Die Arbeit mit Heranwachsenden und Kleinkindern ist sehr umfangreich und dem einen oder anderen kann es viel Freude machen oder gar nervenaufreibend sein. Der wohl größte Bestandteil des kindlichen Wachstums besteht darin, Dinge zu erfragen und hinterfragen. Diese Anreihung von Fragen kann auch die pädagogischen Arbeitskräfte an ihre Grenzen bringen, vor allem dann, wenn es um Fragen mit theologischen Themen geht. Im Bereich der praktischen Arbeit der Elementar- und Primarpädagogik kommt es bei den Kindern häufig zu Fragen, die sich auf den Sinn oder das Wesen von Gott, verschiedene ethische Handlungen, die Weltreligionen usw. beziehen und eine verständliche und annehmbare Antwort verlangen. Ein Ereignis, mit dem Kinder schon frühzeitig konfrontiert werden können und wo es zu Erklärungsbedarf kommt, ist beispielsweise der Tod. Die Frage nach dem Sinn bzw. „Warum muss man sterben?“ ist eine der mitunter unangenehmen Fragen, die einer Pädagogin/ einem Pädagogen entgegengebracht werden können. Wie in solchen Situationen eine pädagogische Fachkraft auf die Fragen des Kindes eingehen und sie beantworten bzw. das Thema weiterhinbehandeln kann und welche pädagogischen Mittel angewandt werden können, soll im Folgenden anhand eines Beispiels aus meiner Praxis und mithilfe theoretischer Grundlagen thematisiert und ausgearbeitet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Situation aus dem Elementarbereich
- Theoretische Auseinandersetzung
- Religion
- Religiöse Entwicklung
- Religiöser Lernprozess
- Religionssensible Erziehung
- Verständnis über Tod und Sterben im Kindesalter
- Methode: Zeichnungen und Bilder
- Religion
- Praktische Anwendung
- Philosophieren mit Kindern
- Theologisieren mit Kindern
- Fazit
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die pädagogische Praxis im Umgang mit dem Thema Tod und Sterben im Kindesalter zu beleuchten. Es wird ein Fallbeispiel aus dem Elementarbereich vorgestellt und anhand theoretischer Grundlagen erläutert, wie pädagogische Fachkräfte mit den Fragen und Ängsten von Kindern in diesem Kontext umgehen können.
- Religiöse Entwicklung im Kindesalter
- Religionssensible Erziehung im Kontext von Tod und Sterben
- Mögliche Methoden der religionspädagogischen Arbeit mit Kindern
- Die Rolle von Eltern und anderen Bezugspersonen in der religiösen Entwicklung
- Der Einfluss von Lebenskontexten und -situationen auf das kindliche Verstehen von Religion und Tod
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt eine konkrete Situation aus dem Elementarbereich vor, in der ein Kind mit dem Tod konfrontiert ist. Das Kapitel „Theoretische Auseinandersetzung“ beleuchtet verschiedene Aspekte von Religion, wie die religiöse Entwicklung, den religiösen Lernprozess und die religionssensible Erziehung. Es werden dabei verschiedene Ansätze und Theorien zur Bedeutung von Religion im Leben von Kindern vorgestellt.
Das Kapitel „Praktische Anwendung“ behandelt verschiedene Methoden, die in der religionspädagogischen Arbeit mit Kindern eingesetzt werden können, um ihnen Themen wie Tod und Sterben verständlich zu machen und ihnen emotionale Unterstützung zu bieten.
Schlüsselwörter
Religion, Religiöse Entwicklung, Religionssensible Erziehung, Tod, Sterben, Kinder, Elementarbereich, Pädagogik, Methoden, Fallbeispiel, Theologisieren, Philosophieren.
- Quote paper
- Jessica Iris (Author), 2021, Philosophieren und Theologisieren mit Kindern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1499411