Die gesamte Arbeit basiert auf intensiver Literaturrecherche der Themenbereiche Destinationen, Destinationsmanagement, Tourismusgrundlagenforschung, strategisches Marketing und Management, Tourismusmarketing und Positionierung.
Der Theorieteil ist in die Kapitel Destinationen und Destinationsmanagement, Strategisches Marketing, Strategieentwicklung und Positionierung unterteilt.
Im Abschnitt Destinationen und Destinationsmanagement werden die grundlegenden Begriffe definiert und aufgearbeitet. Außerdem erfolgt eine Analyse der Angebotsstruktur von Destinationen, die Wertschöpfung und Wertkette von touristischen Regionen wird erörtert und die Stakeholder definiert. Des Weiteren erfolgt eine Diskussion zu den Aufgaben, den Problemstellungen und der Entwicklung von DMOs.
Im Kapitel Strategisches Marketing werden zuerst die Market-based und die Resource-based view gegenübergestellt und analysiert. Darauf aufbauend werden die daraus entstandenen Marketingansätze und Wettbewerbsstrategien aufgeführt.
Der nächste Abschnitt beschäftigt sich mit der Strategieentwicklung und beschreibt die Vorgehensweise anhand verschiedener theoretischer Grundlagen und Instrumente, dazu gehören die Marktanalyse, die Angebotsanalyse, das Stärken-Schwächen-Profil (Ressourcenanalyse), Portfolioanalysen, sowie die Segmentierung.
Im letzten theoretischen Kapitel wird das Thema Positionierung erläutert. Neben den allgemeinen Grundlagen werden touristische Modelle ausführlich diskutiert, da diese das Fundament für die empirische Untersuchung bilden.
Im empirischen Teil wird auf Basis der touristischen Positionierungsmodelle ein konzeptionelles Modell zur strategischen Positionierung erarbeitet und entsprechende Hypothesen aufgestellt.
Die Überprüfung der Hypothesen bzw. des Modells erfolgte durch eine Befragung mittels Onlinefragebogen im November 2009 am Beispiel drei sehr gut positionierter Destinationen im alpinen Raum (Serfaus-Fiss-Ladis, Paznaun mit den Feriendörfern Ischgl, Galtür, Kappl und See, sowie Kitzbühel und seine Feriendörfer Reith, Aurach und Jochberg). Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden in Kapitel 6 tabellarisch dargestellt und ausführlich diskutiert.
Abschließend werden alle theoretischen und praktischen Ergebnisse zusammengefasst. Die Limitationen der Arbeit werden dabei kritisch diskutiert und es wird aufgezeigt in welchen Bereichen in Zukunft noch intensiverer bzw. weiterer Forschungsbedarf notwendig ist.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 1.1. Problemstellung
- 1.2. Zielsetzung
- 1.3. Vorgehensweise
- 2. Destinationen und Destinationsmanagement
- 2.1. Angebotsstruktur einer Destination
- 2.2. Wertkette einer Destination
- 2.3. Destinationsmanagement
- 3. Strategisches Marketing
- 3.1. Market-based view (MBV) vs. Resource-based view (RBV)
- 3.1.1. Market-based view (MBV)
- 3.1.2. Resource-based view (RBV)
- 3.2. Marketing Ansätze
- 3.3. Wettbewerbsstrategie
- 3.1. Market-based view (MBV) vs. Resource-based view (RBV)
- 4. Strategieentwicklung
- 4.1. Marktanalyse
- 4.2. Angebotsanalyse
- 4.3. Stärken-Schwächen-Profil (Ressourcenanalyse)
- 4.4. Portfolioanalysen
- Exkurs: Destinationslebenszyklus
- 4.5. Segmentierung
- 5. Positionierung
- 5.1. Destination Competitiveness & Sustainability Model von Ritchie & Crouch (1999, 2000, 2005)
- 5.2. Destination Competitiveness Model von Dwyer & Kim (2003)
- 5.3. Diskussion der Theorien und Bildung eines konzeptionellen Modells zur Analyse der Positionierung von Destinationen
- 6. Empirie
- 6.1. Forschungsdesign
- 6.2. Vorgehensweise
- 6.3. Auswertung und Analyse
- 6.4. Resultate
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Kriterien für die Entwicklung von Positionierungsstrategien in Destinationen, um deren langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Arbeit analysiert relevante Literatur und führt eine empirische Studie durch, um praxisrelevante Erkenntnisse für Stakeholder zu liefern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines theoretischen Modells zur erfolgreichen und nachhaltigen Positionierung von Destinationen, insbesondere unter Berücksichtigung der Ressourcenperspektive (RBV).
- Kriterien für erfolgreiche Positionierungsstrategien in Destinationen
- Analyse von Ressourcen und deren Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit
- Entwicklung eines konzeptionellen Modells zur Destinationspositionierung
- Empirische Untersuchung der Positionierungsstrategien in ausgewählten Destinationen
- Bewertung des Einflusses von Destinationsmanagement auf die Positionierung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Destinationspositionierung ein, beschreibt die zunehmende Konkurrenz im globalen Tourismusmarkt und formuliert die zentrale Forschungsfrage der Arbeit: Nach welchen Kriterien werden Positionierungsstrategien in Destinationen entwickelt, um wettbewerbsfähig zu bleiben? Es werden die Zielsetzung der Arbeit und die Vorgehensweise bei der Bearbeitung der Forschungsfrage erläutert, welche die Literaturrecherche und eine empirische Studie umfasst.
2. Destinationen und Destinationsmanagement: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Destination" und analysiert verschiedene Definitionen aus der Literatur. Es werden die Angebotsstruktur, die Wertkette und die Dienstleistungskette einer Destination erläutert, und die Rolle der Stakeholder im Tourismussystem wird diskutiert. Der Fokus liegt auf der Bedeutung eines effektiven Destinationsmanagements für die Koordination der verschiedenen Akteure und die Erreichung gemeinsamer Ziele.
3. Strategisches Marketing: Dieses Kapitel behandelt die Grundlagen des strategischen Marketings im Tourismus. Es werden der Market-based view (MBV) und der Resource-based view (RBV) gegenübergestellt und analysiert, wobei die Bedeutung der Ressourcen einer Destination für deren Wettbewerbsfähigkeit hervorgehoben wird. Verschiedene Marketingansätze und Wettbewerbsstrategien werden diskutiert, insbesondere im Hinblick auf die spezifischen Herausforderungen des Tourismusmarktes.
4. Strategieentwicklung: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Instrumente und Methoden der Strategieentwicklung für Destinationen. Es werden die Marktanalyse (inklusive Competitive Intelligence und Benchmarking), die Angebotsanalyse (mit Fokus auf SERVQUAL), die Stärken-Schwächen-Analyse (SWOT) und Portfolioanalysen (BCG-Matrix, McKinsey-Matrix) behandelt. Der Destinationslebenszyklus wird als zusätzliches Konzept zur strategischen Planung erläutert. Abschließend wird die Marktsegmentierung als wichtiges Instrument zur Identifizierung der Zielgruppen diskutiert.
5. Positionierung: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Kern der Arbeit: der Positionierung von Destinationen. Es werden verschiedene Modelle und Ansätze zur Positionierung diskutiert, darunter das Destination Competitiveness & Sustainability Model von Ritchie & Crouch und das Destination Competitiveness Model von Dwyer & Kim. Diese Modelle dienen als Grundlage für die Entwicklung eines eigenen konzeptionellen Modells, welches im Anschluss vorgestellt und mit Hypothesen versehen wird.
6. Empirie: Dieses Kapitel beschreibt die empirische Studie, die zur Überprüfung des konzeptionellen Modells und der Hypothesen durchgeführt wurde. Es werden das Forschungsdesign, die Vorgehensweise (Auswahl der Destinationen, Entwicklung des Fragebogens, Durchführung der Online-Befragung) und die Auswertung der Daten (mittels Häufigkeitsverteilungen und multiplen linearen Regressionsanalysen) erläutert. Die Ergebnisse der Studie werden in Form von Tabellen und Grafiken präsentiert.
Schlüsselwörter
Destinationspositionierung, Destinationsmanagement, strategisches Marketing, Resource-based view (RBV), Wettbewerbsfähigkeit, Marktsegmentierung, Stakeholder, empirische Studie, alpine Destinationen, Nachhaltigkeit.
Häufig gestellte Fragen zur Diplomarbeit: Positionierungsstrategien in Destinationen
Was ist das Thema der Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht die Kriterien für die Entwicklung von Positionierungsstrategien in Destinationen, um deren langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines theoretischen Modells zur erfolgreichen und nachhaltigen Positionierung, insbesondere unter Berücksichtigung der Ressourcenperspektive (RBV).
Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?
Die Arbeit kombiniert Literaturrecherche mit einer empirischen Studie. Die empirische Studie beinhaltet die Entwicklung eines Fragebogens, die Durchführung einer Online-Befragung und die Auswertung der Daten mittels Häufigkeitsverteilungen und multiplen linearen Regressionsanalysen. Zur Analyse werden verschiedene Modelle und Methoden der Strategieentwicklung herangezogen, wie z.B. SWOT-Analyse, BCG-Matrix, McKinsey-Matrix und der Destinationslebenszyklus.
Welche Modelle werden zur Analyse der Destinationspositionierung verwendet?
Die Arbeit diskutiert das Destination Competitiveness & Sustainability Model von Ritchie & Crouch und das Destination Competitiveness Model von Dwyer & Kim. Auf dieser Grundlage wird ein eigenes konzeptionelles Modell zur Analyse der Positionierung von Destinationen entwickelt.
Welche Aspekte des Destinationsmanagements werden behandelt?
Die Arbeit analysiert die Angebotsstruktur, die Wertkette und die Dienstleistungskette einer Destination. Es wird die Rolle der Stakeholder im Tourismussystem und die Bedeutung eines effektiven Destinationsmanagements für die Koordination der verschiedenen Akteure und die Erreichung gemeinsamer Ziele diskutiert.
Welche theoretischen Perspektiven werden betrachtet?
Die Arbeit vergleicht den Market-based view (MBV) und den Resource-based view (RBV) und hebt die Bedeutung der Ressourcen einer Destination für deren Wettbewerbsfähigkeit hervor. Der Resource-based view bildet einen zentralen Schwerpunkt der Analyse.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: 1. Einführung, 2. Destinationen und Destinationsmanagement, 3. Strategisches Marketing, 4. Strategieentwicklung, 5. Positionierung und 6. Empirie. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Destinationspositionierung, von der theoretischen Fundierung bis zur empirischen Untersuchung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Destinationspositionierung, Destinationsmanagement, strategisches Marketing, Resource-based view (RBV), Wettbewerbsfähigkeit, Marktsegmentierung, Stakeholder, empirische Studie, alpine Destinationen, Nachhaltigkeit.
Welche Forschungsfrage wird in der Arbeit beantwortet?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Nach welchen Kriterien werden Positionierungsstrategien in Destinationen entwickelt, um wettbewerbsfähig zu bleiben?
Welche Ergebnisse liefert die empirische Studie?
Die Ergebnisse der empirischen Studie werden im Kapitel 6 präsentiert und beinhalten die Auswertung der Daten mittels Häufigkeitsverteilungen und multiplen linearen Regressionsanalysen. Die konkreten Ergebnisse sind im Text der Diplomarbeit detailliert beschrieben.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit liefert praxisrelevante Erkenntnisse für Stakeholder im Tourismussektor, wie z.B. Destination Management Organisationen, Tourismusunternehmen und politische Entscheidungsträger.
- Quote paper
- Tamara Mayerhofer (Author), 2010, Positionierung von Destinationen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150125