuzfahrerheer
- Die Entwicklung der Ausrüstung im Laufe der Kreuzzüge
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und erläutert die Bedeutung der Bewaffnung für die Effektivität des Kreuzfahrerheeres. Das Kapitel „Das Rittertum im Militärwesen“ beleuchtet die Entwicklung des Rittertums im Militärwesen und die Entstehung der schweren Kavallerie. Es werden die wichtigsten Faktoren für die Entwicklung des Rittertums, wie die Heeresreform Karls des Großen und die Einführung des Steigbügels, erläutert. Die folgenden Kapitel befassen sich mit der offensiven und defensiven Bewaffnung der Ritter. Es werden die wichtigsten Waffen, wie das Schwert, der Dolch, der Speer, der Helm, der Schild und der Körperpanzer, vorgestellt und ihre Bedeutung für die Kriegsführung erläutert. Die Zusammenfassung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Bewaffnung der deutschen Ritter im Kreuzfahrerheer, die Entwicklung des Rittertums im Militärwesen, die Standardbewaffnung der Kreuzfahrer, die Bedeutung der Ausrüstung für die Taktik und Effektivität des Heeres, die Rolle der Ritter im Kreuzfahrerheer und die Entwicklung der Ausrüstung im Laufe der Kreuzzüge. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Bewaffnung für die Effektivität des Kreuzfahrerheeres und die Entwicklung des Rittertums im Militärwesen. Sie analysiert die Standardbewaffnung der Kreuzfahrer und die Bedeutung der Ausrüstung für die Taktik und Effektivität des Heeres.
- Arbeit zitieren
- Patrick Saal (Autor:in), 2008, Die Bewaffnung der Ritter im Kreuzfahrerheer, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149743