Das Buen Vivir stellt, besonders in der heutigen krisengeprägten Zeit, eine viel debattierte Alternative zum, des auf Wachstum fixierten, Modell dar, welches in den meisten Ländern der Erde vorherrscht. Dies geschieht heutzutage mehr als früher, da das Modell des stetigen Wachstums an seine Grenzen stößt, nicht nur im Hinblick auf die offensichtlichen ökologischen Krisen, sondern auch bezüglich daraus folgender sozialer Ungerechtigkeit oder Benachteiligung. Auch, wenn das Buen Vivir, oder Sumak Kawsay, kein fertig ausgereiftes Konzept darstellt, bietet es dennoch außerordentlich wichtige Ansatzpunkte für die unumgänglichen Debatten, welche bei Erfolg, eine Transformation hin zu sozial gerechten und ökologisch nachhaltigen Wirtschafts- und Gesellschaftsformen, nach sich ziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sumak Kawsay
- Grundgedanke
- Vergleich mit dem westlichen Konzept
- Die Rolle des Buen Vivir in der Verfassung Ecuadors
- Meinungen indigener Aktivisten
- Nina Pacari
- Humberto Cholango
- Mónica Chuji
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Implementierung des Buen Vivir in der ecuadorianischen Verfassung aus der Sicht indigener Bevölkerungsgruppen. Ziel ist es zu analysieren, ob das Buen Vivir tatsächlich in der Verfassung verankert ist oder nur als dekoratives Element dient.
- Das Konzept des Buen Vivir (Sumak Kawsay) und seine Unterschiede zum westlichen Entwicklungsmodell.
- Die Rolle des Buen Vivir in der ecuadorianischen Verfassung.
- Die Perspektiven indigener Aktivisten auf das Buen Vivir und den westlichen Status quo.
- Der Vergleich zwischen dem ursprünglichen Sumak Kawsay und seiner heutigen, adaptierten Form.
- Die sozio-ökologische Beziehung zwischen Mensch und Natur im Buen Vivir.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Buen Vivir als Alternative zum wachstumsorientierten Modell dar und beschreibt den Fokus der Arbeit auf die Perspektive indigener Völker Ecuadors. Das Kapitel Sumak Kawsay erläutert die quechua-sprachigen Ursprünge des Buen Vivir und seine Kernidee des harmonischen Zusammenlebens mit der Natur und der Gemeinschaft. Grundgedanke vertieft die sozio-ökologische Dimension des Buen Vivir, die gegenseitige Abhängigkeit von Mensch und Natur betont und ein Gleichgewicht zwischen spirituellen und materiellen Gütern postuliert. Das Kapitel über die Rolle des Buen Vivir in der Verfassung Ecuadors wird behandelt, ohne jedoch explizite Details aus diesem Kapitel vorwegzunehmen.
Schlüsselwörter
Buen Vivir, Sumak Kawsay, Ecuador, indigene Bevölkerung, Verfassung, Sozioökologie, Nachhaltigkeit, westliches Entwicklungsmodell, Harmonie, Natur, Gemeinschaft, Geschlechtergleichgewicht.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2020, Das Buen Vivir in der Verfassung Ecuadors, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1502760