Das Internet ist ein Medium, welches sich aus dem Leben von hunderten Millionen Menschen nicht mehr wegdenken lässt. Für Unternehmen, die sich auf dem E-Commerce-Markt einen Anteil sichern wollen, ist es wichtig, den Benutzern eine Oberfläche bzw. eine Umgebung bereitzustellen, die es ihnen einfach macht, die gesuchten Informationen zu finden und ihren Bedürfnissen entspricht. Der steigende Umfang des Internets ist also auch ein Grund dafür, dass der Wunsch nach personifizierten Gesprächspartnern wächst.
Obwohl einer Website so viel Bedeutung angerechnet wird, sie also ein wichtiges Instrument für Unternehmen sein sollte, ist an der Benutzeroberfläche immer noch ein großes Defizit zu erkennen.
Das Internet ist zwar ein alltägliches Werkzeug für jedermann geworden und trotzdem ist es für die Mehrheit der Benutzer zu kompliziert und unübersichtlich. Zum Beispiel der Umgang mit Suchmaschinen, dort ergeben sich oft Probleme mit der umfangreichen Trefferliste von Ergebnissen. Weiter Probleme die immer wieder auftauchen können ergeben sich direkt auf den Webseiten. Sucht ein Nutzer Informationen auf einer dieser Websites, ist es ihm oft nicht möglich das gesuchte auch zu finden. Die Informationen sind oft nicht gut strukturiert bzw. dargestellt oder aus dem Kontext nicht in Erfahrung zu bringen. Dadurch ergibt sich die Gefahr, dass viele Kunden vom Angebot des Onlinekaufs wieder abspringen. Ein weiter Grund ist auch, dass es viele Kunden gibt, die es einfach vermissen beim Einkaufen Fragen stellen zu können.
Entgegen der Anfänge des Internets, wo die Anzahl der Nutzer noch gering und ihr Know-how über die Anwendung höher war, sind die Nutzerzahlen heute enorm gestiegen und oftmals nicht erfahren in den technischen Gegebenheiten. Aus diesem Grund ist die Bedeutung der Benutzerfreundlichkeit heute umso größer und die Unternehmen können es sich nicht leisten alle Nutzer zu schulen. Sie müssen ihre Mittel also nicht in Schulungen sondern in die möglichst einfache Handhabung der Oberfläche einfließen lassen. Mit diesen Erkenntnissen und natürlich auch im Rahmen der technischen Entwicklung finden die Chatbots, auch bekannt als Chatterbots, in die Welt der Computer und Benutzeroberflächen einlass. Diese sind auf der Basis der natürlichen Sprache entwickelte virtuelle Berater. In der folgenden Arbeit wird intensiv auf den Bereich der Chatbots eingegangen und erläutert, in wie fern die Tokenisierung der Eingabe im Bereich der Chatbots Anwendung findet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Chatbots
- Begriffserklärung
- Bekannte Chatbots
- ELIZA
- ALICE
- Jabberwacky
- weiterführende Entwicklungen
- Tokenisierung
- Begriffserklärung
- Einzelaufgaben der Tokenisierung
- Abkürzungen erkennen
- Sonder- und Satzzeichen erkennen
- Kontraktionen behandeln
- komplexe Tokens erkennen
- Normalisieren von Token
- Klassifizieren von Token
- Zusammenfassung und Fazit
- Abbildungsverzeichnis
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Tokenisierung der Eingabe im Kontext von Chatbots. Sie analysiert die Funktionsweise von Chatbots und beleuchtet die Bedeutung der Tokenisierung für die Weiterentwicklung dieser virtuellen Gesprächspartner. Die Arbeit untersucht verschiedene Ansätze zur Tokenisierung und deren Anwendung in der Chatbot-Entwicklung.
- Begriffserklärung und Funktionsweise von Chatbots
- Analyse bekannter Chatbots wie ELIZA, ALICE und Jabberwacky
- Die Rolle der Tokenisierung in der Chatbot-Entwicklung
- Einzelaufgaben der Tokenisierung, wie z.B. Abkürzungs- und Satzzeichen-Erkennung
- Weiterführende Entwicklungen im Bereich der Chatbots und der Tokenisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Chatbots und deren Bedeutung im Kontext des Internets ein. Sie beleuchtet die Herausforderungen der Mensch-Computer-Interaktion und die Notwendigkeit von benutzerfreundlichen Oberflächen. Die Einleitung stellt die Problematik der Sprachproblematik, der Divergenz der Bedürfnisse und der Komplexität verteilter Systeme dar und führt den Leser in das Konzept der Chatbots als virtuelle Berater ein.
Kapitel 2 befasst sich mit der Definition und Funktionsweise von Chatbots. Es werden bekannte Chatbots wie ELIZA, ALICE und Jabberwacky vorgestellt und ihre jeweiligen Stärken und Schwächen analysiert. Das Kapitel beleuchtet die Entwicklung von Chatbots und die Herausforderungen, die mit der Simulation eines menschlichen Gesprächspartners verbunden sind.
Kapitel 3 widmet sich dem Thema der Tokenisierung. Es wird die Bedeutung der Tokenisierung für die Chatbot-Entwicklung erläutert und die Einzelaufgaben der Tokenisierung, wie z.B. Abkürzungs- und Satzzeichen-Erkennung, detailliert beschrieben. Das Kapitel beleuchtet verschiedene Ansätze zur Tokenisierung und deren Anwendung in der Chatbot-Entwicklung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Chatbots, Tokenisierung, natürliche Sprache, Mensch-Computer-Interaktion, Benutzeroberfläche, ELIZA, ALICE, Jabberwacky, AIML, Turing-Test, Dialogsysteme, linguistische Analyse, POS-Tagging, Chunking, Parsing, Semantische Repräsentation.
- Quote paper
- Astrid Seefeld (Author), 2009, Chatbots – Tokenisierung der Eingabe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149984