In der Arbeit wird es darum gehen, eine editionswissenschaftliche Analyse zu einer bestehenden Edition zu erbringen. Hierbei handelt es sich um eine Edition von Karl Reissinger von 1911, in welcher im Besonderen ein Abdruck von Schulgesetzen der Lateinschule des Klosters Hornbach von 1559 betrachtet wird. Hierzu gilt es zunächst, die Editionsprinzipien zu bestimmen, welche mit Hilfe des Begründers der Monumenta Germaniae Paedagogica, Karl Kehrbach, ermittelt werden sollen. Im weiteren Verlauf wird das Hauptaugenmerk auf der Textgrundlage, also der überlieferten Handschrift, liegen sowie schlussendlich auf der Texterschließung und dem Versuch der Editionstypenbestimmung für die Edition von 1911.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Karl Kehrbachs Editionsprinzipien
- Überlieferung und Textgrundlage
- Karl Reissingers Umsetzung der Edition
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die editionsspezifische Vorgehensweise einer Ausgabe von Karl Reissinger aus dem Jahr 1911, die Schulgesetze der Lateinschule des Klosters Hornbach aus dem Jahr 1559 wiedergibt. Der Fokus liegt dabei auf der Ermittlung der angewandten Editionsprinzipien, der Untersuchung der Textgrundlage und der Einordnung der Edition in einen bestimmten Editonstyp.
- Editionsprinzipien von Karl Kehrbach und deren Umsetzung in der Reissinger Edition
- Analyse der Textgrundlage und der Überlieferungsgeschichte des Textes
- Untersuchung der Texterschließung und der Editionstypenbestimmung
- Rekonstruktion der Editionsgeschichte und der Herausforderungen bei der Edition von Schulordnungen
- Einordnung der Edition in den Kontext der Monumenta Germaniae Paedagogica
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung erläutert die Relevanz editionswissenschaftlicher Arbeit im germanistischen Studium und führt in die Thematik der Analyse der Reissinger Edition ein. Die Arbeit behandelt die Herausforderungen bei der Edition historischer Schulordnungen und beleuchtet die Notwendigkeit wissenschaftlich fundierter Ausgaben.
Karl Kehrbachs Editionsprinzipien
Dieses Kapitel stellt die Editionsprinzipien von Karl Kehrbach, dem Begründer der Monumenta Germaniae Paedagogica, vor. Kehrbachs Ziel war es, ein umfassendes Geschichtswerk der Pädagogik deutschsprachiger Länder zu schaffen. Das Kapitel behandelt die Entwicklung der Reihe und die Editionsprinzipien für Schulordnungen, die in der Reissinger Edition von Bedeutung sind.
Überlieferung und Textgrundlage
Dieses Kapitel befasst sich mit der Überlieferung des Textes der Schulgesetze von Hornbach. Es untersucht die zugrunde liegende Handschrift und die Herausforderungen, die sich aus der Überlieferungsgeschichte für die Edition ergeben.
Karl Reissingers Umsetzung der Edition
Dieses Kapitel untersucht die konkreten editionsspezifischen Entscheidungen von Karl Reissinger in seiner Edition der Schulgesetze von Hornbach. Es analysiert die Umsetzung der Editionsprinzipien von Kehrbach und die Methodik, die Reissinger bei der Texterschließung anwandte.
Fazit
(Dieses Kapitel wird in der Vorschau nicht berücksichtigt, da es potenzielle Spoiler enthalten könnte.)
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Editionswissenschaft, historisch-kritische Ausgabe, Schulordnung, Monumenta Germaniae Paedagogica, Karl Kehrbach, Karl Reissinger, Textgrundlage, Überlieferung, Editionsprinzipien, Textkritik, Lateinschule, Hornbach, Humanismus, Geschichte der Pädagogik.
- Quote paper
- Janina Vogelgesang (Author), 2024, Editionsanalyse der Schulgesetze von Hornbach (1559) in Karl Reissingers Ausgabe von 1911. Überlieferung, Textgrundlage und Kehrbachs Editionsprinzipien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1502627