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Arbeitsmarktflexibilisierung auf europäischer und nationaler Ebene

Titel: Arbeitsmarktflexibilisierung auf europäischer und nationaler Ebene

Seminararbeit , 2010 , 15 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Dipl.-Soz.arb./Soz.päd. (FH) Florian Sondermann (Autor:in)

Soziale Arbeit / Sozialarbeit
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Die De-Regulierung des Arbeitsmarktes ist ein seit Jahren wiederkehrendes Thema in den Medien und in der öffentlichen Debatte. Verfechter und Gegner gleichermaßen greifen Gesetze an, entwerfen Reformvorschläge, (er)finden und belegen Argumente, wiederlegen sie und streiten sich. Während einige eine stärkere, staatliche Kontrolle wünschen und einen zweiten, dritten und vierten Arbeitsmarkt, um Geringqualifizierte zu beschäftigen, träumen andere von staatlicher Nichteinmischung und der unsichtbaren Hand, die die Geschicke der Wirtschaft in die richtige Richtung lenkt. Dabei kann es unter Umständen schwer fallen, den Überblick zu behalten. Diese Arbeit widmet sich daher einem sehr spezifischen Thema, namentlich drei Reformvorschlägen zum Kündigungsschutz, mit dem Blick auf mögliche Abfindungsregelungen bei betriebsbedingter Kündigung. Auf einen konkreten Ausschnitt begrenzt, lassen sich hier pro und contra de-regulativer Ansätze erörtern. Vorab soll jedoch versucht werden, die Debatte aus dem nationalen Kontext zu lösen und auf einer supranationalen Ebene zu verorten. Ich beginne daher mit einer Einführung in die europäische Arbeitsmarktpolitik und der dort vorherrschenden Theorie über den Zusammenhang von wirtschaftlicher Flexibilität von Unternehmen und sozialer, sowie ökonomischer Sicherheit von Arbeitnehmern. Ausgehend von diesem vermuteten Wirkzusammenhang und des Flexicurity-Konzepts, dass versucht den Antagonismus zwischen den genannten Faktoren zu überwinden, wende ich mich in der Folge den konkreten Vorhaben in Bezug auf den Kündigungsschutz in der BRD zu. Nach der detaillierten Darstellung der Vorschläge folgt eine Reflexion der damit einhergehenden Debatte, um die Standpunkte, sowohl der Befürworter als auch der Gegner der Reformansätze, gleichermaßen zu berücksichtigen. Zum Ende hin werde ich mich bemühen, die Fäden in einem abschließenden Fazit zusammen zu führen und die Brücke zu schlagen, von teilweise sehr wenig konkreten europäischen Richtlinien, hin zu handfesten Gesetzesvorhaben, die u.U. Einfluss auf das Leben von Millionen zukünftiger Arbeitnehmer haben könnten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Flexicurity - Arbeitsmarktflexibilisierung als Teil der Lissabon-Strategie.
  • Abfindung statt Kündigungsschutz – drei deutsche Beispiele zur Deregulierung
    • Aktuelle Situation im Arbeitsrecht
    • Der Modellvorschlag des Kronberger Kreises.
    • Der Modellvorschlag des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
    • Abfindungsregeln im Entwurf eines ArbVG von Henssler und Preis.
  • Kritische Stellungnahmen.
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert drei Reformvorschläge zum Kündigungsschutz im Kontext der deutschen Arbeitsmarktpolitik. Der Fokus liegt auf möglichen Abfindungsregelungen bei betriebsbedingter Kündigung. Die Arbeit betrachtet diese Reformvorschläge im Rahmen der europäischen Arbeitsmarktpolitik und der Flexicurity-Theorie, die einen Zusammenhang zwischen der Flexibilisierung von Unternehmen und der sozialen und ökonomischen Sicherheit von Arbeitnehmern postuliert.

  • Analyse von Reformvorschlägen zum Kündigungsschutz in Deutschland
  • Beurteilung der Reformvorschläge im Kontext der Flexicurity-Theorie
  • Vertiefende Betrachtung der Debatte um Deregulierung des Arbeitsmarktes
  • Bedeutung des europäischen Kontextes für die Arbeitsmarktpolitik
  • Bewertung des Einflusses der Reformvorschläge auf das Leben von Arbeitnehmern

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit widmet sich der Debatte um Deregulierung des Arbeitsmarktes, insbesondere im Hinblick auf Kündigungsschutz und Abfindungsregelungen. Sie stellt die europäische Arbeitsmarktpolitik und das Konzept der Flexicurity als theoretischen Rahmen vor.
  • Flexicurity: Das Kapitel erläutert die Lissabon-Strategie und die Europäische Sozialagenda, die die Bedeutung von flexiblen Arbeitsmärkten und sozialer Sicherheit betonen. Es stellt die Flexicurity-Theorie vor, die versucht, diesen beiden Zielen gleichzeitig gerecht zu werden.
  • Abfindung statt Kündigungsschutz: Dieses Kapitel stellt drei deutsche Reformvorschläge zur Deregulierung des Kündigungsschutzes vor, inklusive der aktuellen Situation im Arbeitsrecht, den Modellvorschlägen des Kronberger Kreises und des Sachverständigenrates sowie dem Entwurf eines ArbVG von Henssler und Preis.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Arbeitsmarktflexibilisierung, Kündigungsschutz, Abfindung, Flexicurity, Lissabon-Strategie, Deregulierung, Europäische Arbeitsmarktpolitik, Reformvorschläge und Arbeitsrecht.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Arbeitsmarktflexibilisierung auf europäischer und nationaler Ebene
Hochschule
Universität Duisburg-Essen
Note
1,7
Autor
Dipl.-Soz.arb./Soz.päd. (FH) Florian Sondermann (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
15
Katalognummer
V150277
ISBN (eBook)
9783640614752
ISBN (Buch)
9783640615292
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Flexicurity Abfindungsrecht Arbeitsrecht Kündigungsschutz Flexibilisierung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dipl.-Soz.arb./Soz.päd. (FH) Florian Sondermann (Autor:in), 2010, Arbeitsmarktflexibilisierung auf europäischer und nationaler Ebene, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/150277
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Leseprobe aus  15  Seiten
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