Diese Hausarbeit stützt sich hauptsächlich auf den Aufsatz „Kirchliche Zeitgeschichte im
Bistum Essen mit einem Werkstattbericht“ von Professor Wilhelm Damberg, veröffentlicht in
„Kreuzungen; Christliche Existenz im Diskurs“ herausgegeben von Baldur Hermans und
Günter Berghaus (Edition Werry, 2002) zum Anlass des 75. Geburtstages des Bischof Dr.
Hubert Luthe und auf das Buch „82. Deutscher Katholikentag Essen 1968“, herausgegeben
vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken im Verlag Bonifacius-Druckerei, Paderborn
1968.
Ich möchte hier vor allem aber auch darstellen in wie weit es sich als Problem erweist
moderne gesellschaftliche Entwicklungen (wie z.B. die Dezentralisierung der
Familienstruktur, die Möglichkeit der Abtreibung und Empfängnisverhütung, die Erlaubnis an
Homosexuelle eine staatlich anerkannte Lebenspartnerschaft zu bilden etc.) in die tägliche
bzw. allgemeine Kirchenarbeit zu integrieren. Hierfür werde ich vor allem Kommentare zum
26. Evangelischen Kirchentag 1995 in Hamburg hinzuziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- Zum Aufsatz „Kirchliche Zeitgeschichte“ von Prof. W. Damberg
- Kleine Geschichte und Sinn des Katholikentages
- Der Katholikentag in Essen
- Pressereaktionen
- Die Themen des Katholikentages
- Beispiele zu den abgehaltenen Forumsdiskussionen
- Die Mischehen-Frage
- Ratlose Eltern - rebellische Jugend
- Die Frau im Spagat zwischen Familie und Beruf
- Zusammenfassung
- Von der Schwierigkeit moderne Entwicklungen in die Kirchenarbeit zu integrieren (Schlußbemerkung)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Katholikentag 1968 in Essen und untersucht, wie schwierig es sich erweist, moderne gesellschaftliche Entwicklungen in die Kirchenarbeit zu integrieren. Die Arbeit analysiert den Katholikentag als Beispiel für die Herausforderungen, die die Kirche in den 1960er Jahren durch den gesellschaftlichen Wandel erlebte.
- Die historische Entwicklung des Katholikentages
- Die Themen des Katholikentages 1968 in Essen
- Die Reaktion der Presse auf den Katholikentag
- Die Integration moderner Entwicklungen in die Kirchenarbeit
- Die Rolle der Kirche in der Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorbemerkung: Die Einleitung stellt den Fokus der Arbeit auf die Integration moderner gesellschaftlicher Entwicklungen in die Kirchenarbeit dar. Sie verweist auf den Aufsatz von Professor Wilhelm Damberg und das Buch über den 82. Deutschen Katholikentag Essen 1968 als wichtige Quellen.
- Zum Aufsatz „Kirchliche Zeitgeschichte“ von Prof. W. Damberg: Dieses Kapitel untersucht den Aufsatz von Professor Damberg, der die ungleichmäßige Geschichtsforschung der katholischen Kirche kritisiert und die Herausforderungen der Anpassung an die Moderne in den 1970er Jahren hervorhebt. Es wird erläutert, wie der Katholikentag 1968 die Schwierigkeiten im Dialog zwischen Laien und kirchlichen Würdenträgern aufzeigte.
- Kleine Geschichte und Sinn des Katholikentages: Dieses Kapitel beschreibt die Geschichte des Katholikentages und seine Bedeutung als Laienversammlung, die die Arbeit koordiniert, Positionen diskutiert und Anliegen öffentlich vertritt. Es wird auf die Rolle des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und die zunehmende Beteiligung von kirchlichen Würdenträgern hingewiesen.
- Der Katholikentag in Essen: Dieses Kapitel analysiert den Katholikentag 1968 in Essen, indem es auf die Pressereaktionen, die Themen des Katholikentages und die abgehaltenen Forumsdiskussionen eingeht. Es werden Beispiele wie die Mischehen-Frage, die Konflikte zwischen Eltern und Jugendlichen sowie die Rolle der Frau in der Gesellschaft vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Katholikentag, Kirchenarbeit, gesellschaftliche Entwicklungen, Integration, Moderne, Dialog, Kirche und Gesellschaft, Presse, Mischehen, Jugend und Familienstruktur.
- Quote paper
- Conny Meyer (Author), 2003, Der Katholikentag 1968 in Essen - Und die Schwierigkeit moderne Entwicklungen in die Kirchenarbeit zu integrieren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15008