Es wird sich im Laufe der Arbeit mit Chruschtschows Taten unter Stalin befasst, um zu analysieren, ob man in diesen ein Abweichen von der stalinistischen Linie zu Zeiten der Terrorherrschaft finden kann.
Darauffolgend wird kurz auf die politische Krise eingegangen, welche sich nach dem Tod Stalins auftat. Stalin hatte weder Nachfolger ernannt noch einen akzeptablen Mechanismus zur Nachfolgeregelung geschaffen, was wiederum zu einem Machtvakuum nach seinem Tod führte. Es wird im Laufe der Arbeit sein Werdegang in Kombination mit seinen Taten nach dem Tode Stalins analysiert, um letztlich abwägen zu können, welche Motive sich hinter der Geheimrede verbergen. Dazu wird es unerlässlich sein, die Frage zu stellen, ob es machtpolitisch Sinn ergab, die Geheimrede zu halten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Chruschtschows Aufstieg bis Stalins Tod
- Machtspiel nach Stalins Tod
- Die Geheimrede Chruschtschows auf dem XX. Parteitag KPdSU
- Abwägungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit Nikita Chruschtschows Aufstieg zur Macht und analysiert seine Rolle in der Entstalinisierung. Sie untersucht insbesondere die Geheimrede Chruschtschows auf dem XX. Parteitag der KPdSU und fragt, ob sie Ausdruck eines machtpolitischen Kalküls oder eines moralischen Projekts war.
- Chruschtschows Werdegang unter Stalin
- Die politische Krise nach Stalins Tod
- Die Geheimrede Chruschtschows
- Machtpolitische und moralische Motive der Geheimrede
- Die Forschungslage zur Entstalinisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt Nikita Chruschtschow vor und erläutert seinen Aufstieg innerhalb der Partei unter Stalin. Es beleuchtet dabei seine Rolle in den Säuberungswellen der 1930er Jahre und zeigt seine enge Bindung an die stalinistische Linie auf. Das zweite Kapitel beschreibt die politische Krise nach Stalins Tod und das Machtvakuum, das sich daraus ergab. Chruschtschows Verhalten in dieser Zeit und seine Bemühungen um die Machtübernahme werden analysiert. Das dritte Kapitel konzentriert sich auf Chruschtschows Geheimrede auf dem XX. Parteitag der KPdSU und untersucht ihre Inhalte und Hintergründe. Es beleuchtet die Kritik an Stalin, die Anklagen gegen die stalinistischen Verbrechen und die möglichen Motive Chruschtschows für diese Rede.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Nikita Chruschtschow, Entstalinisierung, Geheimrede, XX. Parteitag der KPdSU, Machtpolitik, Moral, Stalin, Terrorherrschaft, Säuberungen, politische Krise, Nachfolgeregelung, Forschungslage.
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- Fabian Wolff (Author), 2023, Chruschtschows Aufstieg zur Macht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1499101