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Eigentumsdelinquenz im Hochstift Bamberg im frühen 17. Jahrhundert

Eine Untersuchung ausgewählter Diebstahlsdelikte

Titel: Eigentumsdelinquenz im Hochstift Bamberg im frühen 17. Jahrhundert

Diplomarbeit , 2007 , 103 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Dipl.-Hist. Andrea Franz (Autor:in)

Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung
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Entgegen der biblischen Ermahnung „Du sollst nicht stehlen“ wurden auszugsweise Zinnkannen, Tiere – wie Pferde, Fische oder Schafe – aber auch Kleidung und Nahrungsmittel – etwa Milch oder Sülze – sowie vieles mehr im Hochstift Bamberg im frühen 17. Jahrhundert unrechtmäßig entwendet. Was uns aus heutiger Sicht als Bagatelle bzw. Kleinkriminalität erscheint, wurde in der frühneuzeitlichen Gesellschaft, und so auch im Hochstift, als überaus ernstzunehmendes und ahndungswürdiges Verbrechen empfunden, in Form einer Halsgerichtsordnung normiert und mit der hohen Gerichtsbarkeit hart sanktioniert. Den Dieben, derer die Obrigkeit habhaft werden konnte, drohten harte Strafen. Die Delinquenten wurden beispielsweise mit der Urfehde, öffentlicher Bloßstellung, dem Abschneiden der Ohren, Schlägen, Tod durch Rädern, Hängen oder dem Schwert bestraft. Der Vielfalt an Diebesgut stand eine Vielfalt an Bestrafungsmöglichkeiten gegenüber. Inwieweit diese Bestrafungsmöglichkeiten eine Anwendung erfuhren, was also die volle Tragweite von Eigentumsdelinquenz im Hochstift Bamberg im frühen 17. Jahrhundert war, soll in der vorliegenden Untersuchung detailliert dargestellt werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
    • 1. Methode und Gliederung
    • 2. Forschungsüberblick
    • 3. Allgemeine Begriffe
  • II. Stadt und Hochstift im frühen 17. Jahrhundert
    • 1. Forschungsstand
    • 2. Politische Rahmenbedingungen
      • 2.1. Fränkischer Reichskreis und Reich
      • 2.2. Hochstift Bamberg
    • 3. Geographische Rahmenbedingungen
    • 4. Ökonomische Rahmenbedingungen
    • 5. Institutionelle Rahmenbedingungen
    • 6. Zusammenfassung
  • III. Normative Grundlagen
    • 1. Bamberger Halsgerichtsordnung
      • 1.1. Eigentumsdelinquenz in der Bamberger Halsgerichtsordnung
      • 1.2. Rechtsbegriff der Eigentumsdelinquenz
  • IV. Analyse
    • 1. Quellenkritik
    • 2. Straf- und Prozesswirklichkeit
      • 2.1. Forschungsstand
      • 2.2. Strafwirklichkeit
        • 2.2.1. Geld- und Freiheitsstrafen, Freilassungen
        • 2.2.2. Ehrenstrafen
        • 2.2.3. Körperstrafen
        • 2.2.4. Todesstrafen
      • 2.3. Die Prozesse von Matthes Weber und Pancratz Kellner - zwei Exempel der Prozesswirklichkeit
      • 2.4. Zusammenfassung
    • 3. Begnadigungspraxis
      • 3.1. Forschungsstand
        • 3.1.1. Thesen der Forschung
        • 3.1.2. Begriff und Herkunft der Gnade
      • 3.2. Begnadigungspraxis im Hochstift Bamberg
      • 3.3. Zusammenfassung
    • 4. Ego-Dokumente
      • 4.1. Forschungsstand
      • 4.2. Begriff des Ego-Dokuments
      • 4.3. Malefizamtsakten und Rechnungen der Hofstellen als Ego-Dokumente?
      • 4.4. Zusammenfassung
  • V. Schlussbetrachtung
  • VI. Quellen- und Literaturverzeichnis
    • 1. Quellen
    • 2. Literatur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Eigentumsdelinquenz im Hochstift Bamberg im frühen 17. Jahrhundert. Sie analysiert ausgewählte Diebstahlsdelikte, um die Strafnorm und -praxis dieser Zeit zu beleuchten. Die Arbeit zielt darauf ab, die Vollstreckung der herrschenden Norm in der Praxis zu untersuchen und die Tragweite von Eigentumsdelinquenz im Hochstift Bamberg zu erforschen.

  • Die Untersuchung der Eigentumsdelinquenz im Hochstift Bamberg im frühen 17. Jahrhundert.
  • Die Analyse ausgewählter Diebstahlsdelikte.
  • Die Untersuchung der Strafnorm und -praxis dieser Zeit.
  • Die Erforschung der Vollstreckung der herrschenden Norm in der Praxis.
  • Die Analyse der Tragweite von Eigentumsdelinquenz im Hochstift Bamberg.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema der Eigentumsdelinquenz im Hochstift Bamberg im frühen 17. Jahrhundert ein und erläutert die Methode und Gliederung der Arbeit. Sie stellt den Forschungsüberblick dar und definiert wichtige Begriffe. Das zweite Kapitel beleuchtet die Stadt und das Hochstift Bamberg im frühen 17. Jahrhundert, einschließlich der politischen, geographischen, ökonomischen und institutionellen Rahmenbedingungen. Das dritte Kapitel widmet sich den normativen Grundlagen der Eigentumsdelinquenz, insbesondere der Bamberger Halsgerichtsordnung. Die Analyse im vierten Kapitel untersucht die Straf- und Prozesswirklichkeit von Diebstahl im Hochstiftsterritorium, einschließlich der Begnadigungspraxis und der Rolle von Ego-Dokumenten. Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Eigentumsdelinquenz, Diebstahl, Hochstift Bamberg, Frühe Neuzeit, Strafnorm, Strafpraxis, Halsgerichtsordnung, Prozesswirklichkeit, Begnadigungspraxis, Ego-Dokumente, Quellenkritik, Archivforschung, Regionalgeschichte.

Ende der Leseprobe aus 103 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Eigentumsdelinquenz im Hochstift Bamberg im frühen 17. Jahrhundert
Untertitel
Eine Untersuchung ausgewählter Diebstahlsdelikte
Hochschule
Otto-Friedrich-Universität Bamberg  (Lehrstuhl für Neuere und Neuste Geschichte)
Note
2,0
Autor
Dipl.-Hist. Andrea Franz (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
103
Katalognummer
V149752
ISBN (eBook)
9783640607143
ISBN (Buch)
9783640607426
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kriminalitätsgeschichte Eigentumsdelinquenz Hichstift Bamberg Frühe Neuzeit Ego-Dokumente Straf- und Prozesswirklichkeit Archivarbeit
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dipl.-Hist. Andrea Franz (Autor:in), 2007, Eigentumsdelinquenz im Hochstift Bamberg im frühen 17. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149752
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